„Lammer“ – Versionsunterschied

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Die '''Lammer''' ist ein rund 41 km langer rechter Nebenfluss der [[Salzach]] im [[österreich]]ischen Bundesland [[Land Salzburg|Salzburg]].
Die '''Lammer''' ist ein rund 41 Kilometer langer rechter Nebenfluss der [[Salzach]] im [[österreich]]ischen [[Land (Österreich)|Bundesland]] [[Land Salzburg|Salzburg]].


== Name ==
== Name ==
Der Name ist 1124 als ''Lamara'' ersturkundlich genannt. Er bedeutet soviel wie ‚Fluss der durch die Klamm fließt‘.<ref>{{Literatur |Autor=Albrecht Greule |Titel=Deutsches Gewässernamenbuch |Verlag=Walter de Gruyter |Ort=Berlin |Datum=2014 |ISBN=3110338599 |Seiten=296-297 }}</ref>
Der Name ist 1124 als ''Lamara'' ersturkundlich genannt. Er bedeutet so viel wie „Fluss, der durch die Klamm fließt“.<ref>{{Literatur |Autor=Albrecht Greule |Titel=Deutsches Gewässernamenbuch |Verlag=Walter de Gruyter |Ort=Berlin |Datum=2014 |ISBN=3110338599 |Seiten=296-297 }}</ref>


== Landschaft und Lauf ==
== Landschaft und Lauf ==
[[Datei:Lammer Golling.jpg|thumb|left|Teilmündung der Lammer in die [[Salzach]]]]
[[Datei:Lammer Golling.jpg|mini|links|Teilmündung der Lammer in die [[Salzach]]]]
[[File:Lammer Salzach catchment.png|thumb|left|Einzugsgebiet der Lammer]]
Die Lammer entspringt im [[Tennengebirge]], welches sie in einem weit gezogenen Bogen umfließt. Der – meist trockenfallende – Beginn des Bachlaufs befindet sich am ''Jochriedel'' {{Höhe|1720|AT}}, in der Gemeinde [[Sankt Martin am Tennengebirge]] an der Grenze zu [[Werfenweng]]. Als kleiner Bach fließt sie dann über [[Lammertal (Gemeinde Sankt Martin)|Lammertal]] ostwärts, bis sie abrupt nach Norden schwenkt.
Die Lammer entspringt im [[Tennengebirge]], welches sie in einem weit gezogenen Bogen umfließt. Der – meist trockenfallende – Beginn des Bachlaufs befindet sich am ''Jochriedel'' {{Höhe|1720|AT}}, in der Gemeinde [[Sankt Martin am Tennengebirge]] an der Grenze zu [[Werfenweng]]. Als kleiner Bach fließt sie dann über [[Lammertal (Gemeinde Sankt Martin)|Lammertal]] ostwärts, bis sie abrupt nach Norden schwenkt.


Entlang des Mittellaufes liegt dann das ''[[Lammertal]]'' selbst, mit den Gemeinden [[Annaberg-Lungötz]], [[Abtenau]] und [[Scheffau am Tennengebirge]]. In der Nähe von Oberscheffau befindet sich eine [[Klamm]], die ''[[Lammeröfen]]''.
Entlang des Mittellaufes liegt dann das ''[[Lammertal]]'' selbst, mit den Gemeinden [[Annaberg-Lungötz]], [[Abtenau]] und [[Scheffau am Tennengebirge]]. In der Nähe von Oberscheffau befindet sich eine [[Klamm]], die ''[[Lammeröfen]]''.


Nach dieser Klamm betritt die Lammer das Südende des [[Salzburger Becken]]s, in der Nähe des [[Pass Lueg]], und mündet in der Ebene in der Nähe von [[Golling an der Salzach|Golling]] in die Salzach.
Nach dieser Klamm betritt die Lammer das Südende des [[Salzburger Becken]]s, in der Nähe des [[Pass Lueg]], und [[Mündung (Gewässer)|mündet]] in der Ebene in der Nähe von [[Golling an der Salzach|Golling]] in die Salzach.


== Nutzung ==
== Nutzung ==
Die Lammer ist für ihr sehr sauberes Wasser bekannt, der Fluss ist auch bei Wildwassersportlern beliebt.
Die Lammer ist für ihr sehr sauberes Wasser bekannt, der Fluss ist auch bei Wildwassersportlern beliebt.

== Nebenbäche ==
Die Lammer hat ein Einzugsgebiet von 395,5 Quadratkilometern. Die größten Zuflüsse sind:<ref>{{Internetquelle |url=https://info.bml.gv.at/dam/jcr:e777d0fc-2db3-46fb-81d3-d390eb0be7f1/51_Fl%C3%A4chenverzeichnis%20der%20%C3%B6sterreichischen%20Flussgebiete_Salzach%20(1986).pdf |titel=Flächenverzeichnis der österreichischen Flußgebiete, Salzachgebiet und Inngebiet unter Salzach |hrsg=Hydrographisches Zentralbüro im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft |datum=1986 |seiten=32–36 |format=PDF |abruf=2024-01-23}}</ref>
{| class="wikitable toptextcells"
! style="background-color:#CEDAF2; vertical-align:top;" | Name
! style="background-color:#CEDAF2; vertical-align:top;" | Mündungsseite
! style="background-color:#CEDAF2; vertical-align:top;" | Mündungsort
! style="background-color:#CEDAF2; vertical-align:top;" | Einzugsgebiet<br /><span style="font-weight:Normal;">in km²</span>
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|Schöberlbach
| style="text-align:center" |rechts
|Lammertal
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|Karbach
| style="text-align:center" |rechts
|Lungötz
| style="text-align:center" |{{0|0}}9,7
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| style="text-align:center" |rechts
|Neubach
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|Rauchenbach
| style="text-align:center" |rechts
|nach Annaberg
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|Teufelsgraben
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|Schmiedbach
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|Lammerer
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|Rigausbach
| style="text-align:center" |rechts
|Sägewerk
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|Schwarzenbach
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|Voglau
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|Schwarzbach
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|Oberscheffau
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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<references />


