[go: up one dir, main page]

27. Oktober 2008

"Wir arbeiten von 22:00 bis äh ... 23:30"

Interview geführt von

Volbeat sind die Band der Stunde. Ihre Mischung aus Metal, Rock, Punk und dem Spirit der 50er/60er-Jahre ist nach wie vor einzigartig. Höchste Zeit also, sich die Band auf der aktuellen Tour zum Album "Guitar Gangsters And Cadillac Blood" mal vorzunehmen.Mit Michael Poulsen haben Volbeat nicht nur einen stimmlich ausdrucksstarken und extravaganten Sänger in der Band, sondern auch einen Mann mit Charisma und einen unverwechselbaren Aussehen. Eigentlich ist das Interview ja mit Michael angesetzt, doch der ist stimmlich ein wenig angeschlagen, weshalb er sich vor dem Gig ein striktes Sprechverbot erteilt hat.

Tourmanager Daniel bietet mir daraufhin an, einfach den Rest der Band zu interviewen, doch Gitarrist Thomas Bredahl hat sich vor fünf Minuten mit einer Bekannten auf den Weg in die Stadt gemacht, und so sitzen und schließlich Basser Anders Kjoholm und Drummer Jon Larsen gegenüber. Während uns Anders wie ein kleiner Jung die ganze Zeit über anstrahlt und sichtlich aufgeregt ist, macht Jon mit seiner furztrockenen Art zwar zunächst einen etwas gelangweilten Eindruck, ist aber ein ebenfalls sehr angenehmer Gesprächspartner.

Hallo Jungs, ihr wurdet zum Interview abkommandiert, weil Michael und Thomas nicht greifbar sind. Habt ihr euch an die Promo-Arbeit inzwischen gewöhnt?

Jon: So 'n bisschen zumindest, aber meistens ist das doch noch Michaels Job.

Anders: Thomas macht auch ein paar, aber die meisten wollen natürlich Michael.

Jon: Ist ja auch klar, immerhin ist er der Sänger und der Songwriter und das absolute Aushängeschild der Band. Kein Wunder, dass jeder mit ihm sprechen will, aber das ist für mich absolut ok so.

Anders: Auf jeden Fall. Damit kommen wir sehr gut klar. Aber es kommt mittlerweile schon ein paar Mal vor, dass er einfach zu viel zu tun oder gerade die Schnauze voll hat von Interviews, dann müssen eben die anderen drei Nasen ran. Das ist manchmal ganz nett (lacht).

Jon: Ja … manchmal … (alle lachen)

Auf der DVD hattet ihr ja alle euren Interviewpart und ihr wirktet da ein wenig verloren. Fast schon nach dem Motto: "Ok, was muss ich denn jetzt machen?"

Jon: Ja, das war definitiv ein wenig seltsam. So was in der Art haben wir zuvor noch nie gemacht. Du sitzt da und liest die Fragen selber vor und sollst sie dann beantworten. So in der Art: "Was denke ich über Volbeat? Hm, ich denke über Volbeat, blablabla ..." Einfach seltsam …

Anders: Ja und es wurde auch eine Menge Kram Backstage gefilmt, wo wir ziemlich einen im Tee hatten, aber das Zeug ist zum Glück nicht auf der DVD. Da kam auch nicht viel Sinnvolles bei rum, nur blödes Gelaber halt (lacht).

Na das wär doch was Feines für die nächste DVD als Footage.

Anders: Mal sehen. Wir haben uns extra 'ne Videokamera für so Zeug zugelegt, die wir ständig auf Tour dabei haben.

Ihr habt ja auch gerade erst den Gig auf der laufenden Tour im Paradiso in Amsterdam mitschneiden lassen.

Anders: Stimmt, das war allerdings nicht unsere Idee, sondern die stammt von FabChannel, die den ganzen Gig gefilmt und gestreamt haben. Ich bin nicht sicher, aber ich glaube die machen das mit allen Bands, die im Paradiso spielen.

Das ist ja auch ein verdammt cooler Club, so weit ich das von den Videos her beurteilen kann!

Anders: Auf jeden Fall! Das ist eine alte Kirche mit lauter Buntglas-Fenstern und den entsprechenden Konstruktionen. Sehr geil.

Jon: Ja und es ist auch ein legendärer Club, fast so wie das Marquee in London. Jede große Band hat irgendwann schon mal da gespielt. Die Rolling Stones machen jedes Mal dort Station, wenn sie in Europa unterwegs sind und spielen dort eine Clubshow. Die waren da schon einige Male und auch The Ramones, David Bowie, jede Menge Stars.

