Architekturpreis des Landes Salzburg
Der Architekturpreis des Landes Salzburg ist eine Architekturauszeichnung des Landes Salzburg.
Zu Beginn wurde die Auszeichnung im 5-Jahres Zyklus verliehen, es folgte ein 3-Jahres-Zyklus der Auszeichnung zur Förderung und Anerkennung beispielgebender Leistungen auf dem Gebiet der Architektur, bis im Jahr 2000 der heutige 2-Jahres-Zyklus eingeführt wurde.
Das heute mit € 7.500,- dotierte Förderstipendium (anfangs Begabtenstipendium) wird seit dem Jahr 1981 vergeben.
Preisträger
- 1975 zweifach vergeben
- Gerhard Garstenauer: Kongresshaus Bad Gastein (errichtet 1970–1974)
- Lois Welzenbacher: Haus Heyrovsky in Thumersbach/Zell am See (errichtet 1930–1932)
- 1981
- Wilhelm Holzbauer: Umbau und Erweiterungsbau Residenzverlag (ehemalige Feigenkaffeefabrik)
- Wunibald Deininger: Druck- und Verlagsgebäude Kiesel (errichtet 1924–1926)
- Begabtenstipendium: Hermann Eisenköck, Hans Schmidt
- 1986 zweifach vergeben
- Wilhelm Holzbauer, Heinz Ekkart, Stefan Hübner, Georg Ladstätter, Heinz Marschalek: Neubau der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg
- Friedrich Brandstätter: Wohndorf „Arche Noah“, Bad Hofgastein,
- Begabtenstipendium: Dieter Wallmann, Alexander Eggerth, Gottfried Heugenberger, Manfred Rieder
- 1989: Michael Alder und Hanspeter Müller, Basel: Lehrbauhof Moosstraße
- Begabtenstipendium: Hubertus Klumpner
- 1992 Josef Lackner: Verwaltungsgebäude Wüstenrot-Versicherung
- Begabtenstipendium: Brigitte Löcker
- 1997 zweifach vergeben
- Massimiliano Fuksas: Einkaufszentrum Europark
- Aneta Bulant-Kamenova und Klaus Wailzer: Wintergartenanbau für Haus Sailer, Morzg
- Begabtenstipendium: Gruppe „Splitterwerk“ mit Partnern Johann Grabner und Mark Blaschitz
- 2000 zweifach vergeben
- Max Rieder: Kindergarten Aigen
- Maria Flöckner, Hermann Schnöll: Kinderhort Taxham
- Anerkennungen: HALLE 1: Feuerwache Schallmoos; Christine & Horst Lechner: Möbel in der Landschaft,[3] Hallein-Rif; Klaus Bieregger: Wohnhaus und Ordination Stölzl in Annaberg
- Förderstipendium: Sonja Mertel: Diplomarbeit LICHT.RAUM; Projektgruppe Architektur und Schule
- 2002 nicht vergeben[4]
- nominiert: Thomas Forsthuber: Kinder- und Jugendhaus Liefering; Klaus Kada, Gerd Wittfeld: Altenhaus St. Nikolaus, Neumarkt am Wallersee; Bétrix & Consolascio (Marie-Claude Bétrix, Eraldo Consolascio) mit Eric Maier: Betriebsgebäude (HKW Mitte) der Salzburg AG
- zur Anerkennungen vorgeschlagen: HALLE 1: Erweiterung des Bezirksgerichts Salzburg; Elsa Nichol, Edgar Spraiter: Haus Schwalbennest; Max Rieder, Wolfgang Tschapeller, Hans-Peter Wörndl: Wohnanlage Oasis
- Förderstipendium: Norbert Mayr
- 2004 vergeben für ganzheitliche Haltung und Kontinuität in der Qualität:
- HALLE 1: Kindergarten Gebirgsjägerplatz, City Eleven, S-Bahn-Station Salzburg-Gnigl, mit Architekten Wimmer-Armellini (Ute Wimmer-Armellini, Peter Wimmer): Keltenmuseum Hallein
- Anerkennungen: Ulrich Stöckl: Bergbau- und Gotikmuseum Leogang; fasch & fuchs: Bibliothek der Pädagogischen Akademie; Forsthuber/Scheithauer: Gartenstadt Aigen
- Förderstipendium: heri & salli (Heribert Wolfmayr, Josef Saller)
- 2006 zweifach vergeben
- kadawittfeldarchitektur (Klaus Kada, Gerhard Wittfeld): Sonderpädagogisches Zentrum in Hallein
- mfgarchitekten (Friedrich Moßhammer, Michael Grobbauer): Überdachung des Eislaufplatzes in Bergheim
- Anerkennungen: gerner gernerplus (Andreas Gerner, Gerda Maria Gerner): Gemeindezentrum von Oberalm; Caramel architekten (Günter Katherl, Martin Haller, Ulrich Aspetsberger): Kaps Saalfelden-Ramseiden; ARCH + MORE (Gerhard Kopeinig, Gerhard Kresitschnig): ARGEkultur Salzburg
