Internationale Filmfestspiele Berlin 2017

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Berlinale 2017)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ildikó Enyedi auf der Berlinale-Pressekonferenz zu ihrem späteren Gewinnerfilm Testről és lélekről (englischsprachiger Festivaltitel: On Body and Soul)
Der Berlinale Palast während der Berlinale 2017

Die 67. Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) fanden vom 9. bis 19. Februar 2017 statt. Sie standen zum 16. Mal unter der Leitung von Dieter Kosslick. Das Filmland Mexiko stand im Fokus, das als Partnerland des European Film Market (EFM)[1] und auch mit Beiträgen in den verschiedenen Sektionen des Festivals vertreten war.[2] Mit dem Goldenen Bären, dem Hauptpreis des Festivals, wurde der ungarische Beitrag Testről és lélekről (deutscher Titel: Körper und Seele) von Ildikó Enyedi ausgezeichnet.

In den offiziellen Sektionen, darunter der Internationale Wettbewerb um den Goldenen Bären unter Leitung von Paul Verhoeven, waren ab Dezember 2016 erste Filmbeiträge bekanntgegeben worden. Eröffnet wurde das Festival mit Étienne Comars Regiedebüt Django – Ein Leben für die Musik über Django Reinhardt.[3] Das endgültige Programm wurde offiziell am 31. Januar 2017 vorgestellt.[4] Elf Tage lang wurden ca. 400 Filme aus aller Welt gezeigt. Spielstätten des Wettbewerbs waren u. a. das Theater am Potsdamer Platz („Berlinale Palast“) sowie die Kinos CinemaxX, Kino International, das Haus der Berliner Festspiele und der Friedrichstadtpalast.

Der italienischen Kostümdesignerin Milena Canonero wurde mit dem Goldenen Ehrenbären und einer Hommage aus zehn Filmen geehrt.[5] Die Berlinale Kamera wurde an die Produzentin und Verleiherin Nansun Shi (Hongkong, VR China), den Schauspieler Geoffrey Rush (Australien), und den Filmkritiker und Autor Samir Farid (Ägypten) verliehen.[6]

Neuerungen 2017 waren die Einführungen eines dotierten Dokumentarfilmpreises und des ebenfalls für Dokumentarfilme vorgesehenen „Kompagnon“-Förderpreises.[7]

Offizielle Sektionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationaler Wettbewerb

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Jury

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Paul Verhoeven bei der Berlinale 2017

Als Jury-Präsident der Berlinale 2017 wurde im Dezember 2016 Paul Verhoeven präsentiert, der sich nach zehnjähriger Leinwandabstinenz mit der französischsprachigen Kinoproduktion Elle als Filmregisseur zurückgemeldet hatte.[8] Verhoeven gilt als der erfolgreichste Regisseur der Niederlande und gehört zu den wichtigsten, aber auch umstrittensten Hollywood-Filmemachern. Seine Werke stellen eine „Gratwanderung zwischen künstlerischem Anspruch und Sex, gemischt mit plakativen komödiantischen oder gewalttätigen Effekten“ dar und kein anderer Regisseur legte sich so häufig mit der Zensur an wie er.[9]

Verhoeven war niemals mit einem Film im Wettbewerb der Berlinale vertreten. Seine Hollywood-Produktion RoboCop (1987) wurde im Jahr 2000 in die Retrospektive der 50. Berlinale aufgenommen,[10] während Verhoeven selbst 2013 beim Berlinale Talent Campus auf dem Panel „Follow Your Instincts: Filmmaking According to Paul Verhoeven“ anwesend war und seine Arbeitsweise und Sicht auf die US-amerikanische und europäische Produktionslandschaft vorstellte. Berlinale-Direktor Dieter Kosslick hob Verhoevens „kreative, vielfältige Verwegenheit und […] Experimentierwillen“ sowie seine Arbeit in den unterschiedlichsten Genres in Europa und den Vereinigten Staaten hervor.[8]

Dem Jury-Präsidenten standen bei der Vergabe der Preise mehrere Jurymitglieder zur Seite, die bei der offiziellen Vorstellung des Programms am 31. Januar 2017 benannt wurden:[11]

2017 zum wiederholten Mal in den Wettbewerb um den Goldenen Bären eingeladen
Regisseur/-in Einladungen
Volker Schlöndorff 4
Hong Sang-soo 3
Thomas Arslan, Alain Gomis, Agnieszka Holland, Sebastián Lelio, Oren Moverman, Călin Peter Netzer, Sally Potter, Sabu, Andres Veiel, 2

