Ari Sulander

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Finnland Schweiz  Ari Sulander

Geburtsdatum 6. Januar 1969
Geburtsort Helsinki, Finnland
Spitzname Sulo
Größe 187 cm
Gewicht 89 kg

Position Torhüter
Nummer #31
Fanghand Links

Karrierestationen

1986–1998 Jokerit Helsinki
1998–2012 ZSC Lions
2010 Pelicans Lahti

Vorlage:Infobox Eishockeyspieler/Ländercode2

Ari Juhani „Sulo“ Sulander (* 6. Januar 1969 in Helsinki) ist ein ehemaliger finnisch-schweizerischer Eishockeytorwart, der zuletzt bei den ZSC Lions aus der Schweizer National League A unter Vertrag stand. Sein Sohn Santtu ist ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler.

Ari Sulander begann seine Karriere in den Nachwuchsmannschaften von Jokerit Helsinki, für die er ab 1986 in der höchsten Juniorenspielklasse Finnlands spielte. In der Spielzeit 1989/90 debütierte er für Jokerit in der SM-liiga und etablierte sich in den folgenden Jahren immer mehr als Stammtorhüter seiner Mannschaft. Mit Jokerit gewann er bis 1998 vier finnische Meistertitel (1992, 1994, 1996 und 1997) und zweimal den Europapokal (1994 und 1995). Während dieser Zeit spielte er zusammen mit einigen der besten Eishockeyspielern der SM-liiga, wie Otakar Janecký, Teemu Selänne, Waltteri Immonen und Jari Kurri.

Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano wechselte Sulander zu den ZSC Lions in die Schweizer Nationalliga A. Mit den Lions gewann er vier Schweizer Meistertitel und die Champions Hockey League 2008/09. Im Anschluss an die CHL trat er mit den Lions beim Victoria Cup 2009 gegen die Chicago Blackhawks an. Die Lions siegten gegen die Blackhawks mit 2:1 und gewannen als erstes europäisches Team überhaupt den Titel.

Nach der Saison 2011/12 beendete er seine Karriere und wurde Torwarttrainer. Seine Trikotnummer 31 wurde nach dem Ende seiner Karriere durch die ZSC Lions gesperrt.[1]

Während seiner langen internationalen Karriere gehörte Ari Sulander bei insgesamt 117 Spielen dem Kader der finnischen Nationalmannschaft an, wobei er bei 68 Spielen auch zum Einsatz kam. Er nahm an sieben Weltmeisterschaften (1993, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999 und 2000) und den Olympischen Winterspielen 1998 teil. Dabei gewann er eine Gold-, zwei Silber und eine Bronzemedaille bei Weltmeisterschaften sowie eine olympische Bronzemedaille.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • Key Player der SM-liiga 1995/96, 1996/97
  • Bester Torhüter der NLA 1998/99, 1999/2000
  • Schweizer Meister 2000, 2001, 2008 und 2012
  • 2013 Aufnahme in die Finnische Eishockey-Ruhmeshalle

Karrierestatistik

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Saison Team Liga GP S N U Min GA SO GAA %Sv
1989–90 Jokerit Helsinki SM-liiga 7 4,47 86,5
1990–91 Jokerit Helsinki SM-liiga 20 78 0 4,46 84,2
1991–92 Jokerit Helsinki SM-liiga 12 3 3 1 526 34 0 3,88 87,8
1992–93 Jokerit Helsinki SM-liiga 16 849 35 0 2,47
1993–94 Jokerit Helsinki SM-liiga 35 2034 89 0 2,62
1994–95 Jokerit Helsinki SM-liiga 48 2970 0 2,34
1995–96 Jokerit Helsinki SM-liiga 44 2667 80 5 1,80
1996–97 Jokerit Helsinki SM-liiga 43 2,17 92,4
1997–98 Jokerit Helsinki SM-liiga 33 2,50 92,6
1998–99 ZSC Lions NLA 42 2,46 92,9
1999–00 ZSC Lions NLA 45 2,20 93,3
2000–01 ZSC Lions NLA 42 2560 96 3 2,25
2001–02 ZSC Lions NLA 40 2,44 92,7
2002–03 ZSC Lions NLA 44 25 11 7 2684 107 1 2,39
2003–04 ZSC Lions NLA 44 21 18 5 2632 108 2 2,46
2003–04 GCK Lions NLB 1 1 60 0 1 0,00 100
2004–05 ZSC Lions NLA 43 23 17 3 2584 113 1 2,62
2005–06 ZSC Lions NLA 41 18 21 2 2408 120 1 2,99
2006–07 ZSC Lions NLA 43 21 22 0 2613 118 2 2,71
2006–07 GCK Lions NLB 1
2007–08 ZSC Lions NLA 49 27 22 0 2958 115 0 2,33
2007–08 GCK Lions NLB 1 1,80
2008–09 ZSC Lions NLA 27 3,20
2009–10 ZSC Lions NLA 26

(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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  1. Sven Treichl: Ari Sulander. In: zscblog.ch. 30. September 2012, abgerufen am 10. Oktober 2017.