Emil Capitaine
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Emil Capitaine (* 1861 in Eilenburg; † 1907) war ein deutscher Motorenkonstrukteur, Erfinder und Unternehmer. Capitaine wurde 1897 bekannt durch seine Nichtigkeitsklage gegen Rudolf Diesel um die Urheberschaft und Erfindung des Dieselmotors – Capitaine gab Diesels Erfindung als die seine aus.[1] Capitaine war kreativ und hielt einige Patente, u. a. auf einen Zweitaktmotor mit hoher Verdichtung (1889),[2] ein mechanischer Tastenspieler (1890)[3] und ein Motor-Fahrrad (1896).[4] Der Capitaine-Gasmotor[5] fand in den 1890er Jahren als Schiffsmotor Verwendung.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Emil Capitaine: Das Wesen des Erfindens. (1895) ISBN 978-116038-014-0. Rezension in: Allgemeine Fragen der Technik. In: Polytechnisches Journal. 315, 1900, S. 197–200.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johannes Bähr: Die MAN. Eine deutsche Industriegeschichte. C.H.Beck Verlag, 3. Auflage 2010, ISBN 978-340657-762-8, S. 170
- ↑ Patent US406160: Gas motor. Angemeldet am 14. November 1888, veröffentlicht am 2. Juli 1889, Erfinder: Emil Capitaine.
- ↑ Patent US429419: Mechanical key board player. Angemeldet am 3. Oktober 1889, veröffentlicht am 3. Juni 1890, Erfinder: Emil Capitaine.
- ↑ Patent US572498: Motor vehicle. Angemeldet am 24. Februar 1896, veröffentlicht am 1. Dezember 1896, Erfinder: Emil Capitaine.
- ↑ Fr. Freytag: Die Gaskraftmaschinen auf der II. Kraft- und Arbeitsmaschinen-Ausstellung zu München 1898. In: Polytechnisches Journal. 311, 1899, S. 85–88.
- ↑ Oswald Flamm: Der gesamte deutsche Schiffbau 1908. Salzwasser-Verlag 2009, ISBN 978-386195-090-5, S. 102
Personendaten | |
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NAME | Capitaine, Emil |
ALTERNATIVNAMEN | Capitaine, Emile |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Erfinder |
GEBURTSDATUM | 1861 |
GEBURTSORT | Eilenburg |
STERBEDATUM | 1907 |