Die 18 Filme für den Wettbewerb um den Goldenen Bären wurden am 15. Dezember 2016,[12] 4. Januar, 10. Januar,[13] und 20. Januar 2017 bekanntgegeben.[14]

Film Regie Land Darsteller (Auswahl)
Ana, mon amour Călin Peter Netzer Rumänien, Deutschland, Frankreich Mircea Postelnicu, Diana Cavallioti, Carmen Tănase, Adrian Titieni, Vlad Ivanov
Die andere Seite der Hoffnung
(Toivon tuolla puolen / The Other Side of Hope)
Aki Kaurismäki Finnland Sakari Kuosmanen, Sherwan Haji
Beuys Andres Veiel Deutschland Dokumentarfilm
Colo Teresa Villaverde Portugal, Frankreich João Pedro Vaz, Alice Albergaria Borges, Beatriz Batarda, Clara Jost
The Dinner Oren Moverman USA Richard Gere, Laura Linney, Steve Coogan, Rebecca Hall, Chloë Sevigny
Django – Ein Leben für die Musik
(Django)
Étienne Comar Frankreich Reda Kateb, Cécile de France, Bea Palya, Alex Brendemühl
Eine fantastische Frau
(Una mujer fantástica / A Fantastic Woman)
Sebastián Lelio Chile, Deutschland, USA, Spanien Daniela Vega, Francisco Reyes, Luis Gnecco, Aline Küppenheim, Amparo Noguera
Félicité Alain Gomis Frankreich, Senegal, Belgien, Deutschland, Libanon Véro Tshanda Beya, Gaetan Claudia, Papi Mpaka
Have a Nice Day
(Hao ji le)
Liu Jian Volksrepublik China Animationsfilm
Helle Nächte
(Bright Nights)
Thomas Arslan Deutschland, Norwegen Georg Friedrich, Tristan Göbel, Marie Leuenberger, Hanna Karlberg
Joaquim Marcelo Gomes Brasilien, Portugal Julio Machado, Isabél Zuaa, Nuno Lopes, Rômulo Braga, Welket Bungué, Karay Rya Pua
Körper und Seele
(Testről és lélekről / On Body and Soul)
Ildikó Enyedi Ungarn Géza Morcsányi, Alexandra Borbély, Zoltán Schneider
Mr. Long Sabu Japan, Deutschland, Hongkong, China, Taiwan Chang Chen, Sho Aoyagi, Yiti Yao, Junyin Bai
On the Beach at Night Alone
(Bamui haebyun-eoseo honja)
Hong Sang-soo Südkorea Kim Min-hee, Seo Younghwa, Jung Jae-young, Moon Sungkeun, Kwon Haehyo, Song Seonmi, Ahn Jaehong, Park Yeaju
The Party Sally Potter Großbritannien Patricia Clarkson, Bruno Ganz, Cherry Jones, Emily Mortimer, Cillian Murphy, Kristin Scott Thomas, Timothy Spall
Rückkehr nach Montauk
(Return to Montauk)
Volker Schlöndorff Deutschland, Frankreich, Irland Stellan Skarsgård, Nina Hoss, Susanne Wolff, Niels Arestrup
Die Spur
(Pokot / Spoor)
Agnieszka Holland Polen, Deutschland, Tschechische Republik, Schweden, Slowakische Republik Agnieszka Mandat, Wiktor Zborowski, Miroslav Krobot, Jakub Gierszał, Patrycja Volny, Borys Szyc
Wilde Maus
(Wild Mouse)
Josef Hader Österreich Josef Hader, Pia Hierzegger, Georg Friedrich, Jörg Hartmann, Denis Moschitto

Außer Konkurrenz

Berlinale Shorts

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Reihe Berlinale Shorts werden Spiel-, Dokumentar-, Experimental- und Animationsfilme mit einer Maximallänge von 30 Minuten (inkl. Abspann) gezeigt. Internationale Beiträge dürfen vor der Berlinale-Aufführung noch nicht außerhalb ihres Entstehungslandes gezeigt worden sein.[15] Kuratorin der Berlinale Shorts ist seit 2007 die freie Autorin und Filmregisseurin Maike Mia Höhne, die das Programm 2017 als „Eine Vorstellung, ein Klischee von etwas und jemandem kann sich nur dann anders gestalten, wenn mein Blick eine neue Perspektive einnimmt.“ sowie als „[…] Einladung zur Neujustierung der eigenen Wahrnehmung“ kommentierte.[16]

