U 34 (U-Boot, 2007)

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U 34
U 34 in Fahrt
U 34 in Fahrt
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
Schiffstyp Brennstoffzellen Jagd-U-Boot
Klasse 212 A
Heimathafen Eckernförde
Bauwerft Nordseewerke, Emden
Baunummer DEU-U 212A # 4 U 34 HDW/TNSW 17.12.01 Mai 05 29.06.06
Baukosten 100 Mio. Euro
Bestellung 6. Juli 1994[1]
Indienststellung 3. Mai 2007
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 56[1] m (Lüa)
Breite 6,8–7[1] m
Tiefgang (max.) 6–6,4[1] m
Verdrängung
  • aufgetaucht: 1450 t
    getaucht: 1830 t
  • aufgetaucht: 1524 t
    getaucht: 1830[1]
 
Besatzung 27–28 Mann[1][2]
Maschinenanlage
Maschine 1 × Dieselgenerator
1 × Elektrofahrmotor
1 × Brennstoffzelle[3]
Batterieanlage
Maschinen­leistung 1 × 1050 kW
1 × 2850 kW
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius 8000 NM bei 8 kn Überwasser[1],
ca. 280 NM bei 4 kn getaucht sm
Einsatzdauer 30 Tage
Tauchtiefe, max. 250[1]-≤400 m,
Zerstörungstauchtiefe ≈700 m m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
20 kn[1][2]
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
12 kn[1][2]
Bewaffnung

6 × 533-mm-Torpedorohr

Sensoren
  • aktives: STN Atlas Elektronik MAS 3070
  • passiv: TAS (sogenanntes Towed Array Sonar), FAS (Flank Array Sonar) als Seiten-Sonar, PRS (Passiv Ranging Sonar), CAS (Cylindrical Array Sonar), zusammengefasst als DBQS 40 von STN Atlas Elektronik
  • Kelvin Hughes 1007 Schiffsradar

U 34 ist ein U-Boot der Deutschen Marine vom Typ 212A.

Das Unterseeboot U 34 der Uboot-Klasse 212 A in der Flensburger Förde.

Als letztes von vier Booten des ersten Bauloses der U-Boot-Klasse 212A wurde U 34 bei den Nordseewerken in Emden auf Kiel gelegt. Die offizielle Indienststellung erfolgte am 3. Mai 2007 und es gehört zum 1. Ubootgeschwader mit Heimathafen Eckernförde.

Am 22. Januar 2009 lief es aus dem Marinehafen Eckernförde Richtung Mittelmeer aus, um an der Operation Active Endeavour gegen den internationalen Terrorismus teilzunehmen.

Im Mai 2011 lief U 34 ein weiteres Mal in Richtung südöstliches Mittelmeer aus, um an der Operation Active Endeavour teilzunehmen. Dabei wurde erstmals das Mehrbesatzungskonzept[4] erprobt. Bis zu ihrer Rückkehr, am 11. Dezember 2011, fuhren so drei Besatzungen das Boot. Das Konzept wurde daraufhin als Erfolg gewertet, da die zeitliche Belastung für die Soldaten deutlich gesenkt und die Stehzeit des Bootes erheblich verlängert werden konnte sowie an Transitzeit gespart wurde.[5]

Die Patenschaft für das U-Boot übernahm die bayerische Stadt Starnberg.

Commons: U 34 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j Hans Knarr: Typenkompass: Deutsche Uboote. Motorbuchverlag, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-613-03708-3, S. 46–49.
  2. a b c Uboot Klasse 212 A. In: bundeswehr.de. Bundesministerium der Verteidigung, abgerufen am 23. Januar 2021.
  3. Holger Naaf: Die Brennstoffzelle auf U 212 A. (PDF; 3,0 MB) Bundesanstalt für Wasserbau, Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen Eckernförde, 23. September 2008, abgerufen am 23. Januar 2021.
  4. Definition im Marineglossar (Memento vom 27. Juni 2018 im Internet Archive) des Deutschen Maritimen Instituts, abgerufen am 12. März 2021
  5. Presse- und Informationszentrum Marine: Zu Weihnachten wieder daheim. Bundeswehr, 12. Dezember 2011, abgerufen am 13. Oktober 2013.