Unión Patriótica (Kolumbien)

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Unión Patriótica
Patriotische Union
Partei­vorsitzender Aída Abella
Gründung 28. Mai 1985
Hauptsitz Carrera 16 # 31a–49, Bogotá Kolumbien Kolumbien
Ausrichtung Sozialdemokratie
Demokratischer Sozialismus
Bolivarismus
Farbe(n) Gelb-Grün
Sitze Repräsentantenhaus
1 / 188 (0,5 %)
Sitze Senat
4 / 108 (3,7 %)
Website partido-up.org

Die Unión Patriótica (UP) ist eine sozialistische Partei in Kolumbien, die 1985 aus dem politischen Arm der Guerillaorganisation FARC-EP sowie der Partido Comunista Colombiano (PCC) hervorging.

Nach anfänglichen Erfolgen auf kommunaler Ebene war die Partei jahrelanger Repression und Gewalt durch bewaffnete Regierungskräfte, aber auch Drogenkartelle ausgesetzt. Nachdem bis 1988 insgesamt etwa 3000 Mitglieder der UP ermordet worden waren, verschwand die Partei in der politischen Bedeutungslosigkeit. 2002 wurde ihr der Status als Partei aberkannt.

Erst 2013 wurde sie wieder zu Wahlen zugelassen.[1]

Die Corporación Reiniciar engagiert sich für die Entschädigung und Rehabilitierung der Opfer und unterstützt deren Angehörige juristisch und psychologisch.[2]

  • Garry Leech: The FARC. The longest insurgency. Zed Books, London 2011. ISBN 1-84813-492-4, S. 27 ff.

Einzelnachweise

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  1. Rebellen sollen zur Wahl antreten in Süddeutsche Zeitung vom 25. Juli 2013.
  2. Deutsch-französischer Menschenrechtspreis 2014 geht an REINICIAR (Memento vom 1. Januar 2017 im Internet Archive) Deutsche Botschaft in Bogotá, 15. Dezember 2014