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Baustart für neues Bohrkernarchiv in Freiberg

21.06.2024, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Visualisierung Bohrkernarchiv (© RBZ Generalplanungsgesellschaft mbH)

Visualisierung Zentrales Sächsisches Bohrkernarchiv in Freiberg

Visualisierung Bohrkernarchiv (© RBZ Generalplanungsgesellschaft mbH)

Visualisierung Zentrales Sächsisches Bohrkernarchiv in Freiberg

Visualisierung Zentrales Sächsisches Bohrkernarchiv in FreibergVisualisierung Zentrales Sächsisches Bohrkernarchiv in Freiberg

Unter Regie der SIB-Niederlassung Chemnitz startet in Freiberg der Neubau des Zentralen Sächsischen Bohrkernarchivs für das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) sowie die TU Bergakademie Freiberg (TUBAF). Zukünftig erfolgt hier die konzentrierte Unterbringung aller Bohrkerne und Gesteinsproben der sächsischen Landesgeologie sowie der Bergakademie Freiberg.

Die Gesamtheit aller Bestände soll ab dem Jahr 2026 an diesem zentralen Ort erschlossen, erhalten und als montanwissenschaftliche »Bibliothek« für Lehre, Forschung und Wirtschaft nutzbar gemacht werden. Der moderne Neubau des Zentralen Sächsischen Bohrkernarchivs ermöglicht die bedarfsgerechte Unterbringung dieser drei Bereiche:
• Bohrkernarchiv mit ca. 160 km Kernmaterial
• Handstück- und Bohrkernsammlung der Landesgeologie und der TUBAF
• Arbeitshallen mit Probentischen, Vortragssaal und Laboren.

Die Gesteinsproben, Bohrkerne und weiteres Sammlungsmaterial des Archivs der Landesgeologie stammen aus Kartierungsarbeiten und der Erkundung von Bodenschätzen der vergangenen 150 Jahre. Neue Bohrkerne, z.B. von der Wismut GmbH oder aus Erzerkundungen, kommen regelmäßig hinzu. Die Nutzung der Proben und Bohrkerne ermöglicht schnelle und verhältnismäßig kostengünstige Gesteinsuntersuchungen. Die Zahl neuer, kostenintensiver Bohrungen kann dadurch minimiert werden. Damit leistet das Bohrkernarchiv einen Beitrag zum sorgsamen Umgang mit Ressourcen und zur weiteren wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung im Geo- und Montanbereich.

Die genehmigten Gesamtbaukosten für diese umfangreiche Maßnahme liegen bei 22,5 Mio. Euro. Die Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts. Auf dem landeseigenen Standort Lessingstraße 45 werden zunächst die Bestandsgebäude des Garagenkomplexes in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Archäologie abgebrochen. Im Anschluss erfolgen erforderliche Gründungsmaßnahmen sowie Beginn der Rohbauarbeiten noch im Jahr 2024.


Kontakt

Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement

Pressesprecher Alwin-Rainer Zipfl
Telefon: +49 351 564 97200
Telefax: +49 351 4510991100
E-Mail: presse@sib.smf.sachsen.de
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