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Knappheit

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Knappheit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Knappheit die Knappheiten
Genitiv der Knappheit der Knappheiten
Dativ der Knappheit den Knappheiten
Akkusativ die Knappheit die Knappheiten
[1] Knappheit
[1] Knappheit

Worttrennung:

Knapp·heit, Plural: Knapp·hei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈknaphaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Knappheit (Info)
Reime: -aphaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Vorhandensein von etwas in nicht/kaum ausreichender Menge
[2] Eigenschaft/Zustand einer Äußerung, die nicht ohne Weiteres noch mehr verkürzt werden kann

Herkunft:

Ableitung von knapp mit -heit als Ableitungsmorphem

Sinnverwandte Wörter:

[1] Engpass, Mangel
[2] Kürze, Prägnanz

Unterbegriffe:

[1] Benzinknappheit, Devisenknappheit, Energieknappheit, Finanzknappheit, Geldknappheit, Lebensmittelknappheit, Materialknappheit, Nahrungsknappheit, Nahrungsmittelknappheit, Papierknappheit, Personalknappheit, Ressourcenknappheit, Stromknappheit, Trinkwasserknappheit, Warenknappheit, Wasserknappheit, Wohnungsknappheit, Zuckerknappheit

Beispiele:

[1] „Wie sich die unterschiedlichen Ebenen der sozialen Matrix Knappheit im gesellschaftlichen und politischen Handeln niederschlagen und auf sie rückwirken können, will ich im Folgenden am Beispiel der indischen Entwicklungspolitik illustrieren.“[1]
[2] Er zeichnete sich durch eine besondere Knappheit der Darstellung aus.
[2] „Wichtigstes Bauprinzip eines Witzes ist seine Knappheit und Kürze.“[2]
[2] „Unser moderner Sprachgebrauch wird durch Grundsätze wie Knappheit und Genauigkeit, Sachlichkeit und Zweckmäßigkeit bestimmt.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Knappheit
[(1, 2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knappheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKnappheit
[1] The Free Dictionary „Knappheit
[1, 2] Duden online „Knappheit

Quellen:

  1. Möhring M. Schüttpelz, E und M. Zillinger 2011 Knappheit: Zeitschrift fur Kulturwissenschaften S.41 ISBN 978-3-8376-1715-3
  2. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 10.
  3. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 106.