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Kiosk

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Version vom 15. Mai 2016, 20:09 Uhr von Olaf Studt (Diskussion | Beiträge) (Übersetzungen: noch ’ne Ähnlichkeit. Man beachte auch die Diskussionsseite!)

Kiosk (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kiosk die Kioske
Genitiv des Kiosks
des Kioskes
der Kioske
Dativ dem Kiosk
dem Kioske
den Kiosken
Akkusativ den Kiosk die Kioske
[1] maurischer Kiosk
[2] ein Kiosk in Griechenland

Worttrennung:

Ki·osk, Plural: Ki·os·ke

Aussprache:

IPA: [ˈkiːɔsk]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] nach mehreren Seiten offener, freistehender Bau
[2] Laden zum Verkauf von Kleinigkeiten

Herkunft:

von französisch: kiosque = Gartenpavillon im 18. Jahrhundert entlehnt; aus gleichbedeutend türkisch: köşk; dies aus mittelpersisch: (koschk) = Gartenhaus; die moderne Bedeutung von französisch im 19. Jahrhundert [1][2]

Synonyme:

[1] Salettl
[2] Trafik

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gartenlaube, Lustzelt, offenes Gartenhäuschen, Pavillon
[2] Pommes-Bude, Trinkhalle, Verkaufsbude, Zeitungsstand

Oberbegriffe:

[2] Verkaufsstelle

Unterbegriffe:

[2] Bahnhofskiosk, Zeitschriftenkiosk, Zeitungskiosk

Beispiele:

[1] Dazu gehörten ein Maurischer Kiosk, eine Indische Fischerhütte, ein Indisches Zelt, ein See und zahlreiche exotische Pflanzen.[3]
[2] Am Kiosk werden Süßigkeiten verkauft.
[2] „An einem Kiosk kaufe ich mir eine Dreitageskarte für den öffentlichen Nahverkehr.“[4]
[2] „In einer Ecke des Postamtes stand ein kleiner Kiosk mit der Aufschrift »Volksapotheke«.“[5]
[2] „Ich schaute mir den Kasten sehr genau an und ging um den Kiosk herum, und dann fragte ich den Mann im Kiosk, was das über ihm für ein Kasten sei.“[6]

Übersetzungen

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Kiosk
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kiosk
[*] früher auch bei canoonet „Kiosk“
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKiosk
[2] The Free Dictionary „Kiosk
[2] Duden online „Kiosk
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kiosk“ auf wissen.de
[1, 2] Wahrig Fremdwörterlexikon „Kiosk“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 406.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 489.
  3. Deutsche Orientmalerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Karin Rhein. Abgerufen am 10. März 2016.
  4. Steffen Möller: Expedition zu den Polen. Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express. Malik, München 2012, Seite 273. ISBN 978-3-89029-399-8.
  5. Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3, Seite 25.
  6. Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 58.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kioto, Chios