„Bundesstraße 80“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. Oktober 2011, 10:26 Uhr

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-B
Bundesstraße 80 in Deutschland
Bundesstraße 80
Karte
Verlauf der B 80
Verlauf der B 80
Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Gesamtlänge: waren 228 km
  davon in Betrieb: ca.166 km

Bundesland:

Ausbauzustand: 1/1 2/2 und ersetzt
Hinweisschild an der ehemaligen innerdeutschen Grenze bei Arenshausen
Straßenverlauf
Bundesland Hessen
Landkreis Kassel (Kfz-Kennzeichen KS)
Bad Karlshafen B83
Gieselwerder L 763
GottstreuVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben!
Reinhardshagen-Veckerhagen
Reinhardshagen
Vaake
Bundesland Niedersachsen
Landkreis Göttingen (Kfz-Kennzeichen GÖ)
Weser
Hann. Münden B3 B496
unter Werratalbrücke Hedemünden A7 E45
HedemündenVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben! L 564
Vorlage:AB/Wartung/Leer Anschluss an A7 E45
Bundesland Hessen
Werra-Meißner-Kreis (Kfz-Kennzeichen ESW)
GertenbachVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben!
Bischhausen
bei UnterriedenVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben! B27
Vorlage:AB/Wartung/Leer gemeinsam mit B27 Richtung Neu-Eichenberg
Vorlage:AB/Wartung/Leer oder Unterrieden
ArnsteinVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben! B27
über Halle-Kasseler Eisenbahn
über Bahnstrecke Göttingen–Bebra
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: Tourist Innerdeutsche Grenze
Freistaat Thüringen
Landkreis Eichsfeld (Kfz-Kennzeichen EIC)
Hohengandern L 1002
ArenshausenVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben!
(4)  ArenshausenVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben! A38
ersetzt durch A38
ersetzt durch B180
Bundesland Sachsen-Anhalt
Landkreis Mansfeld-Südharz (Kfz-Kennzeichen MSH)
bei EislebenVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben! B180
LüttchendorfVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben! L 164
Aseleben L 164
SeeburgVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben! L 80
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: Tourist durch den ausgetrockneten Salzigen See
Weida
WanslebenVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben!
Saalekreis (Kfz-Kennzeichen SK)
L 174 Langenbogen / TeutschenthalVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben!
Würde
BennstedtVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben! L 173
(3)  Halle-NeustadtVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben! A143
Kreisfreie Stadt Halle (Kfz-Kennzeichen HAL)
Halle-NeustadtVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben!
Halle-ZollrainVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben!
Halle-An der FeuerwacheVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben!
Ortsanfang Halle
Halle-RennbahnkreuzVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben!
Saale
Glauchaer PlatzVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben!
RiebeckplatzVorlage:AB/Wartung/DEBFalscher Parameter DEB angegeben! B6 B91 L 165

Die Bundesstraße 80 (Abkürzung: B 80) führt in West-Ost-Richtung durch vier Bundesländer von Nordhessen bis nach Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt.

Geschichte

Im Jahre 1825 wurde der im Jahr zuvor begonnene Bau der Chaussee von Halle nach Eisleben beendet.[1]

Verlauf

Sie startet in Bad Karlshafen, der nördlichsten Stadt Hessens, die einen kleinen Hafen für die Weserschifffahrt besitzt. "Wesertalstraße" ist auch gleich der Beiname der B 80, während sie sich, immer am Fluss entlang, durch das Weserbergland nach Hann. Münden (41 km) schlängelt. Diese ersten vierzig Kilometer sind ein landschaftlicher Höhepunkt der Strecke.

