Ambra
Erscheinungsbild
Ambra (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Ambra | die Ambras |
Genitiv | der Ambra | der Ambras |
Dativ | der Ambra | den Ambras |
Akkusativ | die Ambra | die Ambras |
Worttrennung:
- Am·bra, Plural: Am·bras
Aussprache:
- IPA: [ˈambʁa]
- Hörbeispiele: Ambra (Info)
Bedeutungen:
- [1] fettige Substanz aus dem Darm des Pottwals, die früher in Parfüms verwendet wurde
Herkunft:
- über französisch ambre → fr (→ Amber), später auch über italienisch ambra → it (→ Ambra) von gleichbedeutend arabisch anbar entlehnt, belegt seit dem 13. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] Amber
Beispiele:
- [1] Ambra wird heute synthetisch hergestellt.
- [1] Frische Ambra riecht sehr unangenehm.
- [1] „Im obersten Knopfloch seines Rockes trug er einen großen Strauß aus Tuberosen und Narzissen; ein starker Duft von Ambra entströmte der Pomade, mit der er Perücke und Brauen am Kopf festgeklebt hatte, und sein durchdringender Mundgeruch mißfiel zwar nicht Madame D'Urfé, war mir aber unerträglich.“[2]
- [1] „Die Berberin brachte Clerfayt lautlos Ambra.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] fettige Substanz aus dem Darm des Pottwals, die früher in Parfüms verwendet wurde
- [1] Wikipedia-Artikel „Ambra“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ambra“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Ambra“
- [1] The Free Dictionary „Ambra“
- [1] Duden online „Ambra“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ambra“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Amber (Ambra)“, Seite 37.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band V. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 143.
- ↑ Erich Maria Remarque: Gam. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05469-9, Seite 11. Manuskript 1923/24, Erstveröffentlichung 1998.