Sarai Linder

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Sarai Linder
im Trikot der Nationalmannschaft (2023)
Personalia
Geburtstag 26. Oktober 1999
Geburtsort SinsheimDeutschland
Größe 170 cm
Position Abwehr / Mittelfeld
Juniorinnen
Jahre Station
0000–2010 SV Hilsbach
2010–2016 TSG 1899 Hoffenheim
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2015–2017 TSG 1899 Hoffenheim II 31 (7)
2016–2020 TSG 1899 Hoffenheim 47 (2)
2020–2021 UCF Knights 7 (0)
2021–2024 TSG 1899 Hoffenheim 62 (3)
2024– VfL Wolfsburg 8 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2013–2014 Deutschland U15 3 (0)
2014–2015 Deutschland U16 10 (0)
2015–2016 Deutschland U17 14 (1)
2016–2018 Deutschland U19 9 (0)
2017–2019 Deutschland U20 7 (0)
2023– Deutschland 20 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 9. November 2024

2 Stand: 28. Oktober 2024

Sarai Linder (* 26. Oktober 1999 in Sinsheim) ist eine deutsche Fußballspielerin. Seit dem 1. Juli 2024 ist sie Vertragsspielerin des VfL Wolfsburg.

Linder begann im Sinsheimer Stadtteilverein SV Hilsbach mit dem Fußballspielen und wechselte im Jahr 2010 zur Jugendabteilung der TSG 1899 Hoffenheim, der sie bis 2016 angehörte und in ihrer letzten Saison in der Staffel Süd der B-Juniorinnen-Bundesliga Punktspiele bestritt.

Zur Saison 2015/16 rückte sie in die zweite Mannschaft auf, für die sie in der 2. Bundesliga Süd in 15 Punktspielen fünf Tore erzielte. Ihr Debüt im Seniorinnenbereich krönte sie am 30. August 2015 (1. Spieltag) beim 4:1-Sieg im Heimspiel gegen den 1. FFC Frankfurt II sogleich mit ihrem ersten Tor, dem Treffer zum Endstand in der 81. Minute. Das Saisonende wurde auf Platz eins gefeiert. Zu ihrem Bundesligadebüt kam sie unerwartet am 30. Oktober 2016 (6. Spieltag) beim 1:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen Bayer 04 Leverkusen mit Einwechslung in der 88. Minute für Anne Fühner. Von 2017 bis 2020, der ersten Mannschaft angehörig, kam sie in weiteren 46 Punktspielen zum Einsatz, in denen ihr zwei Tore gelangen.

Danach verbrachte sie ein Jahr an der University of Central Florida und wurde als eine von fünf Neuzugängen der Knights, dem Universitäts-Sportteam, begrüßt.[1] In der Spielzeit 2020 bestritt sie vom 14. Februar bis 11. April sieben Spiele.[2]

Nach Deutschland zurückgekehrt, spielte sie erneut ab der Saison 2021/22 für die TSG 1899 Hoffenheim in der Bundesliga. Zur Saison 2024/25 schloss sie sich dem VFL Wolfsburg an und unterschrieb einen bis zum 30. Juni 2027 datierten Vertrag.[3]

Nationalmannschaft

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Linder für Deutschland gegen Brasilien (2023)

Linder durchlief innerhalb von fünf Jahren die Nachwuchs-Nationalmannschaften von der Altersklasse U15 bis U19, bevor sie am 18. Oktober 2017 ihr Debüt für die U20-Nationalmannschaft bei der 0:2-Niederlage im Testspiel gegen die Auswahlmannschaft Serbiens gab.

Mit der U17-Nationalmannschaft nahm sie an der vom 4. bis 16. Mai 2016 in Belarus ausgetragenen Europameisterschaft teil, bestritt das erste und dritte Spiel der Gruppe B, das mit 4:3 gegen die Auswahl Englands gewonnene Halbfinale, sowie das mit 3:2 im Elfmeterschießen gewonnene Finale gegen die Auswahl Spaniens.

Bei der U17-Weltmeisterschaft im selben Jahr, bestritt sie die ersten beide Spiele der Gruppe B und das mit 1:2 gegen die Auswahl Spaniens verlorene Viertelfinale.

Am 11. April 2023 feierte sie bei der 1:2-Niederlage gegen Brasilien in Nürnberg ihr Länderspieldebüt in der A-Nationalmannschaft, als sie zur Halbzeit für Sophia Kleinherne eingewechselt wurde. Mit der Deutschen Frauenfußballnationalmannschaft nahm sie an den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris teil. Da die Mannschat dort den 3. Platz belegte und damit die Bronzemedaille holte, wurden Linder und die anderen Mannschaftmitglieder am 4. November 2024 vom Bundespräsidenten mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[4]

Commons: Sarai Linder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Women’s Soccer Adds Five auf ucfknights.com
  2. Sarai Linder auf ucfknights.com
  3. Verstärkung für die Abwehr. In: vfl-wolfsburg.de. VfL Wolfsburg-Fußball GmbH, 11. Juni 2024, abgerufen am 11. Juni 2024.
  4. Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. In: bundespraesident.de. Abgerufen am 17. November 2024.