In Hann. Münden - der Drei-Flüsse-Stadt, wo Werra und Fulda zusammenfließen und die Weser bilden - trifft die B 80 auf die B 3, überquert für einige Kilometer die Landesgrenze nach Niedersachsen und führt nun entlang der Werra nach Witzenhausen (60 km), das wieder in Nordhessen liegt und Sitz einer landwirtschaftlichen Hochschule ist. Nun wendet sich die B 80 leicht nach Nordosten, verlässt die Werra und überquert nach sieben Kilometern die ehemalige innerdeutsche Grenze und jetzige Landesgrenze nach Thüringen und erreicht Arenshausen. An der ehemaligen Grenze wurde 2009 ein Hinweisschild zum 20-jährigen Jubiläum des Mauerfalls aufgestellt. Die Straße führte früher durchs gesamte Eichsfeld und entlang dem gleichnamigen Naturpark über Heilbad Heiligenstadt (83 km) nach Leinefelde (97 km). Die B 80 verlief von dort aus weiter zwischen dem Ohmgebirge und der Hainleite bis zur alten thüringischen Domstadt Nordhausen am Rande des Südharzes (137 km). Hier traf sie auf die Bundesstraßen 4 und 243 und führte durch die Goldene Aue zur Landesgrenze nach Sachsen-Anhalt und entlang des Kyffhäuser-Gebirges nach Sangerhausen (175 km). Dahinter schließt sich das ehemalige Kupfererzbergbaurevier Mansfelder Land an, von dem viele Abraumhalden entlang der Strecke zeugen. Schließlich wurde die Lutherstadt Eisleben (195 km) erreicht. Heute - nach Fertigstellung der A 38 - ist die B 80 zwischen Arenshausen und Eisleben komplett herabgestuft und ersetzt worden. Vom Knoten mit der B 180 östlich von Eisleben führt die Straße am Süßen See vorbei bis nach Halle (Saale), der größten Stadt an der Strecke. Hier endet die B 80 mitten in der Innenstadt am Riebeckplatz (zu DDR-Zeiten: Thälmannplatz) und mündet in die B 6, die weiter nach Leipzig, Dresden und Görlitz führt, und in die B 91, die Halle mit Zeitz verbindet.

Das Teilstück zwischen Arenshausen und Eisleben wurde nach Fertigstellung der A 38 zur Landesstraße L 3080 in Thüringen und zur L 151 in Sachsen-Anhalt umgewidmet.

Die Gesamt-Streckenlänge der B 80 beträgt 228 km.

Verlaufsänderungen

Der Verlauf der B 80 zwischen Eisleben und Halle wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert grundlegend geändert. Ursprünglich führte die Straße in zweispuriger Ausführung von Eisleben über die Gemeinden Aseleben, Seeburg, Langenbogen, Bennstedt und Nietleben nach Halle, wo sie südlich des Riebeckplatzes in die heutige B 6 einmündete. Im Zuge der Planung für den Bau von Halle-Neustadt wurde dieses Stück mit einbezogen. Weite Teile der B 80 wurden in der Folge verlegt und der Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Seeburg und Halle zu einer vierspurigen Schnellstraße ausgebaut. Zwischen Seeburg und Bennstedt wurde die neue Trassenführung rund einen Kilometer südlich der alten Strecke gebaut, so dass die B 80 die zuvor direkt an ihr liegenden Gemeinden komplett umgeht bzw. nur noch tangiert. Dieser Abschnitt gehörte einst zur Fläche des Salzigen Sees. Zwischen Bennstedt und Nietleben folgte man der alten Verbindung. Am Westrand Nietlebens wurde der Verlauf nach Südosten geändert und führt seit 1964 in einem Bogen südlich bzw. südöstlich an Halle-Neustadt vorbei, um dann als Teil der Magistrale (wichtigste Verbindung zwischen Altstadt und Neustadt von Halle) in östlicher Richtung die Saale zu überqueren. Als Hochstraße führt sie schließlich an den Franckeschen Stiftungen vorbei zum Riebeckplatz.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Carl Hugo vom Hagen: Die Stadt Halle, nach amtlichen Quellen historisch-topographisch-statistisch dargestellt, S. 411