Figanières
Figanières | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Provence-Alpes-Côte d’Azur | |
Département (Nr.) | Var (83) | |
Arrondissement | Draguignan | |
Kanton | Flayosc | |
Gemeindeverband | Dracénie Provence Verdon Agglomération | |
Koordinaten | 43° 34′ N, 6° 30′ O | |
Höhe | 227–719 m | |
Fläche | 28,17 km² | |
Einwohner | 2.610 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 93 Einw./km² | |
Postleitzahl | 83830 | |
INSEE-Code | 83056 | |
Website | figanieres.com | |
Oberdorf mit Kirche Saint-Michel |
Figanières ist eine französische Gemeinde mit 2610 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sie gehört zum Arrondissement Draguignan und ist Mitglied im Gemeindeverband Dracénie Provence Verdon Agglomération. Die Bewohner werden Figaniérois und Figaniéroises genannt.
Die Gemeinde erhielt 2023 die Auszeichnung „Zwei Blumen“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird.[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Figanières liegt in der Provence, etwa 4,5 Kilometer nordöstlich von Draguignan in einer von bewaldeten Hügeln mit breiten Tälern geprägten Landschaft. Um die Ortschaft liegen die Wälder Cabre d'Or, La Clue, Saint-Val und Panisse.
Umgeben wird Figanières von den fünf Nachbargemeinden:
Châteaudouble | Montferrat | |
Callas | ||
Draguignan | La Motte |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Archäologische Funde dokumentieren die vorgeschichtliche und antike Besiedelung der Umgebung. Die Dolmen von Cabre d'Or stammen aus der Jungsteinzeit, bei Saint-Pons, Salettes und Buyedoux befanden sich gallo-römische Dörfer. Die Via Julia Augusta durchquerte Salettes.
Im 11. Jahrhundert erscheint der Name des heutigen Ortes als Figanera oder Figanigra erstmals in den Quellen um 1200 als Figanerie. Der Ort stand unter der Herrschaft der Grafen von Marseille und später bis ins 17. Jahrhundert unter der der Herren von Ventimiglia. Im 16. Jahrhundert wurde das Schloss zerstört.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Noch zu Beginn der 1960er Jahre war Figanières eine Gemeinde mit weniger als 500 Einwohnern. Durch einen weit überdurchschnittlichen Zuwanderungsgewinn nahm die Bevölkerung bis zum Ende des Jahrtausends trotz einer im Schnitt negativen Geburtenbilanz teilweise rapide zu und überschritt die 2000-Bewohner-Marke.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2013 | 2020 |
Einwohner | 481 | 571 | 758 | 1176 | 1634 | 2230 | 2492 | 2594 | 2623 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das malerische mittelalterliche Dorf mit engen Gassen und alten Brunnen liegt auf einer Anhöhe um die Pfarrkirche Saint-Michel, die den Ort mit ihrem viereckigen Turm überragt. Vom mittelalterlichen Schloss der Herren von Ventimiglia sind noch Ruinen und ein Tor der Festungsmauer erhalten.
Die Votivkapelle Notre-Dame-de-l’Olivier entstand im 12. Jahrhundert. Sie befindet sich im Eigentum der Gemeinde und steht Seit 1946 als Monument historique unter Denkmalschutz.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bertrand de Romans (um 1515–1579), Bischof von Fréjus, geboren in Figanières
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Les communes labellisées. Conseil national des villes et villages fleuris, abgerufen am 11. Oktober 2023 (französisch).