Muni (Fluss)
Muni | ||
Der Muni Ästuar | ||
Daten | ||
Lage | Gabun Äquatorialguinea | |
Flusssystem | Muni | |
Ursprung | im Süden Äquatorialguineas | |
Mündung | in die Bucht von BonnyKoordinaten: 1° 1′ 0″ N, 9° 35′ 0″ O 1° 1′ 0″ N, 9° 35′ 0″ O | |
Mündungshöhe | 0 m
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Einzugsgebiet | etwa 8100 km²[1] | |
Linke Nebenflüsse | Noya (Noyo). | |
Rechte Nebenflüsse | Mitong, Temboni, Mandyani, Mven, Congue | |
Kleinstädte | Cogo, Cocobeach |
Der Muni ist ein Fluss an der Westküste Äquatorialafrikas. Er bildet ein Stück der Grenze zwischen Äquatorialguinea und Gabun.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss ist nur einige Kilometer lang. Trotz der gewaltigen Erscheinung an der Mündung handelt es sich dabei um ein Ästuar mehrerer kleinerer Flüsse vergleichbar mit dem Wouri-Ästuar.[2] In ihn münden aus Äquatorialguinea: Mitong, Temboni (Mitemle, Mitimele, Utamboni, Metemboni, Ntambounay), Mandyani, Mven und Congue; aus Gabun: Noya (Noyo). Der Muni mündet in die Bucht von Corisco, die ein Teilgewässer der Bucht von Bonny ist.
Schutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Praktisch das gesamte Muni-Ästuar wurde als Schutzgebiet unter die Ramsar-Konvention gestellt unter der Nummer 1311. Das 800 km² große Gebiet beherbergt neben Elefanten und Affen das seltene Afrikanische Manati.[3][4]
Entdeckungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Afrikaforscher Paul Belloni Du Chaillu hinterließ als erster Aufzeichnungen über die Region, als er auf seiner ersten Reise den Muni und den Temboni Unterlauf erkundete.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Global Watersheds
- ↑ Eintrag im deutschen Koloniallexikon
- ↑ Rasar.org
- ↑ A directory of African wetlands By R. H. Hughes, J. S. Hughes, p. 499-501 (auf Google Books: [1])
- ↑ Barbus sensitivus, a new species with extensive pitlines from the Sanaga River (Teleostei: Cyprinidae)