Mineralienatlas - Fossilienatlas
Fulgurit |
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Lechatelierit Great Sand Sea, Matruh, EG. BB=5cm. Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Sammlung: Doc Diether Fundort: Ägypten/Matruh, Gouvernement/Great Sand Sea Mineral: Lechatelierit Gestein: Fulgurit Bild: 1676664733 Wertung: 7 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Lechatelierit |
Great Sand Sea, Matruh, EG. BB=5cm. |
Sammlung: | Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2023-02-17 |
Lokation: Great Sand Sea / Matruh, Gouvernement / Ägypten |
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Fulgurit Fundort: Libysche Wüste, Libyen - Größe: 14 x 2 cm Copyright: Mineralroli; Beitrag: Mineralroli Sammlung: Mineralroli Fundort: Libyen/Libysche Wüste Gestein: Fulgurit Bild: 1215277550 Wertung: 6 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Fulgurit |
Fundort: Libysche Wüste, Libyen - Größe: 14 x 2 cm |
Sammlung: | Mineralroli |
Copyright: | Mineralroli |
Beitrag: Mineralroli 2008-07-05 |
Lokation: Libysche Wüste / Libyen |
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Fulgurit Fulgurit (Blitzröhre), durch Blitzeinschlag in Sand; entstanden; Fundort: Sahara Copyright: Topgeo; Beitrag: Collector Gestein: Fulgurit Lexikon: Aggregat Bild: 1148008048 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Fulgurit |
Fulgurit (Blitzröhre), durch Blitzeinschlag in Sand; entstanden; Fundort: Sahara |
Copyright: | Topgeo |
Beitrag: Collector 2006-05-19 |
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Fulgurit Fo: Deutschland/Senne/Holte-Stuckenbrook Copyright: thothie; Beitrag: Mineralienatlas Gestein: Fulgurit Bild: 1094648776 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Fulgurit |
Fo: Deutschland/Senne/Holte-Stuckenbrook |
Copyright: | thothie |
Beitrag: Mineralienatlas 2004-09-08 |
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Lechatelierit Lechatelierit, entstanden durch einen Hochspannungs-Lichtbogen auf steinigem Boden Copyright: Kessmess; Beitrag: Collector Mineral: Lechatelierit Gestein: Fulgurit Bild: 1458803199 Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-NC-SA) V.3.0 |
Lechatelierit |
Lechatelierit, entstanden durch einen Hochspannungs-Lichtbogen auf steinigem Boden |
Copyright: | Kessmess |
Beitrag: Collector 2016-03-24 |
Gruppierung
Gesteine ⇒ Metamorphe Gesteine und Metasedimente ⇒ Kontaktmetamorphe Gesteine ⇒ Pyrometamorphe Gesteine |
Andere Sprachen
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Fulguriet |
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fulgurite |
Ausführliche Beschreibung
Fulgurite sind röhrenförmige Aggregate, welche durch Blitzeinschlag in Lockersedimenten, Graniten, Gneisen und Vulkaniten und durch extrem rasche Abkühlung gebildet werden. Sie werden auch als Blitzröhren bezeichnet. Nach Art des intrudierten Gesteins wird in Sand- und Fels-Fulgurite unterschieden. Wenn der Blitz, welcher bis zu 100.000 Ampère stark sein kann und dessen Spannung zwischen den Gewitterwolken und der Erdoberfläche einige mio Volt beträgt, in den Boden eintritt, werden die Bodenpartikel entlang der Einschlagsbahn erhitzt, schmelzen tw. auf und kühlen sehr rasch ab. In feinkörnigen Sedimenten findet oft auch eine Verschweißung der Sandkörner statt. Die Fulgurite sind innen hohl, die innere Wand ist glasig, meist mit verschweißten Quarzpartikeln; der äußere Rand ist schmelzgesintert und nicht selten mit einer Schicht verbackener Sandkörner bedeckt. Die weltweit wohl größten (montierten) Blitzröhren befinden sich im Naturkundehaus des Lippischen Landesmuseums in Detmold (5,40 m) sowie im Dresdner Naturkundemuseum (aus den miozänen Guteborner Glassanden, Länge 4,60 m). Die laut Guiness-Buch der Rekorde weltweit größte Sammlung von Blitzröhren besitzt ein deutscher Sammler am Niederrhein. Eine Besonderheit sind Glasschichten, welche durch Blitzschlag-Impakte auf Gesteinen entstanden sind, jedoch keine Röhren bilden. Gegendarstellung
Während des Tertiärs lagerten sich im Bereich des heutigen Oberrheins Sedimente ab, die sich anschließend verfestigten. Als sich beim Einbruch des Oberrheingrabens der ehemalige Meeresboden an den Grabenschultern allmählich hob, wurde vor etwa 32 Millionen Jahren der Sandstein von Battenberg durch Erosion nach Süden hin freigelegt. Er ist von röhrenförmigen Eisenschwarten durchzogen, deren Inneres mit losem rotem bis braunem Sand verfüllt ist. Entgegen den früheren Vermutungen handelt es sich nicht um durch Blitzeinwirkung erzeugte Schmelzspuren, die Fulgurite genannt werden, sondern um Ausfällung und Sinterbildung von kieselsauren Eisenlösungen, die auf den Sand erst längere Zeit nach dessen Ablagerung einwirkten. Eine Gesteinsprobe ist im Pfalzmuseum für Naturkunde in der nahen Kreisstadt Bad Dürkheim ausgestellt. Die Beschriftung der Vitrine erläutert die Entstehung: "Wasser, das eisenhaltige Stoffe gelöst hatte, durchdrang die Sandschichten. Das mitgeführte Eisen wurde schalig (konzentrisch) ausgeschieden und verwandelte im Bereich der Ablagerung den losen Sand in einen festen Sandstein, der bis zu 30 Prozent Eisen enthalten kann." (Quelle: Die „Blitzröhren“. Pfalzmuseum für Naturkunde, Bad Dürkheim, abgerufen am 18. Oktober 2010.ann. / wikipedia) SammlerhinweisFulgurite sind keine Mineralien und keine Quarz-Modifikationen ! Fulgurit ist auch nicht dasselbe wie Lechatelierit. Die meisten der im Mineralienhandel befindlichen Blitzröhren entsprechen nicht ihrer natürlichen Länge, sondern sind Bruchstücke, bzw. am oberen Ende abgebrochene Fragmente. Fundorte
Literatur
LinksLechatelierit, Glas, Impaktit, Tektit, Libysches Wüstenglas, Stoßwellenmetamorphose QuellangabenVerfasser: Collector |
Externe Verweise (Links)
Gesteinszuordnungen (0)
Liste aktualisieren | Aktualität: 23. Nov 2024 - 17:15:09 |
Lokationen mit GPS-Informationen
IDs
GUSID (Globale ID als Kurzform) | pIIUCJNmbkqhrbVnJ74Ezw |
GUID (Globale ID) | 081482A4-6693-4A6E-A1AD-B56727BE04CF |
Datenbank ID | 171 |