Eisenfunk
Eisenfunk | |
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Eisenfunk auf dem Amphi Festival 2012 | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Electronica, Drum and Bass |
Gründung | 2006, 2024 |
Auflösung | 2014 |
Website | www.eisenfunk.de |
Gründungsmitglieder | |
Michael Mayer | |
Aktuelle Besetzung | |
Michael Mayer | |
Arthur Stauder | |
Toni Schulz |
Eisenfunk ist eine deutsche Band der schwarzen Szene aus dem Electronica-Bereich.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Band Eisenfunk wurde von Michael Mayer Anfang 2006 als Solo-Projekt gegründet. Viele Tracks stellen eine Fusion aus harten Techno-Beats, gelegentlichen Noise-Elementen und einfachen Melodien dar. Eisenfunk bezeichnen ihren Stil selbst als Industrial,[1] ohne dabei einen Bezug zur Industrial Culture zu haben.
Ende 2006 war das erste Werk, Funkferngesteuert, fertiggestellt und wurde in Eigenregie als Web-EP veröffentlicht. Zum Jahreswechsel 2006/2007 wurde das Projekt durch Arthur Stauder und Toni Schulz ergänzt. 2007 erschien das Debütalbum Eisenfunk über das Sublabel Biohazzard Records[2] des Szenelabels Danse Macabre von Musiker und Produzent Bruno Kramm. 2008 schaffte die EP 300 den Einstieg in die Deutschen Alternative Charts (DAC) und landete dort in den Top Ten.[3]
2010 folgte das zweite Album, 8 Bit, das in der Presse gemischt aufgenommen wurde. Während der Medienkonverter 8 Bit als „witziges Album für den kleinen Cyberelektrohunger zwischendurch“ bezeichnete und sich „ein wenig mehr Substanz“ wünschte,[4] vermisste das Onlinemagazin The-Spine.de Innovation und bezeichnete die Musik in Hinblick auf die Zielgruppe der Cyber als „Musik für Glühwürmchen“.[5] Das Album enthält auch das Stück Pong in verschiedenen Remixen.
Auch das Album Pentafunk, das ein Jahr später zum fünfjährigen Bandbestehen erschien, erreichte nur durchschnittliche Bewertungen.[6]
Nach 8 Jahren Bandgeschichte wurde 2014 die Auflösung der Band bekanntgegeben. Am 17. Mai 2014 fand das letzte offizielle Konzert der Band in Ingolstadt statt.[7]
Nach knapp 10 Jahren veröffentlichte die Band am 6. Juli 2024 auf ihrem YouTube-Kanal ein Video mit der Ankündigung, dass eine Rückkehr mit der Veröffentlichung eines neuen Albums noch im selben Jahr erfolgen wird.[8]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2007: Eisenfunk (Studioalbum, Biohazzard Records)
- 2008: 300 (EP, Biohazzard Records)
- 2009: Schmerzfrequenz (Studioalbum, Danse Macabre)
- 2010: 8 Bit (Studioalbum, Danse Macabre)
- 2011: Pentafunk (Studioalbum, Danse Macabre)
- 2024: Superhelden
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- Eisenfunk bei Discogs
- Eisenfunk bei AllMusic (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eisenfunk Biografie. Eisenfunk, archiviert vom am 1. November 2013; abgerufen am 24. Januar 2016.
- ↑ Dansemacabre-group.com: Bandinformation ( des vom 25. September 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Eisenfunk again in DAC with "Eisenfunk - 300". Danse Macabre, archiviert vom am 12. September 2008; abgerufen am 24. Januar 2016 (englisch).
- ↑ Medienkonverter.de: Review: Eisenfunk - 8 Bit
- ↑ The Spine: Rezension EISENFUNK: 8 Bit ( vom 1. November 2013 im Internet Archive)
- ↑ Amboss-Mag.de: Review: EISENFUNK - "Pentafunk"
- ↑ Matthias Irrgang: Eisenfunk hören auf – letztes Konzert am 18. Mai 2014 in Ingolstadt. Mindbreed Onlinemagazin, 14. Mai 2014, abgerufen am 21. Mai 2014.
- ↑ Eisenfunk: it's about time. YouTube, 6. Juli 2024, abgerufen am 7. Juli 2024.