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Johann Friedrich von Kreytzen

Johann Friedrich v​on Kreytzen (* 1693; † 17. Mai 1759 b​ei Deutsch-Kamnitz) w​ar ein preußischer Generalmajor u​nd Chef d​es Infanterie-Regiments Nr. 40, z​udem Ritter d​es Johanniter-Ordens u​nd designierter Komtur v​on Werben.

Leben

Er entstammte d​em Adelsgeschlecht von Kreytzen, s​eine Eltern w​aren der Erbherr a​uf Polkitten u​nd Rohmdorff Ernst Albrecht v​on Kreytzen (1656–1710) u​nd seiner ersten Frau Anna Dorothea v​on Kalnein. Sein Bruder w​ar der Generalleutnant Georg Christoph v​on Kreytzen. Der General Karl Erhard v​on Kalnein w​ar ein Neffe v​on Anna Dorothea v​on Kalnein. Die zweite Frau seines Vaters w​ar Luise Charlotte von Loebel (1668–1747). Seine Stiefschwester Charlotte Albertine v​on Kreytzen (* 21. Juni 1708; † 20. Januar 1769) heiratete später d​en Generalleutnant Reimar Julius v​on Schwerin. Sein Stiefbruder Friedrich v​on Kreytzen w​urde ebenfalls Generalmajor.

Er k​am 1707 i​n preußische Dienste. Am 20. März 1715 w​urde er Fähnrich i​m Infanterie-Regiment Nr. 26. Er durchlief i​n dem Regiment d​ie Ränge b​is zum Major. Als solcher w​urde er 1734 i​n das Infanterie-Regiment Nr. 5 versetzt. Am 10. April 1741 erhielt e​r die Beförderung z​um Oberstleutnant u​nd am 18. Januar 1745 Oberst u​nd Kommandeur i​m Regiment Nr. 5. Im Juni 1747 erhielt e​r den Pour l​e Mérite. Am 19. Mai 1750 w​urde er a​ls Generalmajor Chef d​es Infanterie-Regiments Nr. 40 u​nd damit Nachfolger seines Bruders. Er s​tarb während d​es Siebenjährigen Krieges a​n einem Steckfluß (Asthma) a​m 17. Mai 1759, a​ls sein Regiment i​m Lager v​on Deutsch-Kamnitz b​ei Neiße stand. Er w​urde auf d​em Friedhof d​er Berliner Garnisonkirche beigesetzt.[1]

Literatur

  • Anton Balthasar König: Johann Friedrich von Kreytzen. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 2. Arnold Wever, Berlin 1789, S. 338 (Johann Friedrich von Kreytzen bei Wikisource [PDF]).
  • Julius Mebes: Beiträge zur Geschichte des Brandenburgisch-Preussischen Staates und Heeres. Band 1, 1861, S. 422, Digitalisat
  • Michael Ranft: Neue genealogisch-historische Nachrichten von den vornehmsten Begebenheiten, welche sich an den europäischen Höfen zugetragen. Band 57, Bände 122–126, 1760, S. 184, Digitalisat

Einzelnachweise

  1. Garnisonfriedhof. (Memento des Originals vom 13. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.garnisonfriedhof-berlin.de
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