2017 gehörten der Internationalen Kurzfilmjury der deutsche Künstler Christian Jankowski, die US-amerikanische Kuratorin, Autorin und Social-Media-Managerin Kimberly Drew und der chilenische Filmfestivalleiter und Produzent Carlos Núñez (Santiago International Film Festival) an.[17] Neben dem Goldenen Bären für den besten Kurzfilm und dem Silbernen Bären vergab die Jury den Audi Short Film Award für den libanesischen Kurzfilm „Street of Death“[18][19] und die Nominierung für den Europäischen Kurzfilmpreis 2017 (Berlin Short Film Candidate for the European Film Awards), Die künstlichen Humore (Os Humores Artificiais, Portugal).[20]

Die Beiträge des Kurzfilmwettbewerbs – 23 Filme aus 19 Ländern – wurden am 9. Januar 2017 bekanntgegeben:[16]

Filmtitel (Verweistitel) Regie Land Laufzeit
(in min.)
Altas Cidades de Ossadas
(Hohe Städte aus Totengebein)
João Salaviza Portugal 19’
Avant l’envol Laurence Bonvin Schweiz 20’
The Boy from H2
(Der Junge aus H2)
Helen Yanovsky Israel, Palästinensische Gebiete 21’
Call of Cuteness Brenda Lien Deutschland 4’
Centauro
(Zentaur)
Nicolás Suárez Argentinien 14’
Cidade Pequena
(Kleine Stadt)
Diogo Costa Amarante Portugal 19’
Coup de Grâce
(Gnadenschuss)
Salomé Lamas Portugal 26’
The Crying Conch Vincent Toi Kanada 20’
Ensueño en la Pradera
(Träumerei in der Prärie)
Esteban Arrangoiz Julien Mexiko 17’
Estás vendo coisas
(Du siehst Dinge)
Bárbara Wagner, Benjamin de Burca Brasilien 18’
Everything David OReilly USA, Irland 11’
Le film de l’été
(Der Film des Sommers)
Emmanuel Marre Frankreich, Belgien 30’
Fishing Is Not Done On Tuesdays Lukas Marxt, Marcel Odenbach Deutschland, Österreich 15’
Fuera de Temporada
(Außerhalb der Saison)
Sabrina Campos Argentinien 23’
Hiwa Jacqueline Lentzou Griechenland 11’
Os Humores Artificiais
(Die Künstlichen Humore)
Gabriel Abrantes Portugal 30’
keep that dream burning Rainer Kohlberger Deutschland, Österreich 8’
Kometen
(Der Komet)
Victor Lindgren Schweden 11’
Martin Pleure
(Martin weint)
Jonathan Vinel Frankreich 16’
Miss Holocaust Michalina Musielak Polen, Deutschland 22’
Oh Brother Octopus Florian Kunert Deutschland 27’
The Rabbit Hunt Patrick Bresnan USA 12’
Street of Death Karam Ghossein Libanon, Deutschland 23’

Außer Konkurrenz

Die Sektion Panorama widmet sich traditionell dem Autorenfilm. Präsentiert werden neuste Werke bekannter Filmemacher, Debütfilme und Neuentdeckungen des Arthouse-Kinos, sowohl Spiel- als auch Dokumentarfilme („Dokumente“).[21]

Die ersten von insgesamt 51 Filmen aus 43 Ländern (davon 30 Spiel- und 21 Dokumentarfilme) wurden im Dezember 2016 bekanntgegeben und thematisch als „Geschichte der Schwarzen in Nordamerika, Südamerika und Afrika“ bzw. den progressiven Kräften in Europa („Europa Europa“) zugeschrieben. Eröffnet wurde das Sektions-Hauptprogramm mit dem Spielfilm The Wound.[22] Komplettiert wurden die Beiträge am 25. Januar 2017.[23]

