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Teich

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ der Teich die Teiche
Genitiv des Teiches
des Teichs
der Teiche
Dativ dem Teich
dem Teiche
den Teichen
Akkusativ den Teich die Teiche
[1] ein Teich

Worttrennung:

Teich, Plural: Tei·che

Aussprache:

IPA: [taɪ̯ç]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Teich (Info), Lautsprecherbild Teich (Info)
Reime: -aɪ̯ç

Bedeutungen:

[1] kleiner See; kleines stehendes Gewässer

Herkunft:

mittelhochdeutsch tīch „Trockental“, belegt seit dem 13. Jahrhundert. Es handelt sich um dasselbe Wort wie die niederdeutsche Entsprechung für Deich (Schutzdamm), spätmittelhochdeutsch dīch, tīch. Die Bedeutungsverhältnisse sind noch nicht klar.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Tümpel, Weiher

Oberbegriffe:

[1] Gewässer

Unterbegriffe:

[1] Dorfteich, Ententeich, Fischteich, Forellenteich, Himmelsteich, Mühlenteich, Quellteich, Salzwasserteich, Süßwasserteich

Beispiele:

[1] Wir haben in unserem Teich dieses Jahr wieder zwei Frösche.
[1] „Die Chauffeure fuhren die schweren, olivgrünen Wagen um den Teich herum und parkten sie ausgerichtet nebeneinander.“[2]
[1] „Wir gingen zum Teich, ohne ein Wort zu reden.“[3]
[1] „Es war nicht so leicht herauszubekommen, wem der Teich gehörte und wem die Enten, die im Teich schwammen.“[4]
[1] „Der goldrote Himmel spiegelte sich in der Oberfläche des Teichs, und die schwarzen Stämme der Zypressen schnitten durch das Goldrot.“[5]

Redewendungen:

[1] großer Teich — Atlantischer Ozean

Wortbildungen:

[1] Teichfrosch, Teichhuhn, Teichkolben, Teichläufer, Teichmuschel, Teichralle, Teichrohr, Teichufer, Teichwirt, Teichwirtschaft

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Teich
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Teich
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Teich
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Teich
[1] The Free Dictionary „Teich
[1] Duden online „Teich
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTeich

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Deich, Teich“, Seite 185, 910.
  2. Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0, Seite 357. Erstveröffentlichung 1968.
  3. Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2, Seite 129.
  4. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 214.
  5. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (Originaltitel: MacAfee county, übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 311 (englische Originalausgabe 1970)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Deich, Teig
Anagramme: eicht