„Hildegard Kurt“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Agnes Sum (Diskussion | Beiträge)
Markierung: Zurückgesetzt
Agnes Sum (Diskussion | Beiträge)
Markierung: Zurückgesetzt
Zeile 26: Zeile 26:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.hildegard-kurt.de Homepage Hildegard Kurt]
* Homepage von Hildegard Kurt (http://www.hildegard-kurt.de Homepage Hildegard Kurt)
* und.Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V. (https://und-institut.de/de)
* erdfest-Initiative, seit 2018 (https://erdfest.org/de)
* PDF-Neuveröffentlichung von ''Kultur – Kunst – Nachhaltigkeit. Die Bedeutung von Kultur für das Leitbild Nachhaltige Entwicklung'', 2020 (https://kupoge.de/wp-content/uploads/2020/03/dok57.pdf).
*''Kunst Künstler:innen Nachhaltigkeit'', Eröffnungsimpuls beim Symposion »Kunst Künstler:innen Nachhaltigkeit« des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler. Frankfurt am Main, Paulskirche, 17. Juni 2022 (https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&sca_esv=762493a90c912e57&sca_upv=1&q=hildegard+kurt&tbm=vid&source=lnms&fbs=AEQNm0A6bwEop21ehxKWq5cj-cHa02QUie7apaStVTrDAEoT1A_pRBhSGXWPGL0_xk71SHEfA_FbknY8OGADbiEfVLzwIBQ_-PraIrBFqbcuvOtMNXIHfc8oIKpw1U6D02CiPQhr6QV3T22a86bWXHLLckIFKAIIHvu60HZcMbMsIozLdc_2rHM&sa=X&ved=2ahUKEwiLp-6yob-HAxXli8MKHbfxDCAQ0pQJegQIEBAB&biw=1536&bih=684&dpr=1.25#fpstate=ive&vld=cid:dd1ad005,vid:WswXN1jDy8U,st:0)
* Programm ''Erkundungsreisen in Kulturen der Lebendigkeit'', 2015-2017 (https://cultures-of-enlivenment.org/de)
* Tutzinger Manifest für die Stärkung der kulturell-ästhetischen Dimension von Nachhaltigkeit, 2001 (https://kupoge.de/ifk/tutzinger-manifest/)


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 24. Juli 2024, 10:38 Uhr

Hildegard Kurt, 2010

Hildegard Kurt (* 20. September 1958 in Worms) ist eine deutsche Kulturwissenschaftlerin, Nachhaltigkeitsforscherin und Autorin.

Leben und Wirken

Hildegard Kurt studierte zunächst Germanistik und Romanistik in Münster, Aix-en-Provence und Mainz. 1998 promovierte sie, unterstützt durch ein Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung, in Kulturwissenschaft bei Thomas Macho und Hartmut Böhme an der Humboldt-Universität zu Berlin über Die neue Muse. Impulse aus der Kunst zur Überwindung der Konsumkultur. Bis zu seinem Tod 2002 war sie mit dem Schriftsteller und Fotografen Kemal Kurt verheiratet.[1]

2004 wurde Kurt Mitbegründerin des und.Instituts für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V. in Berlin und leitet es seither (von 2011 bis 2018 gemeinsam mit Jaana Liisa Prüss).[2] Sie nahm Gutachtertätigkeiten u. a. für den Schweizer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und für das Umweltbundesamt von Österreich auf.

Als Mitinitiatorin des Tutzinger Manifests für die Stärkung der ästhetisch-kulturellen Dimension von Nachhaltigkeit (2001) und Mitherausgeberin des Bandes Kultur – Kunst – Nachhaltigkeit. Die Bedeutung von Kultur für das Leitbild Nachhaltige Entwicklung (2002) ist sie eine Pionierin, was die Erforschung und Vermittlung der kulturellen Dimension von Nachhaltigkeit (Zukunftsfähigkeit) angeht. Seitdem internationale Vortrags, Seminar- und Projekttätigkeit auf diesem Feld.

Kurt arbeitete mehrere Jahre mit der Künstlerin und Joseph Beuys-Schülerin Shelley Sacks zusammen, die das Social Sculpture Research Unit (SSRU) an der Oxford Brookes University in Großbritannien mitbegründete und leitete. (Das SSRU war die weltweit erste akademische Einrichtung zur Erforschung der Sozialen Plastik im Sinne des seit Beuys erweiterten Verständnisses von Kunst.) Seit 2007 war Kurt Mitglied im Beirat des SSRU, 2011 Associate Lecturer im Master-Studiengang Soziale Plastik und von 2012 bis 2013 Senior Lecturer für Soziale Plastik. Aus der Zusammenarbeit mit Sacks ging auch das Praxishandbuch Die rote Blume. Ästhetische Praxis in Zeiten des Wandels (2013) hervor.

2015 initiierte Kurt zusammen mit dem Biologen und Philosophen Andreas Weber das mehrjährige Programm Erkundungsreisen in Kulturen der Lebendigkeit, gefördert von der Cocreatio-Stiftung, der Kairos-Stiftung und der Selbach-Umwelt-Stiftung. Ausgangspunkt dieses Programms war die Publikation Lebendigkeit sei! Für eine Politik des Lebens. Ein Manifest für das Anthropozän (mit Andreas Weber). 2018 entstand daraus die erdfest-Initiative, in ihren Anfängen unterstützt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Bibliografie

Buchveröffentlichungen

  • Die neue Muse. Versuch über die Zukunftsfähigkeit. thinkOya, Klein Jasedow 2017, ISBN 978-3-947296-00-2
  • Lebendigkeit sei! Für eine Politik des Lebens. Ein Manifest für das Anthropozän. mit Andreas Weber, thinkOya, Klein Jasedow 2015, ISBN 978-3-927369-95-5
  • Die rote Blume. Ästhetische Praxis in Zeiten des Wandels. Zus. mit Shelley Sacks. thinkOya, Klein Jasedow 2013, ISBN 978-3927369-77-1
  • Leicht auftreten. Unterwegs zu einer anderen Welt. VAS, Bad Homburg 2011. ISBN 978-3-88864-483-2
  • Wachsen! Über das Geistige in der Nachhaltigkeit. Mayer, Stuttgart 2010. ISBN 978-3-86783-035-5

(Mit-)Herausgeberschaften

  • Kultur – Kunst – Nachhaltigkeit. Die Bedeutung von Kultur für das Leitbild Nachhaltige Entwicklung. Zus. mit Bernd Wagner. Klartext, Essen 2002. ISBN 3-89861-093-4
  • Welche Landschaft wollen wir? Die Kulturlandschaft als Gestaltungsaufgabe. Zus. mit Erwin Wortelkamp. Kunstverein Hasselbach, Hasselbach 2001 ISBN 3-89279-580-0

Einzelnachweise

  1. Siehe Nachlassverwaltung Kemal Kurt, online unter www.kemalkurt.de
  2. Team des und.Institut für Kunst Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V., online unter und-institut.de