Filmtitel (Verweistitel) Regie Land Darsteller (Auswahl)
1945 Ferenc Török Ungarn Péter Rudolf, Bence Tasnádi, Tamás Szabó Kimmel, Dóra Sztarenki, Eszter Nagy-Kálózy
Berlin Syndrom
(Berlin Syndrome)
Cate Shortland Australien Teresa Palmer, Max Riemelt
Bing Lang Xue
(The Taste of Betel Nut)
Hu Jia Hongkong, VR China Zhao Bing Rui, Yue Ye, Shen Shi Yu
Call Me by Your Name Luca Guadagnino Italien, Frankreich Armie Hammer, Timothée Chalamet, Michael Stuhlbarg, Amira Casar, Esther Garrel, Victoire Du Bois
Ciao Ciao Song Chuan Frankreich, VR China Liang Xueqin, Zhang Yu
Como Nossos Pais
(Just Like Our Parents)
Laís Bodanzky Brasilien Maria Ribeiro, Clarisse Abujamra, Paulo Vilhena, Felipe Rocha, Jorge Mautner, Herson Capri, Sophia Valverde, Annalara Prates
Discreet Travis Mathews USA Jonny Mars, Atsuko Okatsuko, Joy Cunningham, Bob Swaffar
Die Flügel der Menschen
(Centaur)
Aktan Abdykalykow Kirgisistan, Frankreich, Deutschland, Niederlande Nuraly Tursunkojoev, Zarema Asanalieva, Aktan Abdykalykow
Ghost in the Mountains Yang Heng VR China Tang Shenggang, Liang Yu, Shang Meitong, Xiang Peng, Zhang Yun
God’s Own Country Francis Lee Großbritannien Josh O’Connor, Alec Secăreanu, Gemma Jones, Ian Hart
Headbang Lullaby Hicham Lasri Marokko, Frankreich, Katar, Libanon Aziz Hattab, Latefa Ahrrare, Zoubir Abou el Fadl, El Jirari Benaissa, Salma Eddlimi, Adil Abatorab
Honeygiver Among the Dogs Dechen Roder Bhutan Jamyang Jamtsho Wangchuk, Sonam Tashi Choden
Hostages Rezo Gigineishvili Russische Föderation, Georgien, Polen Merab Ninidse, Darejan Kharshiladze, Tina Dalakishvili, Irakli Kvirikadze
Insyriated Philippe Van Leeuw Belgien, Frankreich, Libanon Hiam Abbass, Diamand Abou Abboud, Juliette Navis, Mohsen Abbas, Moustapha Al Kar
Karera ga Honki de Amu toki wa
(Close-Knit)
Naoko Ogigami Japan Toma Ikuta, Rinka Kakihara, Kenta Kiritani
Kaygı
(Inflame)
Ceylan Özgün Özçelik Türkei Algı Eke, Özgür Çevik
The King’s Choice – Angriff auf Norwegen
(Kongens Nei)
Erik Poppe Norwegen, Schweden, Dänemark, Irland Jesper Christensen, Anders Baasmo Christiansen, Karl Markovics, Tuva Novotny, Katharina Schüttler, Juliane Köhler
Die Misandristinnen
The Misandrists
Bruce LaBruce Deutschland Susanne Sachsse, Kembra Pfahler
One Thousand Ropes Tusi Tamasese Neuseeland Uelese Petaia, Frankie Adams, Væle Sima Urale, Ene Petaia, Beulah Koale, Anapela Polataivao
Pendular Julia Murat Brasilien, Argentinien, Frankreich Raquel Karro, Rodrigo Bolzan
Pieles
(Skins)
Eduardo Casanova Spanien Ana Polvorosa, Candela Peña, Carmen Machi, Macarena Gómez, Secun de la Rosa, Jon Kortajarena, Antonio Duran „Morris“, Eloi Costa
Rekvijem za gospodju J.
(Requiem for Mrs. J.)
Bojan Vuletić Serbien, Bulgarien, Mazedonien, Russische Föderation, Frankreich Mirjana Karanović, Jovana Gavrilović, Danica Nedeljković, Vučić Perović
Tiger Girl Jakob Lass Deutschland Ella Rumpf, Maria Dragus
Vaya Akin Omotoso Südafrika Mncedisi Shabangu, Zimkhitha Nyoka, Nomonde Mbusi, Sihle Xaba, Warren Masemola, Zimkhitha Nyoka, Nomonde Mbusi, Azwile Chamane
Vazante Daniela Thomas Brasilien, Portugal Adriano Carvalho, Luana Nastas, Juliana Carneiro da Cunha, Sandra Corveloni, Roberto Audio
When the Day Had no Name Teona Mitevska Mazedonien, Belgien, Slowenien Leon Ristov, Hanis Bagashov, Dragan Mishevski, Stefan Kitanovic, Igorco Postolov, Ivan Vrtev Soptrajanov
The Wound John Trengove Südafrika, Deutschland, Niederlande, Frankreich Nakhane Touré, Bongile Mantsai, Niza Jay Ncoyini

Vorfilm:

  • Vênus – Filó a fadinha lésbica (Venus – Filly the Lesbian Little Fairy) – Regie: Sávio Leite (Brasilien)

