Sofía Reyes
Sofía Reyes (* 25. September 1995 in Monterrey; eigentlich Úrsula Sofía Reyes Piñeyro) ist eine mexikanische Popsängerin. Ab 2018 wurde sie bekannt mit internationalen Hits wie 1, 2, 3 und R.I.P.
Biografie
Als Sofía Reyes 6 Jahre alt war, brachte ihr die Großmutter Klavierspielen bei. Später nahm sie Gesangsunterricht und besuchte eine Schauspiel- und Gesangsschule und schließlich eine „Rock-Musik-Schule“. Mit ihrem Vater und Freundinnen trat sie im Teenageralter auch mit eigenen Songs als Straßenmusikerin auf. Mit 16 Jahren zog sie um nach Guadalajara und war dort zwei Jahre lang Mitglied einer Girlgroup.[1]
Sie begann damit im Internet eigene Songs zu veröffentlichen und fiel dabei dem US-Sänger Prince Royce auf. Der nahm sie bei seinem eigenen Label D’Leon Records unter Vertrag. Für ihre Karriere zog sie in die Staaten nach Los Angeles. Sie brachte 2013 ihre erste Single Forever Now heraus und bereits ein Jahr später hatte sie ihren ersten spanischsprachigen Hit Muévelo, bei dem sie vom Puerto-Ricaner Wisin vom Erfolgsduo Wisin & Yandel unterstützt wurde. In den Hot Latin Songs von Billboard in den USA konnte sich das Lied ebenso platzieren wie in Spanien, wo das Lied 2015 über ein halbes Jahr in den Charts blieb und mit Platin ausgezeichnet wurde.[2] Zusammen mit Prince Royce folgte 2016 mit Solo yo ein weiterer Hit, der in den USA in der Latin-Pop-Auswertung der Charts Platz 1 belegte. Bei How to Love von Cash Cash wirkte sie als Sängerin mit und hatte einen kleineren Dance-Hit.
Anfang 2017 erschien das Debütalbum Louder! von Sofía Reyes. Zwar platzierte es sich nur in den US-Latin-Charts, erreichte aber immerhin Gold-Status bei den Latin-Veröffentlichungen. Im Jahr darauf erschien mit 1, 2, 3 ihr erfolgreichster Song. Jason Derulo und De La Ghetto unterstützten sie und besonders erfolgreich war sie damit in Spanien, wo sie auf Platz 5 kam und Dreifachplatin erreichte. Erstmals war sie aber auch in anderen europäischen Ländern wie der Schweiz und Österreich in den Charts. Im Sommer sang sie mit Vamos por la estrella die offizielle Hymne des mexikanischen Nationalteams für die Fußball-Weltmeisterschaft. Einen weiteren Hit über den Latin-Pop-Bereich hinaus hatte sie 2019 mit R.I.P. mit Rita Ora und der Brasilianerin Anitta als Unterstützung.
Diskografie
Alben
- Louder! (2017; US: Gold (Latin))
Singles
Jahr | Titel Interpreten |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][2] (Jahr, Titel, Interpreten, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | ||||
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DE | AT | CH | ES | Latin | |||
2015 | Muévelo featuring Wisin |
— | — | — | ES13 Platin (33 Wo.)ES |
Latin25 Platin (5 Wo.)Latin |
|
Conmigo (Rest of Your Life) |
— | — | — | ES49 (11 Wo.)ES |
Latin— Gold |
||
2016 | Solo yo featuring Prince Royce |
— | — | — | — | Latin35 Gold (11 Wo.)Latin |
|
2018 | 1, 2, 3 featuring Jason Derulo & De La Ghetto |
— | AT32 (7 Wo.)AT |
CH63 (10 Wo.)CH |
ES5 ×3 (47 Wo.)ES |
Latin24 Platin (20 Wo.)Latin |
|
2019 | R.I.P. featuring Rita Ora & Anitta |
— | — | CH56 (2 Wo.)CH |
ES53 (12 Wo.)ES |
Latin19 Platin (6 Wo.)Latin |
|
2021 | Dancing on Dangerous Imanbek feat. Sean Paul & Sofía Reyes |
DE—1DE | — | CH90 (… Wo.)CH |
— | — |
Erstveröffentlichung: 9. April 2021 |
Weitere Singles
- Forever Now (2013)
- Llegaste tú (featuring Reykon, 2016; US: Gold (Latin))
- Vamos por la estrella (mit Paty Cantú & Kap G, 2018)
- ¿Qué ha pasao? (mit Abraham Mateo, 2019)
- A tu manera (Corbata) (mit Jhay Cortez, 2019)
- Idiota (2020)
- Cuando estás tú (mit Piso 21, 2020)
Gastbeiträge
- How to Love / Cash Cash featuring Sofía Reyes (2016)
- Bittersweet / Yellow Claw featuring Sofía Reyes (2018)
- Lo siento / Beret featuring Sofía Reyes (2019)
- Il tuo profumo / Fred De Palma featuring Sofía Reyes (2019)
Auszeichnungen für Musikverkäufe
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Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.
Land/RegionAuszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen) |
Gold | Platin | Verkäufe | Quellen |
---|---|---|---|---|
Argentinien (CAPIF) | — | Platin1 | 20.000 | Einzelnachweise |
Brasilien (PMB) | — | 3× Platin3 | 120.000 | pro-musicabr.org.br |
Chile (IFPI) | Gold1 | — | 5.000 | Einzelnachweise |
Italien (FIMI) | Gold1 | 2× Platin2 | 165.000 | fimi.it |
Kolumbien (ASINCOL) | — | Platin1 | 10.000 | Einzelnachweise |
Mexiko (AMPROFON) | 2× Gold2 | — | 60.000 | Einzelnachweise |
Peru (UNIMPRO) | — | 2× Platin2 | 40.000 | Einzelnachweise |
Polen (ZPAV) | Gold1 | — | 25.000 | bestsellery.zpav.pl |
Spanien (Promusicae) | — | 4× Platin4 | 160.000 | elportaldemusica.es |
Vereinigte Staaten (RIAA) | 4× Gold4 | 3× Platin3 | 300.000 | riaa.com |
Insgesamt | 9× Gold9 | 16× Platin16 |
Quellen
- Backstage in Bogotá with Next Up Artist Sofia Reyes (Interview), in: The Angle, abgerufen am 17. Juli 2020
- Gold-/Platinauszeichnungen: Promusicae (Spanien, in der Chartdatenbank hinterlegt) / RIAA (USA)
- Chartquellen: Österreich – Schweiz – Spanien – USA (Billboard)
- Offizielle Single Trending Charts. In: mtv.de. 18. Juni 2021, abgerufen am 18. Juni 2021.
- Auszeichnungen für 1, 2, 3
- Gold für Qué ha pasao in Mexiko
- Platin für 1, 2, 3 in Kolumbien
- 2× Platin für R.I.P. in Peru
Weblinks
- Labelseite bei Warner Music
- Offizieller YouTube-Kanal
- Sofia Reyes bei AllMusic (englisch)