Du saßt also tatsächlich auf dem selben Lokus wie die Ramones? (alle lachen)

Jon: Ja klar, darüber hab ich auch nachgedacht, als ich da saß! "Wow, vielleicht saß Joey genau hier. Joey siehst du das? Ich hab's geschafft. Das ist nur für dich!" War ein tolles Gefühl!

"Ja nicht auf die Fresse fliegen!"

Wie lief die Tour denn bisher?

Jon: Bisher läuft eigentlich alles super, wenn wir mal davon absehen, dass alle irgendwie krank sind. Aber das gehört ja auf Tour beinahe schon zum Alltag. Wir haben eine Menge ausverkaufter Shows. Die Leute scheinen wirklich Spaß zu haben und gehen bei den Songs richtig gut mit. Sogar die neuen Songs scheinen schon alle zu kennen. Wir bekommen überall positives Feedback.

So positiv, dass ihr schon mehrere Male die Clubs wechseln musstet, weil die Sachen, die ihr ursprünglich gebucht hattet, sofort ausverkauft waren.

Anders: Ja, das zieht uns auch immer noch die Socken aus. Es ist echt unglaublich, wie schnell das ging, dass wir auf einmal so viele Leute ziehen. Wir bekommen das meist gar nicht mit und stehen auf einmal vor einer anderen Halle, die größer ist als die letzte. Das ist schon immer wieder ein seltsames, aber tolles Gefühl.

Das glaube ich. Letztes Jahr im April hab ich euch noch im Nachtleben in Frankfurt gesehen und jetzt steht ihr hier im bis unters Dach ausverkauften Capitol. Das ist schon eine Steigerung. Ihr hattet aber sogar die Möglichkeit mit In Flames auf Tour zu gehen. Warum habt ihr das Angebot ausgeschlagen?

Anders: Naja, da gab es mehrere Gründe. Geld spielte dabei auch eine Rolle, denn für die In Flames-Tour hätten wir erst mal einiges an Kohle hinlegen müssen, und auf unserer eigenen Tour können wir sogar ein bisschen was verdienen. Außerdem wollten wir auch sehen, was wir selbst wert sind. In Flames sind eine verdammt coole Band und es wäre eine gute Möglichkeit gewesen, aber …

Jon: Es traten auf einmal ein paar Probleme auf, die uns nicht gepasst haben. Ich meine, wir haben eine neue Scheibe auf dem Markt, die wir auf Tour präsentieren wollen und sollten nur eine halbe Stunde Spielzeit bekommen. Das wäre nicht wirklich sinnvoll gewesen.

Stimmt schon, aber ich hab sie jetzt erst im Schlachthof in Wiesbaden gesehen und das Ding war ausverkauft. Da hättet ihr bestimmt eine Menge Leute erreicht, die euch noch nie gesehen oder gehört haben.

Jon: Das ist richtig, aber uns würde ursprünglich der Mainsupport zugesagt und auf einmal waren wir noch eine Position weiter vorne und unsere Spielzeit wurde kürzer und irgendwann machte das für uns nicht mehr allzu viel Sinn.

Ok, dann hat man irgendwann natürlich die Schnauze voll. Was mich aber noch interessieren würde: Habt ihr eigentlich auch nur eine einzige, negative Review für "Guitar Gangsters" bekommen?

Jon: Ja, ein oder zwei haben wir tatsächlich bekommen, und wo? Natürlich daheim in Dänemark. Das Geile daran war, dass der selbe Typ sich auf "Rock The Rebel" sich noch darüber beschwert hatte, dass ich an manchen Stellen zu viel Doublebass einsetzen würde. Auf der Neuen maulte er jetzt rum, dass ich zu wenig Doublebass spielen würde und dass wir deswegen softer und kommerzieller wären … Warum soll ich den Doublebass spielen, wenn der Song nicht danach verlangt? Er hat genau über das Gegenteil von dem gejammert, was er auf dem Vorgänger kritisiert hat. Lächerlicher Kerl.

Anders: Ich bin auch in internationalen Magazinen mal über eine Review gestolpert, in der wir drei von sechs Punkten bekamen. Wenn du dir die Review aber durchgelesen hast, dann gab es da kaum einen Kritikpunkt. Da fragst du dich dann auch: "Alter, haste da nen Punkt vergessen??" (lacht) Aber ansonsten wurde das Album sehr positiv aufgenommen, was uns natürlich sehr glücklich macht.

Kann ich mir vorstellen. Ich finde die Scheibe auch sehr geil und meine Freundin hört eigentlich nichts anderes mehr, wenn sie morgens um fünf zur Arbeit muss.