Dokumentarfilme („Dokumente“)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Filmtitel (Verweistitel) Regie Land
Belinda Marie Dumora Frankreich
Bones of Contention Andrea Weiss USA
Casting JonBenet Kitty Green USA
Chavela Catherine Gund, Daresha Kyi USA
Combat au bout de la nuit
(Fighting Through the Night)
Sylvain L’Espérance Kanada
Denk ich an Deutschland in der Nacht
(If I Think of Germany at Night)
Romuald Karmakar Deutschland
Dream Boat Tristan Ferland Milewski Deutschland
Erase and Forget Andrea Luka Zimmerman Großbritannien
Fluidø Shu Lea Cheang Deutschland
Fra balkongen
(From the Balcony)
Ole Giæver Norwegen
Fünf Sterne
(Five Stars)
Annekatrin Hendel Deutschland
I Am Not Your Negro Raoul Peck Frankreich, USA, Belgien, Schweiz
Geisterjagd
(Istiyad Ashbah / Ghost Hunting)
Raed Andoni Frankreich, Palästina, Schweiz, Katar
Mein wunderbares West-Berlin
(My Wonderful West Berlin)
Jochen Hick Deutschland
No Intenso Agora
(In the Intense Now)
João Moreira Salles Brasilien
El Pacto de Adriana
(Adriana’s Pact)
Lissette Orozco Chile
Política, manual de instrucciones
(Politics, instructions manual)
Fernando León de Aranoa Spanien
Revolution of Sound. Tangerine Dream Margarete Kreuzer Deutschland
Ri Chang Dui Hua
(Small Talk)
Hui-chen Huang Taiwan
Strong Island Yance Ford USA, Dänemark
Tahqiq fel djenna
(Investigating Paradise)
Merzak Allouache Frankreich, Algerien
Tania Libre Lynn Hershman-Leeson USA, Deutschland
Untitled Michael Glawogger, Monika Willi Österreich, Deutschland

Das Internationale Forum des Jungen Films (kurz: Forum) findet seit 1971 statt und bezeichnet sich selbst als „risikofreudigste Sektion“ der Berlinale. Präsentiert werden Dokumentar- und Spielfilme, darunter Avantgarde-, Experimental- und Essayfilme, Langzeitbeobachtungen und politische Reportagen.[24] Zugelassen waren Filme ab einer Laufzeit von 60 Minuten. Ausländische Produktionen durften auf einem außereuropäischen Festival gezeigt, im Ursprungsland im Fernsehen ausgestrahlt oder über Video-on-Demand vertrieben worden sein. Europäischen Filmen (ausgenommen deutschen Produktionen) war es erlaubt, im Ursprungsland auf einem nationalen Festival veröffentlicht worden zu sein oder eine nationale Kinoauswertung erfahren zu haben.[25] Sektionsleiter war Christoph Terhechte.

Die 47. Auflage des Forums zeigte 43 Filme im Hauptprogramm, darunter 29 als Welt- und zehn als internationale Premiere. Mit sechs Filmen bildete Lateinamerika einen regionalen Schwerpunkt.[26] Parallel existiert seit 2006 das Forum Expanded, das an verschiedenen Orten in Berlin künstlerische Film- und Video-Installationen sowie Performances präsentiert. Für 2017 waren 44 Beiträge aus 21 Ländern vorgesehen, darunter 28 Filme unterschiedlicher Längen und 15 Installationen sowie eine Performance.[27]

Diese Berlinale-Sektion (Bis 2006 Kinderfilmfest) zeigt seit 1978 für Kinder und Jugendliche geeignete internationale Filmproduktionen. Zugelassen waren Langfilme mit einer Laufzeit von mindestens 60 Minuten und Kurzfilme mit maximal 20 Minuten Spieldauer, die innerhalb von zwölf Monaten vor Festivalbeginn fertiggestellt wurden. Ausländische Produktionen dürfen vorab auf einem außereuropäischen Festival gezeigt, im Ursprungsland im Fernsehen ausgestrahlt oder über Video-on-Demand vertrieben werden. Europäischen Filmen (ausgenommen deutschen Produktionen) ist es vorab erlaubt, im Ursprungsland, auf einem nationalen Festival bzw. expliziten Kinder- bzw. Jugendfilmfestival veröffentlicht oder eine nationale Kinoauswertung erfahren zu haben.[28] Sektionsleiterin war Maryanne Redpath. Die ersten Beitrage wurden Anfang Januar 2017 veröffentlicht. Das vollständige Programm wurde am 13. Januar 2017 bekanntgegeben.[29]

Als Auszeichnung wurde je ein Gläserner Bär von einer Kinder- (elf Berliner Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren) und Jugendjury (sieben Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren) an einen Spielfilm und eine Dokumentation vergeben. Separat existierte eine internationale Generation-Kplus-Jury, die vom Deutschen Kinderhilfswerk gestiftete Geldpreise für den besten Lang- und Kurzfilm vergab. Eine weitere internationale Jury vergab im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung ebenfalls einen Großen Preis für den besten Langfilm und einen Spezialpreis für den besten Kurzfilm.

