Bäup
Bäup (oder Bälp) isch e Gmeind im Verwaltigskreis Bärn-Mittelland vom Kanton Bärn i dr Schwyz.
Belp | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Bärn (BE) |
Verwautigschreis: | Bärn-Mittuland |
BFS-Nr.: | 0861 |
Poschtleitzahl: | 3123 |
UN/LOCODE: | CH BLP (ohni Flughafe) |
Koordinate: | 604465 / 193396 |
Höchi: | 521 m ü. M. |
Flächi: | 23,3 km² |
Iiwohner: | [1] | 11'578 (31. Dezämber 2022)
Website: | www.belp.ch |
Charte | |
Name
ändereDr Name Bäup (hochdütsch: Belp) isch nid uf ei eidütige Ursprung zrückzuführe. 1239 isch Pelpa dokumentiert worde, dä Name isch vo keltischem Ursprung u bedütet Cheri, Wändig und bezeichnet dr Ort, wo a're Cheri vom Fluss Gürbe ligt. Möglicherwise stammt d'Ortsbezeichnig aber us em gallo-romanischen Balbia, was Steilhang bedütet.
Geografii
ändereBäup ligt am Igang vom Gürbetal, ungfähr 10 km vo Bärn entfernt Richtig Thunersee. Es verfüegt mit dr Aare-Auenlandschaft über es ir Schwiz einzigartigs Naturschutzgebiet. Bi Bäup befindet sich dr Flughafe Bern-Belp.
Trotz sirer Nähi zu Bärn steut Bäup immer noch e eher ländlech prägti Gmeind dar. Am Bäupberg isch in de letschte Jahr die moderni Siedlig Riedli 2 in verdichteter Bouwise zur Schonig vo de Landresärve entstande. Die Siedlig het d'Fachlüt durch ihri moderni Konzeption überzügt. Vo de Bewohner wird di sonnegi Lag u d'Ruhe innerhaub vor Siedlig ufgrund em durchdachte Konzept sehr gschätzt.
Gschicht
ändereGräberfund lö druf schliesse, dass d'Gägend vo Bäup bereits um 1200 v. Chr. besidlet isch gsi. Di erschti urkundlechi Erwähnig vo Bäup isch im Jahr 1107 gsi u d'Kirche vo Bäup wird 1228 zum erschte Mau im Kircheverzeichnis vom Bistum Lausanne ufgfüert. Uf dr Burg Hohburg, erbout 1125, hei d'Freiherre vo Bäup-Montenach residiert. Im Jahr 1298 hei d'Freiherre a dr Site Freiburgs gäge d'Stadt Bärn kämpft u si i de Schlachte vo Dornbühl u Niederwangen gschlage worde. D'Freiherre hei nachhär Bäup a d'Stadt Bern abträte müesse. Mit em Ungergang vom alte Bärn (1798) isch o d'Freiherrschaft vo Belp verlosche. 1803 isch Bäup Amtssitz des Amtsbezirk Seftigen.
Ywohner
ändereQuälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]
Jahr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Ywohner | 1970 | 1867 | 2046 | 2069 | 2112 | 2343 | 2921 | 3235 |
Jahr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Ywohner | 3293 | 3593 | 4066 | 4922 | 6981 | 7578 | 8104 | 9193 |
Dr Uusländeraateil isch 2010 bi 11,1 % gläge.[3]
Religion
ändere72,2 % vo de Ywohner si evangelisch-reformiert, 13,5 % si römisch-katholisch (Stang 2000).[3]
Politik
ändereBi de Nationalraatswahle 2011 het s das Ergebnis ggää:[3] BDP 15,8 %, CVP 2,5 %, EVP 4,5 %, FDP 7,7 %. GLP 4,7 %, GP 7,1 %, SP 17,4 %, SVP 31,0 %, Suschtigi 9,3 %.
Gmeindspresidänt vo Bäup isch dr Rudolf Neuenschwander (Stang 2015).
Wirtschaft
ändereD Arbetslosigkeit isch im Jahr 2011 bi 2,0 % gläge.[3] Hie produziert me ou d Bäuperchnoue.
Sprach u Dialäkt
ändereBi dr Volkszellig 2000 hei vo de 9193 Ywohner 92,8 % Dütsch als Houptsprach aaggää, 1,1 % Französisch u 1,1 % Italienisch.[3]
Dr Dialäkt vo Bäup ghört zum Hochalemannisch.
Bilder
ändere-
Bahnhof Bäup
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Reformiärti Chiuchä Bäup
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Schuälhuus
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Flughafä
Literatur
ändere- Manuel Kehrli: Von der Dorfschaft zur Burgergemeinde Belp. Hrsg.: Burgergemeinde Belp. 2007, S. 9–15. online
- Rolf Ellwanger: Bern Airport gestern und heute: die Geschichte des Flughafens Bern-Belp. Gümligen 1999, ISBN 3-905531-04-6.
- Rolf Ellwanger: Die Geschichte des Mösli (Bern-Belp). Neuauflage 1999
- Fritz Burkhalter: Die Orts und Flurnamen der Gemeinde Belp. Belp 1968.
- Hans Egger: Die Gürbe und ihr Tal. Bern 1958.
- Friedrich Emil Welti: Die Freiherren von Belp-Montenach. In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, Bd. 7 (1945), S. 61ff. doi:10.5169/seals-240900
- Peter Wittwer: Bildband "100 Jahre Belper Dorfleben
Weblink
ändere- Offizielli Website vo de Gmeind Bäup
- Anne-Marie Dubler: Bäup. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012