„Jean-François Carteaux“ – Versionsunterschied

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==Biographie==
==Biographie==
Als Sohn eines Dragoners des 5ten Reiter-Regiments in Thianges wuchs er in der Garnison auf und zog mit seinem Vater in das [[Hôtel des Invalides]] in [[Paris]] wo er seiner Stellung gemäss erzogen wurde. Der Maler [[Gabriel-François Doyen]], bemerkte früh seine zeichnerische Begabung und bildete ihn mit schnellem Erfolg aus.
Als Sohn eines Dragoners des 5ten Reiter-Regiments in Thianges wuchs er in der Garnison auf und zog mit seinem Vater in das [[Hôtel des Invalides]] in [[Paris]] wo er seiner Stellung gemäss erzogen wurde. Der Maler [[Gabriel François Doyen]], bemerkte früh seine zeichnerische Begabung und bildete ihn mit schnellem Erfolg aus.
Durch den Einfluss des Vaters durchlief er weiterhin auch eine militärische Ausbildung in verschiedenen Regimentern, kam aber immer wieder zurück an die Leinwand, wobei er mehrere bekannte Historien- und Schlachtenbilder schuf.
Durch den Einfluss des Vaters durchlief er weiterhin auch eine militärische Ausbildung in verschiedenen Regimentern, kam aber immer wieder zurück an die Leinwand, wobei er mehrere bekannte Historien- und Schlachtenbilder schuf.
nach Aufenthalten in verschiedenen Gegenden Europas kehrte er zur Zeit der [[Französische Revolution|französischen Revolution]] nach Frankreich zurück und wurde schnell ein Anhänger ihrer Prinzipien. Im Juli 1789 wird er Adjudant des Platzkommandanten von [[ Paris]]. Gleichzeitig schafft er 1791 ein Reiterporträt [[Ludwig XVI., König von Frankreich|Ludwig XVI.]].
nach Aufenthalten in verschiedenen Gegenden Europas kehrte er zur Zeit der [[Französische Revolution|französischen Revolution]] nach Frankreich zurück und wurde schnell ein Anhänger ihrer Prinzipien. Im Juli 1789 wird er Adjudant des Platzkommandanten von [[ Paris]]. Gleichzeitig schafft er 1791 ein Reiterporträt [[Ludwig XVI., König von Frankreich|Ludwig XVI.]].

Version vom 21. März 2011, 03:09 Uhr

Jean-François Carteaux, geboren in Gouhenans Haute-Saône, am 31 Januar 1751, gestorben in Paris, am 12 April 1813, General der französischen Armee

Jean Baptiste François Carteau

Biographie

Als Sohn eines Dragoners des 5ten Reiter-Regiments in Thianges wuchs er in der Garnison auf und zog mit seinem Vater in das Hôtel des Invalides in Paris wo er seiner Stellung gemäss erzogen wurde. Der Maler Gabriel François Doyen, bemerkte früh seine zeichnerische Begabung und bildete ihn mit schnellem Erfolg aus. Durch den Einfluss des Vaters durchlief er weiterhin auch eine militärische Ausbildung in verschiedenen Regimentern, kam aber immer wieder zurück an die Leinwand, wobei er mehrere bekannte Historien- und Schlachtenbilder schuf. nach Aufenthalten in verschiedenen Gegenden Europas kehrte er zur Zeit der französischen Revolution nach Frankreich zurück und wurde schnell ein Anhänger ihrer Prinzipien. Im Juli 1789 wird er Adjudant des Platzkommandanten von Paris. Gleichzeitig schafft er 1791 ein Reiterporträt Ludwig XVI.. Als Leutnant der von der Revolution gegründeten Nationalgarde zeichnet er sich bei der Erstürmung der Tuilerien am 10ten August 1792 aus, woraufhin er erst zum General-Adjudant und anschliessend zum Kommandeur einer Division der Alpen-Armee befördert wird.

Er wird gegen die aufständischen Royalisten in der Provence im Süden Frankreichs ins Feld geschickt und schlägt sie bei Pont-Saint-Esprit am 13 Juli 1793, rückt in Avignon am 25ten Juli 1793 ein und schlägt und zerstreut sie erneut in Cadenet. Am 25 August ergibt sich Marseille. Dann wird er vom französischen Nationalkonvent dazu berufen, die 1793 Belagerung von Toulon zu führen, die er nicht positiv entscheiden kann. Er wird durch den General Jacques François Dugommier ersetzt. Die Eroberung der Stadt geht maßgeblich auf die Pläne des damals noch untergeordneten Napoleon Bonaparte zurück. Er verliert diese Kommandoposition und erhält danach das Kommando über die französische Italienarmee und die der Alpen-Armee. In Marseille wird er am 2 Januar 1794 auf Anordnung des comité de salut public verhaftet und am 2ten Januar 1794 in der conciergerie eingesperrt. Nach dem Fall von Robespierre auf freien Fuss gesetzt, hat er vor seiner Pensionierung 1805 noch Funktionen in der französischen Nationalloterie und im Fürstentum Piombino.

Quellen

  • Jean François Carteaux * in Charles Mullié, Biographie des célébrités militaires des armées de terre et de mer de 1789 à 1850, 1852