Als Eröffnungsfilme wurden die Spielfilme On the Road von Michael Winterbottom (14plus) und Red Dog – Mein treuer Freund von Kriv Stenders (Kplus) ausgewählt.

Generation 14plus

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiel- und Dokumentarfilme:

Kurzfilme:

  • After the Smoke – Regie: Nick Waterman (Australien)
  • In a Nutshell – Regie: Fabio Friedli (Schweiz)
  • La prima sueca (Swedish Cousin) – Regie: Inés María Barrionuevo und Agustina San Martín (Argentinien)
  • Libélula (Firefly) – Regie: José Pablo Escamilla González Aragón (Mexiko)
  • Milk – Regie: Daria Vlasova (Russland/Litauen)
  • Morning Cowboy – Regie: Fernando Pomares (Spanien/Frankreich)
  • Sheva Dakot (Seven Minutes) – Regie: Assaf Machnes (Israel)
  • Sirens – Regie: Emmanuel Trousse (Monaco) – außer Konkurrenz
  • Smashed – Regie: Sean Lahiff (Australien)
  • SNIP – Regie: Terril Calder (Kanada)
  • The Jungle Knows You Better Than You Do – Regie: Juanita Onzaga (Belgien/Kolumbien)
  • U Plavetnilo (Into the Blue) – Regie: Antoneta Alamat Kusijanovic (Kroatien/Slowenien/Schweden)
  • White Riot: London – Regie: Rubika Shah (Großbritannien)
  • Wolfe – Regie: Claire Randall (Australien)

Generation Kplus

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiel- und Dokumentarfilme:

Kurzfilme:

  • 1Minuutje natuur (1Minute of Nature) – Regie: Stefanie Visjager und Katinka Baehr (Niederlande)
  • Aaba (Grandfather) – Regie: Amar Kaushik (Indien)
  • Der kleine Vogel und die Raupe – Regie: Lena von Döhren (Schweiz)
  • Dziedošais Hugo un viņa neticamie piedzīvojumi (Singing Hugo and His Incredible Adventures) – Regie: Reinis Kalnaellis (Lettland)
  • Em busca da terra sem males (In Search of the Land Without Evil) – Regie: Anna Azevedo (Brasilien)
  • Engiteng’ Narok Lukunya (Black Head Cow) – Regie: Elizabeth Nichols (USA)
  • Hedgehog’s Home – Regie: Eva Cvijanovic (Kanada/Kroatien)
  • Jazzoo – Regie: Adam Marko-Nord (Schweden)
  • Li.le – Regie: Natia Nikolashvili (Georgien)
  • Min Homosyster (My Gay Sister) – Regie: Lia Hietala (Schweden/Norwegen)
  • Odd er et egg (Odd is an Egg) – Regie: Kristin Ulseth (Norwegen/Portugal)
  • Promise – Regie: Xie Tian (USA)
  • Sabaku – Regie: Marlies van der Wel (Niederlande)
  • Terrain de jeux (Playground) – Regie: Maxence Lemonnier (Frankreich)
  • The Catch – Regie: Holly Brace-Lavoie (Kanada)
  • The Dress on Her – Regie: Wen Chih Yi (Taiwan)
  • Vulkánsziget (Volcanoisland) – Regie: Anna Katalin Lovrity (Taiwan)
  • Xalé Bu Rérr (Lost Child) – Regie: Abdou Khadir Ndiaye (Senegal)

Perspektive Deutsches Kino

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die auf Anregung von Dieter Kosslick 2002 entstandene Sektion Perspektive Deutsches Kino präsentiert sowohl kurze als auch lange Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilme von deutschen Nachwuchsfilmemachern mit einer Mindestlänge von 20 min. Sie richtet sich an talentierte Regisseure, die am Beginn ihrer Laufbahn stehen. Eine vorherige Teilnahme der Beiträge an einem Filmfestival war kein Ausschlusskriterium. Sektionsleiterin ist Linda Söffker.[30]

Talkrunde der GWFF-Jury in der Audi Lounge: Mahmoud Sabbagh (links) und Jayro Bustamante (Mitte)

Unter den Beiträgen wird der neu eingeführte „Kompagnon“-Förderpreis (Stipendium von 5000 Euro / 2500 Euro für Kurzfilme), der GWFF Preis Bester Erstlingsfilm (dotiert mit 50.000 Euro) und der Glashütte Original Dokumentarfilmpreis (dotiert mit 50.000 Euro) vergeben.[30]

