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Turteltaube

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Turteltaube (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Turteltaube die Turteltauben
Genitiv der Turteltaube der Turteltauben
Dativ der Turteltaube den Turteltauben
Akkusativ die Turteltaube die Turteltauben
[1] eine Turteltaube

Worttrennung:

Tur·tel·tau·be, Plural: Tur·tel·tau·ben

Aussprache:

IPA: [ˈtʊʁtl̩taʊ̯bə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Turteltaube (Info)

Bedeutungen:

[1] Ornithologie:
[a] allgemein: eines der Tiere, die der Gattung der Turteltauben (siehe [1b]) angehören
[b] nur Plural: eine Gattung der Taubenvögel
[2] im übertragenen Sinne, umgangssprachlich, scherzhaft; zumeist im Plural: eine Person, die mit einer anderen (heftig) turtelt

Herkunft:

bezeugt in den mittelhochdeutschen Formen türteltūbe sowie turteltūbe, die ihrerseits auf die althochdeutschen Formen turtul(a)tūba sowie turtiltūba zurückgehen, welche wiederum dem mittellateinischen Formen tortella → la sowie turtella → la entstammen; diese beiden mittellateinischen Formen sind Diminutivformen von dem lateinischen Wort turtur → la, das seinerseits onomatopoetischen Ursprungs ist[1][2]

Synonyme:

[1a] zoologisch: Streptopelia turtur
[1b] zoologisch: Streptopelia

Verkleinerungsformen:

[1, 2] Turteltäubchen

Oberbegriffe:

[1] Taube, Taubenvogel
[2] Verliebte

Unterbegriffe:

[1b] Brillentaube, Lachtaube, Türkentaube

Beispiele:

[1a] Die Turteltaube gilt als Symbol des Glücks.
[1b] Die Türkentaube gehört zur Gattung der Turteltauben.
[2] „Genug geflirtet, ihr zwei Turteltauben!

Übersetzungen

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[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1722
[1a] Wikipedia-Artikel „Turteltaube
[1b] Wikipedia-Artikel „Turteltauben
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Turteltaube
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Turteltaube

Quellen:

  1. vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 936
  2. vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1722