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Schma: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Dezember 2022, 11:26 Uhr

Schma (Deutsch)

Substantiv, n, kein Plural

Singular Plural
Nominativ das Schma
Genitiv des Schma
Dativ dem Schma
Akkusativ das Schma

Worttrennung:

Schma, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ʃmaː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schma (Info)

Bedeutungen:

[1] jüdische Religion: das im täglichen Morgen- und Abendgottesdienst gesprochene jüdische Bekenntnisgebet, welches die Thoraverse 5. Mose 6,4-9 sowie 11,13-21 und 4. Mose 15,37-41 umfasst

Herkunft:

Entlehnung aus hebräisch שְׁמַע‎ (CHA: šemaʿ [ʃəˈmaːʔ])  ‚höre!‘, dem Imperativ Singular des hebräischen Verbs שָׁמַה‎ (CHA: šāma(h))  ‚hören[1][2]

Synonyme:

[1] Schma Jisrael / Schma Israel

Oberbegriffe:

[1] Bekenntnisgebet, Gebet

Beispiele:

[1] „Daß es heißt, man sage das Schma, und hernach das Gebet, stimmt mit dem, was R. Iochanan sagt, überein[…] Hingegen will R. Ihoschua, der S. Levi, das Gebet sey in die Mitte geordnet, (daß das Schma des Morgens, des Abends nach dem Gebet gesagt werde,) und die Gründe dieser ihrer verschiedenen Meinungen kommen auf eine Schriftstelle, oder auf einen wahrscheinlichen Beweis an.“[3]
[1] „Es sind über das Lesen des Schma viele weitläuftige Abhandlungen geschrieben, weil dieses eins der wichtigsten Stücke des Gottesdienstes ausmacht, und das mit innerer Andacht gelesen, das wahre Bekenntnis zu Gott und jüdischer Religion in sich begreift.“[4]
[1] „Die Thora (hebräische Bibel) lehrt den Glauben an den Bundesgott Jahwe. Das ‚Schma‘-Gebet fasst den Monotheismus zusammen: ‚Höre Israel, Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben.‘“[5]
[1] „Worte wie Schma - ein bedeutendes jüdisches Gebet - sind unter den Farbschichten zu erkennen.“[6]

Übersetzungen

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1474
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1218
[1] Wikipedia-Artikel „Schma Jisrael
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchma

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schia, Schmach, Schmäh, Schoah, Schwa
Anagramme: Machs, Scham