Bisher eingeladene Beiträge:[31][32]

Berlinale Special

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Sektion Berlinale Special werden außergewöhnliche Neuproduktionen gezeigt, Filme von oder über Persönlichkeiten, die mit der Berlinale Kamera ausgezeichnet werden sowie ausgewählte internationale Serien.[12][14]

Filme:

Fernsehserien:

Einführungen neuer Dokumentarfilm-Preise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neuerungen 2017 sind die Einführungen eines dotierten Dokumentarfilmpreises und des ebenfalls für Dokumentarfilme vorgesehenen „Kompagnon“–Förderpreises.[7]

Für den Dokumentarfilmpreis qualifizieren sich Dokumentarbeiträge aus den Sektionen Wettbewerb, Panorama, Forum, Generation, Berlinale Special, Perspektive Deutsches Kino sowie der Sonderreihe Kulinarisches Kino. Er ist mit 50.000 Euro dotiert, gestiftet von Glashütte Original, und wird von einer dreiköpfigen Jury vergeben (das Preisgeld teilen sich Regisseur und Produzent des ausgezeichneten Films).[7] Mit dem gemeinsam von den Reihen Berlinale Talents und Perspektive Deutsches Kino initiierten „Kompagnon“–Förderpreis sollen jährlich zwei in Deutschland lebende Regisseure und Drehbuchautoren künstlerisch gefördert und in ihrer beruflichen Entwicklung begleitet werden. Die Jury für den „Kompagnon“-Förderpreis besteht aus Sigrid Hörner, Feo Aladag und Johannes Naber.[33]

Retrospektive und Berlinale Classics

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1977 werden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinemathek filmhistorische Retrospektiven auf der Berlinale veranstaltet. 2017 wird sich die Retrospektive unter dem Titel „Future Imperfect. Science · Fiction · Film“ dem Science-Fiction-Film widmen. Sie wurde von der Ausstellung „Things to Come. Science · Fiction · Film“ inspiriert, die die Deutsche Kinemathek von Juni 2016 bis April 2017 veranstaltet. Die Retrospektive nimmt „[…] die Geschichte des Genres in den Blick und zeigt cineastische Vorstellungswelten auch aus Ländern wie Dänemark, Japan, Polen oder der Tschechoslowakei“, so Rainer Rother, Leiter der Retrospektive und Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek.[34]

Daneben werden in der Reihe Berlinale Classics neue Restaurierungen von Filmklassikern und wiederentdeckte Werke ins Programm genommen. Folgende digital restaurierte Fassungen wurden ins Programm aufgenommen:[35]

Internationaler Wettbewerb

Berlinale Shorts

Dokumentarfilm

Erstlingsfilm

Generation[36]

  • Lobende Erwähnung: Ceux qui font les révolutions à moitié n’ont fait que se creuser un tombeau von Mathieu Denis, Simon Lavoie
  • Großer Preis der Internationalen Jury von Generation 14plus für den besten Film: Shkola nomer 3 (School Number 3) von Yelizaveta Smith und Georg Genoux
  • Lobende Erwähnung: Ben Niao (The Foolish Bird) von Huang Ji und Ryuji Otsuka
  • Spezialpreis der Internationalen Jury von Generation 14plus für den Besten Kurzfilm: The Jungle Knows You Better Than You Do von Juanita Onzaga
  • Lobende Erwähnung: U Plavetnilo (Into the Blue) von Antoneta Alamat Kusijanović

Perspektive Deutsches Kino[37]

Unabhängige Jurys[38]

