Rüstzeug
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Rüstzeug (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Rüstzeug | die Rüstzeuge |
Genitiv | des Rüstzeuges des Rüstzeugs |
der Rüstzeuge |
Dativ | dem Rüstzeug dem Rüstzeuge |
den Rüstzeugen |
Akkusativ | das Rüstzeug | die Rüstzeuge |
Worttrennung:
- Rüst·zeug
Aussprache:
- IPA: [ˈʁʏstˌt͡sɔɪ̯k]
- Hörbeispiele: Rüstzeug (Info)
Bedeutungen:
- [1] Kenntnisse oder Fertigkeiten, die man für eine Arbeit braucht
- [2] Werkzeuge, die man für eine Arbeit braucht
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs rüsten und dem Substantiv Zeug; belegt seit dem 16. Jahrhundert; Luther hat das Wort offenbar im übertragenen Sinne für ‚Werkzeug‘ gebildet.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Handwerkszeug
Oberbegriffe:
- [1] Fähigkeit, Fertigkeit
- [2] Ausrüstung, Equipment
Beispiele:
- [1] Das Rüstzeug für ein erfolgreiches Studium erlangen.
- [1] „Das Rüstzeug für seine verfassungsrechtlichen Konzepte holte er sich beim Jurastudium in Wien.“[2]
- [1] „Die ernüchtende Besichtigung des Fundaments der Wissenschaft kommt erst, wenn wir das notwendige Rüstzeug und den erforderlichen Mut beisammen haben.“[3]
- [2] Er hat nicht das richtige Rüstzeug für die auszuführenden Arbeiten dabei.
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Kenntnisse oder Fertigkeiten, die man für eine Arbeit braucht
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rüstzeug“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rüstzeug“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rüstzeug“
- [1] The Free Dictionary „Rüstzeug“
- [1, 2] Duden online „Rüstzeug“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937 Stichwort: „Rüstzeug“, Seite 779.
- ↑ Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X , Seite 76.
- ↑ Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hans-Hermann Dubben: Der Schein der Weisen. Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001, ISBN 3-455-09340-X, Seite 16.