Vornehmheit
Erscheinungsbild
Vornehmheit (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Vornehmheit | die Vornehmheiten |
Genitiv | der Vornehmheit | der Vornehmheiten |
Dativ | der Vornehmheit | den Vornehmheiten |
Akkusativ | die Vornehmheit | die Vornehmheiten |
Worttrennung:
- Vor·nehm·heit, Plural: Vor·nehm·hei·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈfoːɐ̯neːmhaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Vornehmheit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Eigenschaft, höheren Standes zu sein
- [2] Eigenschaft, von hoher Kultiviertheit zu zeugen
Herkunft:
- das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt; vorher: Fürnehmheit, belegt seit Ende des 15. Jahrhunderts[1]
- Ableitung vom Adjektiv vornehm mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Beispiele:
- [2] „Der Raum war, deutlich zu sehen, längere Zeit weder renoviert noch bewohnt worden, hatte aber trotzdem die Vornehmheit alter Hotelzimmer.“[2]
- [1] „Auch die Cousine äußerte kein Widerwort, und so ging der Vater sehr befriedigt, daß er mir einen neuen Beweis seiner Vornehmheit gegeben hatte, hinauf.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Eigenschaft, höheren Standes zu sein
[2] Eigenschaft, von hoher Kultiviertheit zu zeugen
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Vornehmheit“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vornehmheit“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vornehmheit“
- [1, 2] The Free Dictionary „Vornehmheit“
- [1, 2] Duden online „Vornehmheit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vornehmheit“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vornehmheit“
- ↑ Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 142 .
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 108.