Eryops
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Eryops | ||||||||||||
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Dimetrodon gigas und Eryops megacephalus | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Oberkarbon bis Unterperm | ||||||||||||
298,9 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Eryops | ||||||||||||
Cope, 1877 | ||||||||||||
Arten | ||||||||||||
Eryops megacephalus |
Eryops ist eine Gattung ausgestorbener Landwirbeltiere mit massigem, abgeflachten Schädel, die vom Oberkarbon bis Unterperm lebte. Die Schädellänge betrug bis zu 50 Zentimeter, die Schädelbreite bis zu 37 Zentimeter[1] bei einer angenommenen Körperlänge von 1–2 Metern.
Merkmale
Das schwere Maul war in der Front mit Greifzähnen und seitlich mit weiteren scharfen Zähnen besetzt. Aufgrund der Masse des Mauls und der schwachen Kiefermuskulatur, so vermuten Wissenschaftler, konnte er dieses nur im Wasser öffnen.[2] Der übrige Körper wurde durch einen dicken Knochenpanzer geschützt. Zudem diente dieser als Körperstütze für das Tier bei Landgängen. Er hatte dicke, muskulöse Beine mit spreizbaren Füßen. Die Kieferstellung erlaubte wahrscheinlich keine größere Öffnung des Mauls ohne den Kopf anzuheben. Eryops war vermutlich ein Lauerjäger, der am Grund von flachen Gewässern oder am Ufer auf seine Beute wartete. Er ernährte sich von Amphibien und Fischen[3], die er im Wasser aß. Mit dem Aufkommen der Therapsiden wurden sie nach und nach in Sumpfgebiete zurückgedrängt, bis sie schließlich ganz ausstarben. An Land waren sie eher schwerfällig. Ob sie zu den Vorfahren der rezenten Amphibien zählen ist aufgrund des lückenhaften Fossilberichts unsicher.[4]
Fundorte
Gefunden wurden Fossilien dieser Gattung in New Mexico, Oklahoma und Texas.[5]
Literatur
- Helmut Werner: 1000 Dinosaurier. Naumann & Göbel, Köln 2007, ISBN 978-3-625-11519-9, Seite 31.
- Dinosaurier - Die verschiedenen Arten - Ihr Stellenwert in der Evolution - Ihre charakteristischen Merkmale. Verlagsunion Erich Pabel - Arthur Moewig KG, Rastatt 1991, ISBN 3-8118-8477-8, Seite 71.
- Eine illustrierte Enzyklopädie: Dinosaurier & prähistorische Tiere. Mosaik Verlag, Köln 1999, ISBN 3-8290-6113-7, Seite 52 (deutsche Übersetzung aus dem Englischen: The Marshall Illustrated Encyclopedia of Dinosaurus and Prehistoric Animals Marshall Editions Developments Ltd. The Orangery, 161 New Bond Street, London W1Y 9PA)
- Michael Benton: Das große farbige Dinosaurierlexikon. Gondrom Verlag, Bindlach 1993, ISBN 3-8112-1099-8, Seite 104 (deutsche Übersetzung aus dem Englischen)
Einzelnachweise
- ↑ Dinosaurier - Die verschiedenen Arten - Ihr Stellenwert in der Evolution - Ihre charakteristischen Merkmale. Verlagsunion Erich Pabel - Arthur Moewig KG, Rastatt Januar 1991, ISBN 3-8118-8477-8, Seite 71.
- ↑ 1000 Dinosaurier. Naumann & Göbel Verlag, September 2007, ISBN 978-3-625-11519-9, Seite 31.
- ↑ Eine illustrierte Enzyklopädie: Dinosaurier & prähistorische Tiere. Mosaik Verlag, 1999, ISBN 3-8290-6113-7, Seite 52 (deutsche Übersetzung aus dem Englischen: The Marshall Illustrated Encyclopedia of Dinosaurus and Prehistoric Animals Marshall Editions Developments Ltd. The Orangery, 161 New Bond Street, London W1Y 9PA)
- ↑ Michael Benton: Das große farbige Dinosaurierlexikon. Gondrom Verlag, Bindlach 1993, ISBN 3-8112-1099-8, Seite 104 (deutsche Übersetzung aus dem Englischen)
- ↑ Eine illustrierte Enzyklopädie: Dinosaurier & prähistorische Tiere. Mosaik Verlag, 1999, ISBN 3-8290-6113-7, Seite 52 (deutsche Übersetzung aus dem Englischen: The Marshall Illustrated Encyclopedia of Dinosaurus and Prehistoric Animals Marshall Editions Developments Ltd. The Orangery, 161 New Bond Street, London W1Y 9PA)