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Rudolf Bacher

Rudolf Bacher (* 20. Jänner 1862 i​n Wien; † 16. April 1945 ebenda) w​ar ein österreichischer Maler u​nd Bildhauer.

Rudolf Bacher: Grabmal der Caecilia Metella (1894)

Leben

Bacher studierte i​n den Jahren v​on 1882 b​is 1888 a​n der Wiener Akademie d​er Bildenden Künste b​ei Leopold Carl Müller. 1886 w​urde er m​it dem Hofpreis ausgezeichnet. Bachers frühe Gemälde w​aren zumeist religiösen Themen gewidmet. Ab 1894 w​ar er Mitglied d​es Wiener Künstlerhauses.

Bacher gehörte 1897 zu den Gründungsmitgliedern der Wiener Secession und wirkte 1904/5 und 1912–14 als deren Präsident. 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine kleine Goldmedaille. Bacher trug zahlreiche Zeichnungen und Holzschnitte für die Zeitschrift Ver Sacrum bei. Ab 1903 bis 1933 wirkte er als Professor an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. Malerisch war Bacher in späteren Jahren vor allem als Porträtist tätig, bildhauerisch bevorzugte er die Tierplastik. Anlässlich seines 80. Geburtstags erhielt Bacher 1942 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft und den Ehrenring der Stadt Wien.[1] 1943 wurde er mit dem Waldmüller-Preis ausgezeichnet. Rudolf Bacher war Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste Wien.[2] Er wurde am Sieveringer Friedhof bestattet.[3]

Literatur

Commons: Rudolf Bacher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Vollständig überarbeitete Ausgabe. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-596-17153-8, S. 25.
  2. eipcp.net: „Hakenkreuze? Ornamente!“ als Verdrängungskontinuität / Fünfte Station: Nazibüste (abgerufen am 19. September 2015)
  3. Grabstelle Rudolf Bacher. Wien, Sieveringer Friedhof, Abteilung 2, Gruppe 11, Reihe 4, Nr. 60.
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