Dariusz Białkowski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dariusz Białkowski
Nation Polen Polen
Geburtstag 16. Juli 1970
Geburtsort Białogard, Polen
Größe 185 cm
Gewicht 91 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K2, K4)
Verein Astoria Bydgoszcz
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze Barcelona 1992 K2 1000 m
Bronze Sydney 2000 K4 1000 m
Kanu-Weltmeisterschaften
Bronze Duisburg 1995 K2 1000 m
Bronze Duisburg 1995 K4 500 m
Bronze Dartmouth 1997 K2 1000 m
Kanu-Europameisterschaften
Silber Plowdiw 1997 K2 1000 m
Gold Zagreb 1999 K4 1000 m
Bronze Posen 2004 K4 1000 m
letzte Änderung: 6. Mai 2021

Dariusz Edward Białkowski (* 16. Juli 1970 in Białogard) ist ein ehemaliger polnischer Kanute.

Dariusz Białkowski nahm an vier Olympischen Spielen teil. Bei seinem Olympiadebüt 1992 in Barcelona ging er mit Grzegorz Kotowicz im Zweier-Kajak über 1000 Meter an den Start und erreichte mit ihm nach einem vierten Rang im Vorlauf noch nach einem Sieg im Hoffnungslauf das Halbfinale, das sie auf Rang zwei beendeten. Im Endlauf überquerten sie nach 3:18,86 Minuten hinter der siegreichen Deutschen Kay Bluhm und Torsten Gutsche sowie den Schweden Gunnar Olsson und Karl Sundqvist als Dritte die Ziellinie und gewannen die Bronzemedaille.[1] Vier Jahre darauf in Atlanta zogen Białkowski und Kotowicz nach Rang zwei im Vorlauf und einem Sieg im Halbfinallauf erneut ins Finale ein, verpassten diesmal als Vierte aber einen weiteren Medaillengewinn. Dabei mussten sie sich um sechs Hundertstelsekunden den drittplatzierten Bulgaren Andrian Duschew und Milko Kasanow geschlagen geben.[2]

Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney gehörte Białkowski zum polnischen Aufgebot im Vierer-Kajak auf der 1000-Meter-Strecke, zu der neben ihm noch Marek Witkowski, Grzegorz Kotowicz und Adam Seroczyński gehörten. Als Dritte ihres Vorlaufs gelang die direkte Finalqualifikation. Im Endlauf überquerte die Mannschaft nach 2:55,704 Minuten hinter der siegreichen ungarischen sowie der deutschen Mannschaft als Dritte die Ziellinie und gewann die Bronzemedaille.[3] Auch 2004 in Athen war Białkowski Teil der polnischen Mannschaft im Vierer-Kajak, die erneut den Endlauf erreichte. Diesen schloss sie auf dem achten Rang ab.[4]

Białkowski gewann bei den Weltmeisterschaften 1995 in Duisburg mit Grzegorz Kotowicz im Zweier-Kajak über 1000 Meter ebenso die Bronzemedaille wie im Vierer-Kajak über 500 Meter. Zwei Jahre darauf wiederholte er in Dartmouth mit Kotowicz bei den Weltmeisterschaften den dritten Platz auf der 1000-Meter-Strecke. Bei Europameisterschaften war Białkowski ebenso erfolgreich. Europameisterschaften 1997 belegte er in Plowdiw mit Kotowicz über 1000 Meter zunächst den zweiten Platz. Zwei Jahre später wurde er im Vierer-Kajak in Zagreb auf der 1000-Meter-Distanz Europameister. 2004 schloss er in Posen bei den Europameisterschaften den Wettkampf im Vierer-Kajak über 1000 Meter auf dem dritten Platz ab.

Im Einer-Kajak wurde Białkowski dreimal polnischer Landesmeister. Er ist mit der Kanutin Aneta Michalak-Białkowska verheiratet.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. 1992 Summer Olympics, Kayak Doubles, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 6. Mai 2021.
  2. 1996 Summer Olympics, Kayak Doubles, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 6. Mai 2021.
  3. 2000 Summer Olympics, Kayak Fours, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 6. Mai 2021.
  4. 2004 Summer Olympics, Kayak Fours, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 6. Mai 2021.