Heinum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Heinum
Wappen von Heinum
Koordinaten: 52° 4′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 52° 3′ 59″ N, 9° 49′ 35″ O
Höhe: 128 m ü. NHN
Fläche: 3,31 km²[1]
Einwohner: 166 (30. Nov. 2016)[2]
Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Eingemeindet nach: Rheden
Postleitzahl: 31028
Vorwahl: 05182
Heinum (Niedersachsen)
Heinum (Niedersachsen)
Lage von Heinum in Niedersachsen

Heinum ist ein Ortsteil der Stadt Gronau (Leine) im niedersächsischen Landkreis Hildesheim.

Heinum liegt 3 km ostnordöstlich von Rheden, 2 km östlich von Wallenstedt und 4 km südöstlich von Gronau.[3] Südöstlich liegt Eberholzen, nordöstlich Eitzum. Dem Verkehr dienen die Kreisstraßen K 415 und K 416. Die Heinumer Leine fließt von Heinum in westlicher Richtung.

Heinum wurde erstmals 1255 in einem Kaufvertrag des Michaelisklosters in Hildesheim[4] als Heynem erwähnt.[4] Heinum wurde 1974 zu einem Ortsteil der Gemeinde Rheden und mit dieser im November 2016 in die Stadt Gronau eingemeindet.[5]

Stadtrat und Bürgermeister

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 1. November 2016 wird Heinum auf kommunaler Ebene vom Rat der Stadt Gronau (Leine) vertreten.

Der Gemeinde wurde das Kommunalwappen am 19. November 1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 26. Januar 1939.[6]

Wappen von Heinum
Wappen von Heinum
Blasonierung: „In Gold eine naturfarbene Mehlschwalbe, auf einem grünen Seerosenstengel mit einem nach unten gewandten Blatte daran sitzend.“[6]
Wappenbegründung: Für unser Bauerntum ist die Schwalbe nicht nur die Bringerin des Frühlings, sondern auch die Beschererin des Glücks schlechthin. Sie genießt deshalb den unbedingten Schutz aller in unsern Dörfern, und ein Schwalbennest zerstören hieße, das Glück aus Haus und Hof vertreiben! So erkor die rein bäuerliche Gemeinde Heinum dieses schöne Wappen mit einer wahrhaft tiefen Sinngebung.

Das Quellgebiet der Kreipau liegt etwa 500 m nördlich des Ortes. Das Feuchtgebiet mit der Quelle und Nasswiesenflächen auf kalkreichem Niedermoor wurde 1987 als „Wasserlade Heinum“ zum Naturdenkmal erklärt.[7]

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter des Ortes

Commons: Heinum – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 28 (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 12. September 2019] Landkreis Alfeld (Leine)).
  2. Einwohnerzahlen der Samtgemeinde Leinebergland – Heinum. (PDF; 3,5 kB) In: www.vennekohl.de. 30. November 2016, abgerufen am 20. September 2017.
  3. Heinum. (PDF; 23 MB) In: Die Kunstdenkmale des Kreises Alfeld, II. Der ehemalige Kreis Gronau. Selbstverlag der Provinzialverwaltung, Hannover, T. Schulzes Buchhandlung, 1939, S. 143–146, abgerufen am 12. März 2017.
  4. a b Gemeinde Rheden. In: Internetseite der Samtgemeinde Gronau (Leine). Archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 26. Oktober 2018.
  5. Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Gesetz über die Vereinigung der Gemeinden Banteln, Betheln, Brüggen, Despetal, Rheden und der Stadt Gronau (Leine) sowie über die Neubildung des Fleckens Duingen und der Samtgemeinde Leinebergland, Landkreis Hildesheim. Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 22/2015. Hannover 15. Dezember 2015, S. 399–400 (Digitalisat (Memento vom 13. Mai 2019 im Internet Archive) [PDF; 278 kB; abgerufen am 29. Juni 2019] S. 17–18).
  6. a b Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 10. Juni 2019]).
  7. Verordnung über das Naturdenkmal „Wasserlade Heinum“ in der Gemeinde Rheden, Samtgemeinde Gronau (Leine). (DOC; 1,1 MB) In: www.harsum.de. 25. August 1987, abgerufen am 22. August 2015.