Katharina Ammann
Katharina Ammann (* 13. Mai 1973) ist eine Schweizer Kunsthistorikerin, Kuratorin und Direktorin des Aargauer Kunsthauses.[1][2][3]
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Katharina Ammann studierte Kunstgeschichte und Englische Literatur an den Universitäten Genf und Oxford. Von 2001 bis 2004 arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin am Kunstmuseum Solothurn. Nach ihrer Promotion 2008 in Bern wurde Ammann als Konservatorin an das Bündner Kunstmuseum Chur gewählt. Ammann leitete von 2015 bis 2020 die Abteilung Kunstgeschichte des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) in Zürich.[4] Mitten in der Covid-Pandemie übernahm sie im Sommer 2020 die Leitung des Argauer Kunsthauses.
Ammann verfasste zahlreiche Publikationen zur zeitgenössischen Kunst und ist auch als freie Kuratorin tätig.
Funktionen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mitglied der Kommission für Bildende Kunst der Stadt Zürich[5]
- Ankaufskommission Kunstmuseum Kanton Thurgau: Beirat/Ankaufskommission
- Stiftungsrätin / Jurypräsidentin der Fundaziun Nairs
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2022/2023: Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau. Eine Geschichte der Künstlerinnen: Aargauer Kunsthaus[6]
- 2022: Köpfe, Küsse, Kämpfe, Nicole Eisenman und die Modernen: Aargauer Kunsthaus[7]
- 2021/2022: Art as Connection, experimentelle und offen angelegte Gruppenausstellung: Aargauer Kunsthaus[8]
Projekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Augusto Giacometti – Catalogue raisonné, SIK-ISEA
- Manifesta 11 Parallel Event – Cash and the Canon
- Markus Raetz – Catalogue raisonné
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2005: SNF Forschungsstipendium, Schweizerischer Nationalfonds
- 1997: Scholarship Oxford University
Veröffentlichungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mitherausgeberin von: The Explicit Material. Inquiries on the Intersection of Curatorial and Conservation Cultures. Brill Studies in Art & Materiality 2019, ISBN 978-90-04-37281-8 (Verlagsseite auf Englisch).
- Niklaus Manuel. Catalogue raisonné. Schwabe Verlag, 2017 (bei SIK-ISEA).
- Fotoszene GR. Albert Steiners Erben, Benteli Verlag, 2010, ISBN 978-3-7165-1653-9.
- Video ausstellen. Potenziale der Präsentation. Lang, Bern 2009, Diss., Univ. Bern, 2008.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Publikationen von und über Katharina Ammann im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Esther Wyss: Aargauer Kunsthaus: «Das Bedürfnis nach Kunst ist da». In: Nau. 6. Februar 2022, abgerufen am 7. November 2022.
- ↑ «Dieser Einsatz für Kunst lohnt sich»: Die Thurgauerin Katharina Ammann über ihre Arbeit als Direktorin am Aargauer Kunsthaus in Zeiten von Corona. In: St. Galler Tagblatt. 6. März 2021, abgerufen am 7. November 2022 (Interview; Bezahlschranke): «Die Romanshornerin Katharina Ammann vor ihrem Wechsel ans Aargauer Kunsthaus: ‹Ich bin nicht getrieben von grossen Namen›» .
- ↑ Livia Häberling: «Blumen für die Kunst»: Vernissage nach zweijähriger Coronapause. In: Aargauer Zeitung. 20. Juni 2022, abgerufen am 7. November 2022 (Bezahlschranke).
- ↑ Aargauer Kunsthaus. Katharina Ammann. In: ARTTV. 6. Januar 2021, abgerufen am 7. November 2022 (mit Video; 3:40 min).
- ↑ Kommission für Bildende Kunst. Website der Stadt Zürich, abgerufen am 7. November 2022.
- ↑ Aargauer Kunsthaus. Ausstellungen. Website des Aargauer Kunsthauses, 27. August 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022.
- ↑ Anna Raymann: Kampfknutschen in Aarau: Nicole Eisenman trifft die Modernen. In: Aargauer Zeitung. 28. Januar 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022.
- ↑ Aargauer Kunsthaus. Art as Connection. In: ARTTV. 5. November 2021, abgerufen am 26. Oktober 2022.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ammann, Katharina |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Kunsthistorikerin, Direktorin Aargauer Kunsthaus |
GEBURTSDATUM | 13. Mai 1973 |