Kurt von der Osten wurde als Sohn eines Rechtsanwalts und Notars am 14. Mai 1922 in Bad Doberan in Mecklenburg geboren. Die weitverzweigte Familie zählt zum niedersächsischen Uradel, lebte seit Jahrhunderten vorwiegend in Pommern und stellte Preußen Offiziere und Beamte.

Nach dem Abitur im Jahre 1940 trat O. als Offiziersanwärter in die Wehrmacht ein und wurde nach Frontverwendung und Ausbildung an der Panzertruppenschule 1942 zum Leutnant befördert. Die folgenden Jahre sahen ihn als Zugführer, Ordonnanzoffizier, Kompanieführer und schließlich ab 1944 als Oberleutnant und Kompaniechef an der Ostfront, in Frankreich, in Griechenland sowie in Ungarn und an der Ostfront innerhalb Deutschlands (gegen Ende des Krieges).

Nach dem Krieg fing er von vorn an, durchlief eine Lehre als Maschinenschlosser, machte die Gesellenprüfung und bildete sich zum Dolmetscher in Englisch aus. Er war dann anschließend als Personalsachbearbeiter und Geschäftsführer in einem Pädagogischen Institut tätig und später Mitarbeiter in einer Firma für Betriebsberatung und Rationalisierung.

Als Hauptmann trat er 1956 in die Bundeswehr ein, wurde Referent im Verteidigungsministerium und nach ...

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