„Andreas Heinz (Mediziner)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 115: Zeile 115:
* [http://www.neuroscience-berlin.de/media/uploads/Heinz.pdf neuroscience-berlin.de] (PDF-Datei; 200 kB)
* [http://www.neuroscience-berlin.de/media/uploads/Heinz.pdf neuroscience-berlin.de] (PDF-Datei; 200 kB)
* [http://www.neurocure.de/tl_files/neurocure/pdf/ neurocure.de]
* [http://www.neurocure.de/tl_files/neurocure/pdf/ neurocure.de]
* [http://www.bim.hu-berlin.de/de/personen/prof-dr-med-dr-phil-andreas-heinz/ Berliner Institut für Integrations- und Migrationsforschung]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 18. August 2014, 14:29 Uhr

Andreas Heinz

Andreas Heinz (* 4. Februar 1960 in Stuttgart) ist ein deutscher Psychiater und Psychotherapeut.

Leben

Andreas Heinz studierte Medizin, Philosophie und Anthropologie an der Ruhr-Universität Bochum, an der Freien Universität Berlin und an der Howard University Washington DC. Er promovierte 1988 in Bochum zum Dr. med. mit einer Arbeit zum Thema der Anthropologischen und evolutionären Modellen der Schizophrenieforschung. Nachfolgend arbeitete er als Postdoc am National Institute of Health, Bethesda MD. 1998 wurde er an der Freien Universität Berlin mit der Schrift Das dopaminerge Verstärkungssystem für Psychiatrie und Psychotherapie habilitiert.

Heinz ist seit 2002 Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Charité Mitte in Berlin,[1] Präsident der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (DGBP). Von 2008 bis 2011 war er Sprecher der ständigen Konferenz der Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie in Deutschland. Seit 2009 ist er Beisitzer Transkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie, Suchtmedizin im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde.[2] und Projektleiter im internationalen Forschungsprojekt „Seelische Gesundheit und Migration“.[3] Seit 2012 ist er stellvertretender Vorsitzender der Aktion Psychisch Kranke, einer Vereinigung zur Psychiatriereform.[4] Er vertritt eine personenzentrierte Ausrichtung und Öffnung der Psychiatrie.[5] 2011 wurde er auf Grund besonderer Forschungsleistungen zum Leibniz Chair am Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg ernannt.[6] 2013 promovierte Heinz an der Philosophische Fakultät der Universität Potsdam mit der Arbeit Der Begriff psychischer Krankheit zum Dr. phil.

Heinz ist Herausgeber des Lehrbuchs „Praxis der interkulturellen Psychiatrie & Psychotherapie. Migration und psychische Gesundheit“ und Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen zur Psychiatrie im Nationalsozialismus, kritischen Neurowissenschaft und Neurobiologie der Psychosen und Alkoholerkrankungen.

Andreas Heinz ist ein Enkel des ehemaligen Präsidenten des Landesarbeitsamtes Baden-Württemberg Eugen Heinz.

Auszeichnungen

  • Wilhelm-Feuerlein-Forschungspreis 2000; Bereich Grundlagenforschung Thema: Die Rolle der serotonergen Funktionsstörung in der Entstehung und Aufrechterhaltung der Alkoholabhängigkeit
  • Juni 2011: Verleihung des „Leibniz Chairs“ durch das Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg für exzellente Forschungsleistungen im Bereich der Neurowissenschaften
  • November 2011: Verleihung des Hans-Heimann-Preises der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychothe

Mitgliedschaften

Berufsverbände

Reviewtätigkeit

Schriften

  • Andreas Heinz: Das dopaminerge Verstärkungssystem: Funktion, Interaktion mit anderen Neurotransmittersystemen und psychopathologische Korrelate. In: Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie. Band 100. Steinkopff Verlag, Darmstadt 1998.[21]
  • Andreas Heinz: Colonial practices in the construction of the schizophrenic patient as primitive man. In: Critique of Anthropology. Nr. 18, 1998, S. 421–444.
  • Andreas Heinz: Anthropologische und evolutionäre Modelle in der Schizophrenieforschung. In: T. Heise, J. Schuler (Hrsg.): Das transkulturelle Psychoforum. Band 9. Verlag für Wissenschaft und Bildung, Berlin 2002.
  • Andreas Heinz, D. F. Braus, M. N. Smolka, J. Wrase, I. Puls, D. Hermann, S. Klein, S. M. Grüsser, H. Flor, G. Schumann, K. Mann, C. Büchel: Amygdala-prefrontal coupling depends on a genetic variation of the serotonin transporter. In: Nature Neuroscience. Nr. 8, 2005, S. 20–21, doi:10.1038/nn1366.
  • Andreas Heinz, Wielant Machleidt (Hrsg.): Praxis der interkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie: Migration und psychische Gesundheit. Urban & Fischer Verlag/Elsevier, München 2010, ISBN 978-3-437-24570-1.
  • A. J. Heinz, A. Beck, A. Meyer-Lindenberg, P. Sterzer, Andreas Heinz: Cognitive and neurobiological mechanisms of alcohol-related aggression. In: Nature Review Neuroscience. Nr. 12, 2011, S. 400–413, doi:10.1038/nrn3042.
  • Andreas Heinz, Ulrike Kluge (Hrsg.): Einwanderung - Bedrohung oder Zukunft Mythen und Fakten zur Integration. Campus Verlag, 2012.
  • Andreas Heinz, Gernot Ernst (Hrsg.): Die widerspenstige Materie Neues aus der Naturwissenschaft und Konsequenzen für linke Theorie und Praxis. Schetterling Verlag, 2013.

Einzelnachweise

  1. http://psy-ccm.charite.de/
  2. http://www.dgppn.de/dgppn/vorstand2013.html
  3. http://www.segemi.de/index.php?article_id=19&clang=0
  4. http://www.psychiatrie.de/apk/
  5. U. Lang, S. Hartmann, S. Schulz-Hartmann, Y. Gudlowski, R. Ricken, I. Munk, D. von Haebler, J. Gallinat, Andreas Heinz: Do locked doors in psychiatric hospitals prevent patients from absconding? In: European Journal of Psychiatry. Band 4/24, 2010, S. 199–204.
  6. www.nncn.uni-freiburg.de: Andreas Heinz erhielt Leibniz Chair (abgerufen am 26. Oktober 2011).
  7. http://www.dgh-hypnose.de/aktuelles.html
  8. http://www.dgkn.de/
  9. http://www.agnp.de/
  10. http://interactive.snm.org/index.cfm?PageID=11443
  11. http://www.europsy.net/vv
  12. The “Association of European Psychiatrists (AEP)” has changed its name to the “European Psychiatric Association (EPA).” This change aligns our organization with the names of many of our European and international partners and with the title of our European Congress.
  13. http://www.dgppn.de/
  14. http://www.apk-ev.de/public/apk.asp
  15. http://www.psychiatrie.de/apk/
  16. http://www.dhs.de/publikationen.html
  17. http://www.dsg-info.de/
  18. http://www.springer.com/medicine/psychiatry/journal/11326
  19. https://www.thieme-connect.com/ejournals/toc/pharmaco
  20. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=%22Pharmacopsychiatry%22[Journal]
  21. http://books.google.de/books?id=A0fuHQkAycUC&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false