Amt Horrem

Wappen	Deutschlandkarte
Basisdaten (Stand 1975)
Koordinaten:	50° 55′ N, 6° 43′ O50.9133333333336.7125Koordinaten: 50° 55′ N, 6° 43′ O
Bundesland:	Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:	Köln
Kreis:	Bergheim (Erft)
Fläche:	20,5 km2
Einwohner:	14.539 (27. Mai 1970)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte:	709 Einwohner je km2
Amtsgliederung:	2 Gemeinden

Das Amt Horrem war ein Amt im Kreis Bergheim (Erft) in der preußischen Rheinprovinz und in Nordrhein-Westfalen. Es ging aus der Bürgermeisterei Sindorf bzw. dem Amt Sindorf hervor. Das Gebiet des Amtes gehört heute zur Stadt Kerpen im Rhein-Erft-Kreis.

Von 1798 bis 1814 standen alle linksrheinischen Gebiete unter französischer Herrschaft. Während dieser Zeit wurde nach französischem Vorbild die Mairie Sindorf eingerichtet, die zum Kanton Kerpen im Arrondissement Köln des Rur-Departements gehörte. Nachdem das Rheinland 1814 an Preußen gefallen war, wurde aus den Mairie die preußische Bürgermeisterei Sindorf, die 1816 zum neuen Kreis Bergheim kamen.

Die Bürgermeisterei Sindorf bestand aus den beiden Gemeinde Sindorf und Hemmersbach. Die Gemeinde Hemmersbach wurde am 3. April 1907 in Horrem umbenannt.^[1]

Am Ende des Jahres 1927 wurde die Bezeichnung aller rheinischen Landbürgermeistereien in „Amt“ geändert.^[2] Die Bürgermeisterei Sindorf hieß nun Amt Sindorf .

Am 24. März 1938 wurde das Amt Sindorf in Amt Horrem umbenannt.^[3]

Durch das Köln-Gesetz wurde das Amt Horrem am 1. Januar 1975 aufgelöst. Die Gemeinden Horrem und Sindorf wurden Teil der Stadt Kerpen.

• um 19530000Joseph Ort
• 1956–197400Heinz Wassen

1. ↑ Amtsblatt der Regierung zu Köln 1907, S. 35
2. ↑ Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927: „Die Landbürgermeisterei in der Rheinprovinz führt hinfort die Bezeichnung Amt.“
3. ↑ Amtsblatt der Regierung zu Köln 1938, S. 49
4. ↑ Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln 1845
5. ↑ Gemeindeverzeichnis Rheinprovinz 1871
6. ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1885
7. ↑ www.gemeindeverzeichnis.de: Kreis Bergheim
8. ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band 13: Rheinprovinz, Berlin 1930
9. ↑ Michael Rademacher: Bergheim. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
10. ↑ ^{a b c} Gemeindeverzeichnis-Informationssystem GV-ISys (mit historischen Bevölkerungszahlen)