- Förderstipendium: Thomas Lechner
- 2008 Flöckner/Schnöll (Maria Flöckner, Hermann Schnöll): Haus („47°40′48″N/13°8′12″E“) in Adnet bei Salzburg
- Förderstipendium: Gerhard Feldbacher[5]
- 2010 zweifach vergeben
- 2012 SEP - Storch Ehlers Partner GbR Architekten BDA, Hannover: Unipark Nonntal – Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg[2]
- Anerkennung: Udo Heinrich Architekten, Salzburg: Lokalbahnhof Lamprechtshausen; Soma ZT GmbH: Umbau und Erweiterung der Bauakademie Salzburg; HALLE 1: Neues mobiles Dach für die Felsenreitschule
- Förderstipendium: Julia Körner, Projekt Tangible Data
- 2014 Gusswerk-Erweiterung, ARGE Gusswerk: Thomas Lechner (LP architektur ZT GmbH), Christoph Scheithauer (cs-architektur), Michael Strobl (Strobl Architekten ZT GmbH), Walter Schuster, Wolfgang Maul (hobby a.)
- Anerkennungen:
- Generalat Halleiner Schwestern Franziskanerinnen (Architekt: Heinz Tesar, ZT GmbH)
- Kirche und Gemeindezentrum Rif (Architekten: Walter Klasz, Georg Kleeberger)
- Förderstipendium: Thomas Harlander, Projekt: Komplexität bei der Planung – Kybernetische Modelle für die Suche nach Überschaubarkeit und Einfachheit
- Anerkennungen:
- 2016 Autobahnmeisterei Salzburg, Marte.Marte Architekten (Bernhard und Stefan Marte)
- Anerkennungen:
- Hauptbahnhof Salzburg, Zugang Schallmoos, kadawittfeldarchitektur
- Panzerhalle Salzburg, ARGE Panzerhalle, Thomas Lechner (LP architektur ZT GmbH), Christoph Scheithauer (cs-architektur), Michael Strobl (Strobl Architekten ZT GmbH), Walter Schuster, Wolfgang Maul (hobby a.)
- Förderstipendium: Wilhelm E. Scherübl, Urbane Adaption
- Anerkennungen:
- 2018 Boulderbar in Salzburg-Schallmoos (Entwurf Architekturbüro hobby a., Farbkonzept Christian Steinwender, technische Planung Forsthuber ZT Ingenieure)[9]
- Förderstipendium: Projekt Flussraum Salzach – Transformation zur Lebensader (Horst Lechner und Lukas Ployer)
- 2020 Paracelsus Bad & Kurhaus in Salzburg (Architekturbüro Berger+Parkkinen)[10]
- Förderstipendium: Projekt ZAUNINVENTUR eine tomographische Untersuchung europäischer Territorien (Bernhard Luthringshausen)
- Anerkennungspreise: Justizgebäude, Projekt Glanbogen, PCT Loftbüro, Pfannhausersteg.
Einzelnachweise
- Wohn- und Atelierhaus Lechner
- Unipark Nonntal. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- Möbel in der Landschaft. In: architektur im netz, nextroom.at.
- wegen politischer Einflussnahme, rund um die Angelegenheit des Heizkraftwerk Salzburg Mitte
Ein unmoralisches Angebot – Verleihung der „Architekturpreise des Landes Salzburg“ vereitelt, baunetz.de, 3. Juli 2002;
Betriebsgebäude HKW Mitte. In: architektur im netz, nextroom.at. Abgerufen am 1. September 2002 – mit Presseschau. - Förderstipendium: Gerhard Feldbacher (Memento vom 1. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 137 kB), salzburg.gv.at
- Tourismusschule Bad Hofgastein. In: architektur im netz, nextroom.at.
- Architekturpreis 2010: fasch & fuchs, Lechner & Lechner (Memento vom 1. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 227 kB), salzburg.gv.at
- Alexander Kollmann: Förderstipendium des Architekturpreises (Memento vom 1. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 86 kB)
- Boulderbar erhält Architekturpreis des Landes. Salzburger Landeskorrespondenz vom 27. September 2018, abgerufen am 27. September 2018.
- Der Architekturpreis 2020 geht an das Paracelsus Bad & Kurhaus in Salzburg. 24. September 2020, abgerufen am 25. September 2020.
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