Filialkirche Neuruppersdorf
Die römisch-katholische Filialkirche Neuruppersdorf ist der Heiligen Maria, Mutter Jesu in ihrer Funktion als Helferin geweiht. Sie gehört zum Dekanat Laa-Gaubitsch im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiözese Wien. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Filialkirche am Anger von Neuruppersdorf wurde 1903/1904 an Stelle der alten und baufälligen Ortskapelle errichtet und am 15. November 1904 geweiht.
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der einheitlich neugotische Bau hat einen leicht eingezogenen Chor mit Fünfachtelschluss, Strebepfeiler und Spitzbogenfenster. Die Westfassade ist flankiert von Streben mit Fialen. Der leicht vorgezogene Fassadenturm mit Giebelspitzhelm und spitzbogigen Schallfenstern ist durch ein Spitzbogenportal zugänglich, das zugleich das Hauptportal der Kirche ist. Das Kreuzrippengewölbe des vierjochigen Langhauses ruht auf Halbsäulen mit Blattkapitellen. An der Westseite befindet sich eine Empore. Im Osten führt ein spitzbogiger Triumphbogen in den Chor. Die Glasfenster der Kirche sind mit 1904 datiert.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Altartisch wurde 1964 aus dem ehemaligen Marmorsarkophag des Heiligen Klemens Maria Hofbauer angefertigt. Das Altarblatt ist ein Mariahilf-Bild vom Ende des 18. Jahrhunderts in ovalem Rahmen. Zur weiteren Ausstattung zählen eine Rieger-Orgel von 1907 und reliefierte Kreuzwegstationen aus der Zeit um 1900.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Neuruppersdorf, Filialkirche Mariahilf, S. 778.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pfarre – Kirche Neuruppersdorf. Beschreibung der Kirche. In: Website der Gemeinde Neuruppersdorf.
Koordinaten: 48° 45′ 8,6″ N, 16° 31′ 6,3″ O