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[[Kategorie:Fluss in Europa]]

[[Kategorie:Fluss im Land Salzburg]]
[[Kategorie:Tennengebirge]]
[[Kategorie:Fluss im Tennengebirge]]
[[Kategorie:Salzkammergut-Berge]]
[[Kategorie:Fluss in den Salzkammergut-Bergen]]
[[Kategorie:St. Martin am Tennengebirge]]
[[Kategorie:Geographie (St. Martin am Tennengebirge)]]
[[Kategorie:Annaberg-Lungötz]]
[[Kategorie:Annaberg-Lungötz]]
[[Kategorie:Abtenau]]
[[Kategorie:Geographie (Abtenau)]]
[[Kategorie:Scheffau am Tennengebirge]]
[[Kategorie:Scheffau am Tennengebirge]]
[[Kategorie:Golling an der Salzach]]
[[Kategorie:Geographie (Golling an der Salzach)]]
[[Kategorie:Gewässer im Bezirk Hallein]]
[[Kategorie:Gewässer im Bezirk Hallein]]
[[Kategorie:Gewässer im Bezirk St. Johann im Pongau]]
[[Kategorie:Gewässer im Bezirk St. Johann im Pongau]]

Aktuelle Version vom 17. Juni 2024, 00:14 Uhr

Lammer
Lammeröfen

Lammeröfen

Daten
Lage Tennengebirge, Salzburg, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Salzach → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle südliches Tennengebirge
Quellhöhe 1700 m
Mündung bei Golling in die SalzachKoordinaten: 47° 34′ 59″ N, 13° 10′ 5″ O
47° 34′ 59″ N, 13° 10′ 5″ O
Mündungshöhe 480 m
Höhenunterschied 1220 m
Sohlgefälle 30 ‰
Länge 41 km
Abfluss am Pegel Obergäu[1]
AEo: 394,5 km²
Lage: 1,15 km oberhalb der Mündung 		NNQ (07.03.2005)
MNQ 1951–2001
MQ 1951–2001
Mq 1951–2001
MHQ 1951–2001
HHQ (12.08.2002) 		780 l/s
3,16 m³/s
18 m³/s
45,6 l/(s km²)
253 m³/s
613 m³/s

Die Lammer ist ein rund 41 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Salzach im österreichischen Bundesland Salzburg.

Name

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Der Name ist 1124 als Lamara ersturkundlich genannt. Er bedeutet so viel wie „Fluss, der durch die Klamm fließt“.[2]

Landschaft und Lauf

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Teilmündung der Lammer in die Salzach
Einzugsgebiet der Lammer

Die Lammer entspringt im Tennengebirge, welches sie in einem weit gezogenen Bogen umfließt. Der – meist trockenfallende – Beginn des Bachlaufs befindet sich am Jochriedel 1720 m ü. A., in der Gemeinde Sankt Martin am Tennengebirge an der Grenze zu Werfenweng. Als kleiner Bach fließt sie dann über Lammertal ostwärts, bis sie abrupt nach Norden schwenkt.

Entlang des Mittellaufes liegt dann das Lammertal selbst, mit den Gemeinden Annaberg-Lungötz, Abtenau und Scheffau am Tennengebirge. In der Nähe von Oberscheffau befindet sich eine Klamm, die Lammeröfen.

Nach dieser Klamm betritt die Lammer das Südende des Salzburger Beckens, in der Nähe des Pass Lueg, und mündet in der Ebene in der Nähe von Golling in die Salzach.

Nutzung

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Die Lammer ist für ihr sehr sauberes Wasser bekannt, der Fluss ist auch bei Wildwassersportlern beliebt.

Nebenbäche

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Die Lammer hat ein Einzugsgebiet von 395,5 Quadratkilometern. Die größten Zuflüsse sind:[3]

Name Mündungsseite Mündungsort Einzugsgebiet
in km²
Schöberlbach rechts Lammertal 04,5
Karbach rechts Lungötz 09,7
Neubach rechts Neubach 19,8
Rauchenbach rechts nach Annaberg 17,2
Teufelsgraben rechts 05,1
Schmiedbach links 10,8
Rußbach rechts Lammerer 55,9
Rigausbach rechts Sägewerk 21,3
Schwarzenbach links Voglau 45,4
Aubach rechts 75,2
Schwarzbach links Oberscheffau 21,0
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Commons: Lammer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 132 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,9 MB])
  2. ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 3-11-033859-9, S. 296–297.
  3. ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flußgebiete, Salzachgebiet und Inngebiet unter Salzach. (PDF) Hydrographisches Zentralbüro im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, 1986, S. 32–36, abgerufen am 23. Januar 2024.
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