Neuberend
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 33′ N, 9° 32′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Südangeln | |
Höhe: | 40 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,42 km2 | |
Einwohner: | 1176 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 266 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24879 | |
Vorwahl: | 04621 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 062 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Toft 7 24860 Böklund | |
Website: | www.amt- suedangeln.de | |
Bürgermeister: | Hans-Helmut Guthardt | |
Lage der Gemeinde Neuberend im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Neuberend (dänisch: Ny Bjernt) ist eine amtsangehörige Gemeinde bei Schleswig und liegt im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Der Struktur nach ist Neuberend ein Straßendorf, in dem es aufgrund der Nähe zu Schleswig viele Wohngebiete gibt. 1996 wurde es als umweltfreundliche Gemeinde ausgezeichnet.
Geografie und Verkehr
Neuberend liegt etwa 5 km nördlich von Schleswig am Langsee. Südlich verläuft die Bundesstraße 201 von Husum nach Kappeln, westlich die Bundesautobahn 7 von Schleswig nach Flensburg.
Politik
Am 1. Januar 2007 trat die Gemeinde Neuberend mit der Nachbargemeinde Idstedt aus dem Amt Schuby aus und schloss sich im Zuge der schleswig-holsteinischen Verwaltungsstrukturreform mit den Gemeinden der Ämter Tolk und Böklund zum Amt Südangeln mit Sitz in Böklund zusammen.
Gemeindevertretung
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die SPD seit der Kommunalwahl 2008 vier Sitze, die Wählergemeinschaft KWN und die CDU je drei Sitze, und der südschleswigsche Wählerverband einen.[2]
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein blauer Schrägwellenbalken, begleitet oben von einem grünen Eichenzweig, unten von einer einwärts gewendeten, schräggestellten, gestürzten roten Heidesense und einem schräggestellten roten Torfspaten.“[3]
Das Gemeindegebiet von Neuberend ist abwechslungsreich gegliedert durch alte Eichenbestände, die durch den Eichenzweig im 1986 genehmigten Wappen vertreten sind, und durch zahlreiche kleinere Wasserläufe und Seen. Für die letzteren steht der Wellenbalken im Wappenschild. Die Ortschaft ist eine verhältnismäßig junge Siedlung, welche in der Nachbarschaft des älteren Ortes Berend angelegt worden ist. Mitte des 18. Jahrhunderts wurden auf der Berender Heide 21 Kolonistenplätze ausgewiesen und zu dem Dorf Neuberend zusammengefasst. Das Heideland wurde nach und nach von den Kolonisten urbar gemacht. Die Heidesense im Wappen deutet auf die schwere Arbeit der Siedler in der Anfangsphase der Kolonie „Berender Heide“ (Neuberend) hin, desgleichen der Torfspaten auf den mühsamen Torfabbau im Moor.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Neuberend stehen die in der Denkmalliste des Landes Schlewig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Bildung und Sport
In Neuberend gibt es eine Grundschule. Des Weiteren gibt es eine Tennishalle, drei weitere Sandplätze, sowie zwei Fußballfelder und eine 2003 erbaute Turnhalle, der weltweit ersten Sporthalle in Passivhaus-Bauweise[4]
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.amt-suedangeln.de/index.phtml?mNavID=1659.53&sNavID=1659.55&La=1
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Informationsschrift Sanieren und Bauen des Kreises Rendsburg-Eckernförde s.S. 20