„Dan-David-Preis“ – Versionsunterschied
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Version vom 4. August 2015, 23:26 Uhr
Der Dan-David-Preis ist eine mit je einer Million Dollar dotierte Auszeichnung, welche die Dan-David-Stiftung und die Universität Tel Aviv jährlich an drei Empfänger für herausragende Beiträge in den Bereichen Wissenschaft, Technik, Kultur oder im Sozialwesen verleiht. Es gibt drei Preiskategorien: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Preisträger stiften ihrerseits wiederum zehn Prozent ihres Preisgeldes an herausragende Doktoranden und Forscher auf ihrem eigenen Gebiet.[1]
Stifter
Dan David (* 1929 in Bukarest) schloss sich als 16-Jähriger einer zionistischen Jugendbewegung an. Er studierte Wirtschaftswissenschaften, wechselte dann zur Fotografie, arbeitete fürs rumänische Fernsehen und dann für eine Zeitung, die ihn entließ, als man dort von seiner zionistischen Vergangenheit erfuhr. David wanderte zunächst nach Paris aus und 1960 nach Israel.[2] Mit 200.000 Dollar, die ihm ein Cousin geliehen hatte, erwarb David 1961 in Europa Franchise-Rechte für Fotoautomaten. Nach Filialen in Israel, Spanien, Rumänien und Italien übernahm er schließlich das ganze Unternehmen.
Stiftung
Im Jahr 2000 gründete David die Dan-David-Stiftung mit einem Kapital von 100 Millionen Dollar. Gründungsdirektor war Professor Gad Barzilai; heute leitet Itamar Rabinovich, der ehemalige Präsident der Universität Tel Aviv, die Stiftung. Die erste Preisverleihung fand im Mai 2001 an der Tel Aviver Universität statt; 2007 an der Pariser Oper.