European Open 2003
European Open 2003
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Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Austragungsort: | Palace Hotel, Torquay, England |
Eröffnung: | 11. März 2003 |
Endspiel: | 16. März 2003 |
Sieger: | Ronnie O’Sullivan |
Finalist: | Stephen Hendry |
Höchstes Break: | 142 ( Ronnie O’Sullivan) |
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Die European Open 2003 waren ein Snooker-Turnier im Rahmen der Snooker Main Tour der Saison 2002/03. Sie wurden vom 11. bis 16. März 2004 im englischen Torquay ausgetragen, nachdem sie zuvor dreimal in Valletta auf der Mittelmeerinsel Malta stattgefunden hatten. Außerdem wurde es vom Herbst ins Frühjahr verlegt. Es war die einzige Ausgabe des Turniers, die auf den Britischen Inseln stattfand.
Bei den elften European Open stand der Schotte Stephen Hendry zum sechsten Mal im Finale. Er hatte in den 1990er Jahren das Turnier bereits zweimal gewonnen und war der Titelverteidiger von 2001. Diesmal unterlag er aber Ronnie O’Sullivan, der das Endspiel mit 9:6 für sich entschied. Für den Engländer war es der erste und einzige Titelgewinn bei diesem Turnier.
Preisgeld / Ranglistenpunkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Insgesamt wurden wie bei der vorherigen Ausgabe des Turniers 250.000 £ ausgeschüttet. Damit blieb die Gewinnsumme weiter deutlich unter der, die Ende der 1990er zur Verfügung stand. An der Verteilung des Geldes und der Weltranglistenpunkte hatte sich ebenfalls nichts geändert.[1]
Platzierung | Preisgeld | Punkte a |
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Sieger | 44.000 £ | 4.000 |
Finale | 22.000 £ | 3.000 |
Halbfinale | 11.000 £ | 2.500 |
Viertelfinale | 6.800 £ | 2.050 |
Achtelfinale | 4.000 £ | 1.750 |
Letzte 32 | 2.600 £ | 1.450 |
Letzte 48 | 1.450 £ | 1.150 |
Letzte 64 | 1.050 £ | 900 |
Letzte 80 | 700 £ | 650 |
Letzte 96 | 375 £ | 400 |
Letzte 128 | – | 200 |
Höchstes Break (Finalrunde) | 3.000 £ | |
Höchstes Break (Qualifikation) | 1.000 £ | |
Insgesamt | 250.000 £ |
Finalrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Runde 1 wurden den Top 16 der Weltrangliste die 16 Sieger der Qualifikation zugelost. Die ersten drei Runden wurden im Best-of-9-Modus gespielt, im Halbfinale waren sechs, im Finale neun gewonnene Frames für den Sieg nötig.
Die Überraschung der Auftaktrunde war die Niederlage von Jimmy White gegen den am niedrigsten platzierten Qualifikanten Gerard Greene aus Nordirland. Ansonsten war es ein Favoritenturnier: Das Halbfinale bestritten die beiden ersten der Weltrangliste gegen den Weltmeister und den Vizeweltmeister der letzten Weltmeisterschaft.[1][2][3][4]
Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1993 hatten die beiden Spieler schon einmal das Finale der European Open bestritten und Stephen Hendry hatte damals mit 9:5 gewonnen. 10 Jahre später war er nicht nur als Titelverteidiger souverän ins Finale eingezogen, er hatte auch bei den beiden vorhergehenden Main-Tour-Turnieren bereits das Finale erreicht und davon das der Welsh Open gewonnen. Ronnie O’Sullivan stand als Weltranglistenerster aber fünf Plätze vor dem Schotten und wenn die beiden im Finale eines Turniers aufeinander getroffen waren, dann hatte er in den letzten Jahren immer gewonnen. Der Engländer begann das Endspiel auch gleich mit einem Break von 140 Punkten, dem bis dahin höchsten Turnierbreak, doch Hendry glich unbeeindruckt aus. Nach der Zwischenpause gelang es aber O’Sullivan, drei Frames in Folge zu gewinnen und mit 5:3 zum Sessionende in Führung zu gehen. In einem hochklassigen Match wurden 7 der 8 Frames mit einem Break von über 50 Punkten entschieden. Das setzte O’Sullivan fort, als er am Abend mit einem 142er Break eröffnete. Wieder hielt sein schottischer Kontrahent dagegen und kam bis zum 7:6 wieder auf einen Frame heran. Dann gewann O’Sullivan aber den nächsten Frame, obwohl Hendry ein 50-Punkte-Break gelang und mit einem weiteren frameentscheidenden Break von 79 Punkten vollendete er zum 9:6-Sieg. Insgesamt gab in 14 der 15 Frames ein Break von mindestens 50 Punkten. Für O’Sullivan war es der 12. Sieg bei einem Weltranglistenturnier und insgesamt der 25. Profisieg. Mit drei Siegen und drei Finalniederlagen blieb Hendry aber der erfolgreichste Spieler der Turniergeschichte.
Finale: Best of 17 Frames Schiedsrichter/in: Jan Verhaas Palace Hotel, Torquay, England, 16. März 2003 | ||
Stephen Hendry | 6:9 | Ronnie O’Sullivan |
Nachmittag: 0:140 (140), 100:11, 101:7 (101), 0:76 (76), 5:62 (52), 3:131 (126), 8:76 (76), 88:33 (88); Abend: 0:142 (142), 97:25 (53), 123:1 (117), 0:77 (77), 72:37 (72), 50:79 (Hendry 50), 0:79 (79) | ||
117 | Höchstes Break | 142 |
2 | Century-Breaks | 3 |
6 | 50+-Breaks | 8 |
Qualifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Qualifikationsspiele waren zu Jahresbeginn vom 7. bis 20. Januar in Blackpool ausgetragen worden. 112 Spieler hatten in fünf Runden um die 16 freien Plätze im Finalturnier gespielt.[1][2]
Century-Breaks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]9 Spieler erzielten im Hauptturnier 20 Breaks von mindestens 100 Punkten, 8 davon gelangen dem Turniersieger Ronnie O’Sullivan. Er erzielte auch das höchste Break und bekam dafür die Extraprämie von 3.000 £. Barry Pinches bekam 1.000 £ für sein Break von 140 Punkten in der Qualifikation.[1][3]
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Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d 2003 European Open - Finishes. CueTracker, abgerufen am 25. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ a b 2003 European Open. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 25. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ a b European Open 2003. snooker.org, abgerufen am 25. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ Rankings - 2002-2003. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 25. Oktober 2018 (englisch).