Ehrenpreise

Commons: Internationale Filmfestspiele Berlin 2017 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Pressemitteilung (Memento vom 14. Dezember 2016 im Internet Archive) bei berlinale.de, 17. Mai 2016; abgerufen am 14. Dezember 2016.
  2. Pressemitteilung (Memento vom 14. Dezember 2016 im Internet Archive) bei berlinale.de, 12. Dezember 2016; abgerufen am 14. Dezember 2016.
  3. Pressemitteilung (Memento vom 4. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 4. Januar 2017; abgerufen am 4. Januar 2017.
  4. Presseservice bei berlinale.de; abgerufen am 10. Dezember 2016.
  5. Pressemitteilung (Memento vom 31. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 31. Januar 2017; abgerufen am 31. Januar 2017.
  6. Pressemitteilung (Memento vom 31. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 31. Januar 2017; abgerufen am 31. Januar 2017.
  7. a b c Pressemitteilung (Memento vom 20. Dezember 2016 im Internet Archive) bei berlinale.de, 6. September 2016; abgerufen am 16. Dezember 2016.
  8. a b Pressemitteilung (Memento vom 10. Dezember 2016 im Internet Archive) bei berlinale.de, 9. Dezember 2016; abgerufen am 10. Dezember 2016.
  9. Paul Verhoeven. In: Internationales Biographisches Archiv 39/2008 vom 23. September 2008, ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 15/2009; abgerufen via Munzinger Online.
  10. Filmdatenblatt bei berlinale.de; abgerufen am 10. Dezember 2016.
  11. Pressemitteilung (Memento vom 31. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 31. Januar 2017; abgerufen am 31. Januar 2017.
  12. a b Pressemitteilung (Memento vom 17. Dezember 2016 im Internet Archive) bei berlinale.de, 15. Dezember 2016; abgerufen am 16. Dezember 2016.
  13. Pressemitteilung (Memento vom 10. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 10. Januar 2017; abgerufen am 10. Januar 2017.
  14. a b Pressemitteilung (Memento vom 20. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 20. Januar 2017; abgerufen am 20. Januar 2017.
  15. Richtlinien Berlinale Shorts bei berlinale.de; abgerufen am 14. Dezember 2016.
  16. a b Pressemitteilung (Memento vom 9. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 9. Januar 2017; abgerufen am 9. Januar 2017.
  17. Pressemitteilung (Memento vom 14. Dezember 2016 im Internet Archive) bei berlinale.de, 13. Dezember 2016; abgerufen am 14. Dezember 2016.
  18. Audi Short Film Award an Karam Ghossein: Internationale Kurzfilmjury der Berlinale zeichnet Ghossein-Film „Street of Death“ aus, kulturexpress.info, 18. Februar 2017.
  19. Audi Short Film Award geht an "Street of Death" von Karam Ghossein. Der Preis ist mit 20.000€ dotiert, rbb24
  20. 15 Shorts Nominated for the European Film Awards 2017, europeanfilmawards.eu
  21. Sektionsbeschreibung bei berlinale.de; abgerufen am 25. Dezember 2016.
  22. Pressemitteilung (Memento vom 25. Dezember 2016 im Internet Archive) bei berlinale.de, 20. Dezember 2016; abgerufen am 25. Dezember 2016.
  23. Pressemitteilung (Memento vom 27. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 25. Januar 2017; abgerufen am 27. Januar 2017.
  24. Sektionsbeschreibung@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlinale.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei berlinale.de; abgerufen am 20. Januar 2017.
  25. Forum-Reglement bei berlinale.de; abgerufen am 20. Januar 2017.
  26. Pressemitteilung (Memento vom 20. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 18. Januar 2017; abgerufen am 20. Januar 2017.
  27. Pressemitteilung (Memento vom 20. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 19. Januar 2017; abgerufen am 20. Januar 2017.
  28. Richtlinien 2017 bei berlinale.de; abgerufen am 4. Januar 2017.
  29. Pressemitteilung (Memento vom 19. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 13. Januar 2017; abgerufen am 19. Januar 2017.
  30. a b Sektionsinformation bei berlinale.de; abgerufen am 4. Januar 2017.
  31. Pressemitteilung (Memento vom 4. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 21. Dezember 2016; abgerufen am 4. Januar 2017.
  32. Pressemitteilung (Memento vom 11. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 11. Januar 2017; abgerufen am 11. Januar 2017.
  33. Pressemitteilung (Memento vom 20. Dezember 2016 im Internet Archive) bei berlinale.de, 16. Dezember 2016; abgerufen am 16. Dezember 2016.
  34. Pressemitteilung (Memento vom 10. Dezember 2016 im Internet Archive) bei berlinale.de, 3. November 2016; abgerufen am 10. Dezember 2016.
  35. Pressemitteilung (Memento vom 20. Januar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 19. Januar 2017; abgerufen am 20. Januar 2017.
  36. Pressemitteilung (Memento vom 19. Februar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 17. Februar 2017; abgerufen am 18. Februar 2017.
  37. Pressemitteilung (Memento vom 19. Februar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 17. Februar 2017; abgerufen am 18. Februar 2017.
  38. Berlin: ‚On Body and Soul‘ Takes Critics, Audience Honors. Zugegriffen 18. Februar 2017.
  39. Pressemitteilung (Memento vom 19. Februar 2017 im Internet Archive) bei berlinale.de, 17. Februar 2017; abgerufen am 18. Februar 2017.