Arcole

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Arcole
Arcole (Italien)
Arcole (Italien)
Staat Italien
Region Venetien
Provinz Verona (VR)
Lokale Bezeichnung Arcole
Koordinaten 45° 21′ N, 11° 17′ OKoordinaten: 45° 21′ 0″ N, 11° 17′ 0″ O
Höhe 27 m s.l.m.
Fläche 18,81 km²
Einwohner 6.329 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 37040
Vorwahl 045
ISTAT-Nummer 023004
Bezeichnung der Bewohner arcolesi
Schutzpatron San Giorgio (23. April)
Website http://www.comunediarcole.it/

Arcole ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Verona, Region Veneto. Der Ort mit 6329 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) liegt auf einer Höhe von 27 m s.l.m. und erstreckt sich über 18,81 km².

Der Ort wurde vor allem bekannt durch die Schlacht bei Arcole, die 1796 zwischen den Franzosen und den Österreichern stattfand.

Weinbau

In dieser Gegend, südlich von Verona, in den Provinzen Verona und Vicenza werden gleichnamige Weiß-, Rosé-, Rot- und Schaumweine erzeugt, die seit dem 13. September 2000 eine kontrollierte „Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC) besitzen, die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[2]

Anbau

Der Anbau ist folgenden Gemeinden zugelassen:[2]

Erzeugung

Für die Erzeugung der Weine dürfen folgende Rebsorten verwendet werden:

Verschnittweine (Cuvées)
  • Arcole Bianco (auch als Frizzante, Spumante oder Passito): muss mindestens 50 % Garganega enthalten. Höchstens 50 % andere analoge Rebsorten, die für den Anbau zugelassen sind, dürfen (einzeln oder gemeinsam) zugesetzt werden.
  • Arcole Rosso (auch als Novello und Frizzante), Arcole Rosato (auch als Novello und Frizzante) und Arcole Nero: müssen mindestens 50 % Merlot enthalten. Höchstens 50 % andere analoge Rebsorten, die für den Anbau zugelassen sind, dürfen (einzeln oder gemeinsam) zugesetzt werden.
Fast sortenreine Weine

Die erzeugten Weine müssen jeweils mindestens 85 % der genannten Rebsorte enthalten. Höchstens 15 % andere analoge Rebsorten, die für den Anbau in den Provinzen Vicenza und Verona zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden. Folgende Weintypen werden erzeugt:[2]

Literatur

  • Steffen Maus: Italiens Weinwelten – Wein, Vino, Wine. Gebrüder Kornmayer, Dreieich 2013, ISBN 978-3-942051-18-7.
  • Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
  • Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
  • Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9.

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. a b c Disciplinare di Produzione della Denominazione di Origine Controllata (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) In: ismeamercati.it. 27. November 2017, abgerufen am 21. Juli 2018 (italienisch).