Amt Langenhagen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Das Amt Langenhagen war ein historischer Verwaltungsbezirk im Fürstentum Calenberg bzw. dem Königreich Hannover. Es bestand von 1636 bis 1859.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Zerstörung der Burg Lauenrode 1371 nahm der dort residierende Vogt seinen Sitz in Langenhagen. Der Vogteibezirk kam im 15./16. Jahrhundert in Abhängigkeit des Großvogtes der Großvogtei Calenberg. Um 1636 wurde die Vogtei aus dem Amt Calenberg herausgelöst und ein eigenes Amt gebildet, das 1859 im Amt Hannover aufging.
Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Amtsbezirk umfasste 1852 folgende Gemeinden:
Amtmänner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1818–1831: Ernst Friedrich Müller, Amtmann
- 1831–1851: Georg Conrad Julius Reinecke, Amtmann, ab 1851 Oberamtmann
- 1851–1852: Johann Friedrich Schmidt, Amtmann, Oberjustizrat
- 1853–1859: Ernst Hagemann, Regierungsrat
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen, Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981.
- Manfred Hamann: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover. Dritter Band: Mittel- und Unterbehörden in den Landdrostei- bzw. Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim und Lüneburg bis 1945. Göttingen 1983, S. 288–290.