Irische Eishockeynationalmannschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Irland Irland
Auswahltrainer James Tibbets
Höchster WM-Sieg (Herren) 8. März 2005, 23:1 gegen Armenien in Mexiko-Stadt, Mexiko (WM-Div. III)
Höchste WM-Niederlage (Herren) 13. April 2011, 0:22 gegen Rumänien in Zagreb, Kroatien (WM-Div. II)
Erstes offizielles Herren-Länderspiel
Erste WM-Teilnahme (Herren) 2004 in Reykjavík, Island (Division III)

Die irische Eishockeynationalmannschaft der Männer wurde nach der Weltmeisterschaft 2014 in der IIHF-Weltrangliste auf Platz 44 geführt. Sie repräsentiert Spieler aus der Republik Irland und Nordirland.

Nachdem die Irish Ice Hockey Association im Mai 1996 in die Internationale Eishockey-Föderation aufgenommen worden war, nahm Irland ab 2001 vorerst lediglich bei U18- und U20-Weltmeisterschaften teil, bevor 2004 die Premiere im internationalen Senioreneishockey folgte. Mit dem zweiten Platz im Turnier der Division III im Jahre 2007 gelang erstmals der Aufstieg aus der untersten Spielklasse. Im folgenden Jahr folgte aber der sofortige Abstieg. Auch nach dem Aufstieg 2010 stieg die Mannschaft ein Jahr später postwendend wieder ab. 2012 und 2013 wurde der Wiederaufstieg in die Division II verpasst. Nach Schließung des Dundalk Ice Dome konnte Irland die Mindestvoraussetzungen für die Teilnahme an Weltmeisterschaften nicht mehr erfüllen.[1]

Nachdem 2016 auch auf Initiative des irischen Verbandspräsidenten Aaron Guli die Einrichtung des IIHF Development Cup für Teams, die die Teilnahmebedingungen an Weltmeisterschaften nicht erfüllen, beschlossen wurde, nahm Irland in der Folge an allen bisherigen Austragungen des Bewerbs teil.[2][3] Nach einem zweiten Platz beim Development Cup 2017 folgten beim Development Cup 2018 und beim Development Cup 2022 jeweils dritte Plätze. 2023 reichte es nur zum vierten Platz, 2024 aber gewann Irland das Turnier ungeschlagen durch einen 5:1-Finalsieg gegen Portugal.

Platzierungen bei internationalen Turnieren

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Austragungsort Platzierung Besonderheiten
2004 Island Reykjavík, Island Platz 44 (4. Division III)
2005 Mexiko Mexiko-Stadt, Mexiko Platz 44 (4. Division III)
2006 Island Reykjavík, Island Platz 44 (4. Division III)
2007 Irland Dundalk, Irland Platz 42 (2. Division III) Aufstieg in Division II
2008 Rumänien Miercurea Ciuc, Rumänien Platz 40 (6. Division II) Abstieg in Division III
2009 Neuseeland Dunedin, Neuseeland Platz 45 (5. Division III)
2010 Luxemburg Luxemburg, Luxemburg Platz 42 (1. Division III) Aufstieg in Division II
2011 Kroatien Zagreb, Kroatien Platz 39 (6. Division II) Abstieg in Division III
2012 Türkei Erzurum, Türkei Platz 44 (4. Division III)
2013 Südafrika Kapstadt, Südafrika Platz 44 (4. Division III)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Adam McKendry: Relationship with Ice Bowl to continue but Republic want own rink. In: Belfast Telegraph. 15. April 2021, abgerufen am 26. Mai 2022 (dt. Die Beziehung zum Ice Bowl wird fortgesetzt, aber Irland will eine eigene Eisbahn.).
  2. Men's Development Cup. Internationale Eishockey-Föderation, 1. Januar 2024, abgerufen am 26. Mai 2024.
  3. Andorra National Team will debut at the 1st edition of 2017 Development Cup. In: nationalteamsoficehockey.com. 8. September 2017, abgerufen am 26. Mai 2022 (dt. Die Nationalmannschaft von Andorra wird bei der 1. Ausgabe des Development Cup 2017 debütieren.).