Anders: Cool, danke! Wir hören immer wieder von den Leuten, in welchen Situation sie das Album hören. Neulich meinte erst wieder eine, dass sie die Scheibe als MP3 zum Joggen hört. Die ersten paar Kilometer wären früher immer so eine Qual gewesen. Mit Volbeat wäre das jetzt alles kein Problem mehr. Ein anderer meinte, dass seine zwei kleinen Kinder jetzt auf einmal ganz einfach einschlafen würden, seit er ihnen Volbeat dazu vorspielt (lacht).

Volbeat ist also Musik für wirklich jede Situation.

Jon: Offensichtlich, denn wir hören auch immer von Gelegenheiten zu denen unsere Musik gehört wird, von denen wir gar nichts wissen wollen und die hier definitiv nicht her gehören … (grinst)

Ich glaube ich kann mir ein Bild davon machen. Wie war es denn, als ihr auf Tour die ganze Zeit die Jungs von Roax-Films um euch hattet?

Anders: Anfangs war das schon komisch. Du bist irgendwo reingelatscht und da war dann schon ein Kerl mit Kamera und dachtest nur: "Oh, pass auf was du sagst, versuch cool auszusehen, ja nicht auf die Fresse fliegen" (lacht). Aber irgendwann merkst du das gar nicht mehr und es ist dir egal. Aber das waren eh alles sehr coole und nette Leute, von daher viel uns das auch leicht.

Auf der DVD hat Michael schon angemerkt, dass er immer mehr mit dem Problem zu kämpfen hat, dass er vor allem in Dänemark langsam aber sicher so was wie ein Star ist. Habt ihr damit auch schon Probleme?

Anders: Nein, lange nicht so wie Michael. Er kann ja fast nicht mehr auf die Straße gehen, ohne dass ihn irgendjemand erkennt und anlabert. Es sei denn, er hat 'ne Mütze auf und irgendwelche langen Klamotten an, dass man seine Tattoos nicht sieht.

Jon: Wie vorhin bereits gesagt, Michael ist einfach das Aushängeschild und das wichtigste Bandmitglied. Wenn man dann auch noch wie er aussieht und schon aus einer Meile Entfernung erkannt werden kann, dann lässt sich das fast nicht vermeiden. Beim Rest von uns ist das noch nicht so schlimm. Klar passiert das mal, dass wir erkannt und angesprochen werden, aber nicht sonderlich häufig. Ich bin da aber auch ganz und gar nicht unglücklich drüber. Es ist zwar ok, wenn dich die Leute erkennen und mit dir reden wollen, aber ich brauche diese Aufmerksamkeit nicht. Meistens stehen die dann eh nur da und tuscheln und zeigen auf dich: "Is das nicht einer von der Band?" "Ja, kann sein." "Was spielt der denn?" "Keine Ahnung. Keyboards?" "Kann sein." (lacht)

Anders: Ja, die sind dann auch oft einfach zu nervös. Wir gehen nach den Gigs ja immer noch gern an die Bar, um mit den Leuten zu reden. Viele drücken sich dann in der Gegend rum und sagen kein Wort. Wenn du dann fragst, ob sie ein Foto mit uns schießen wollen, sind sie sofort Feuer und Flamme.

Jon: Als wir vor ein paar Tagen in Belgien gespielt haben, war ich der erste, der an die Bar kam. Ich bin ein paar Mal zwischen Merchandise und Bar hin und her gelatscht und KEINER hat mich erkannt oder angesprochen und ich dachte nur: "Hm, das war ja locker." Dann kam aber doch einer an und meinte: "Oh, du bist doch der Drummer?" "Yeah!" "Oh, wo ist Michael?" "Äh, noch hinten." "Wann kommt er denn?" "Gleich, keine Angst …" (lacht).

So ist das nun mal für Michael, und damit muss er umgehen. Wenn er mal keinen Bock darauf hat, mit den Leuten zu quatschen, dann bleibt er eben Backstage, und das finde ich auch in Ordnung. Anstatt wie manch andere Band, die ich hier nicht nennen möchte, nach vorne zu gehen, einen auf Rockstar zu machen und die Fans zu missachten, oder sie Scheiße zu behandeln. Da hat keiner was von.

"Wir arbeiten von 22:00 bis äh ... 23:30"

Habt ihr denn in eurem Privatleben auch das Gefühl, dass sich was verändert hat? Seid ihr schon mal aufgewacht und habt euch gedacht: "Hey, ich bin jetzt ein Rockstar. Wann ist das denn passiert?"

Jon: Hahaha, nooo. Wenn ich morgens aufwache, fühle ich mich definitiv nie wie ein Rockstar (lacht).

Anders: Lass es mich so sagen. Wenn ich da rausgehe und vor Hunderten von Leuten spiele, dann bin ich ein Rockstar. Wenn ich daheim in meinem Apartment mit meiner Frau und meinen Kindern bin, dann gibt es da ganz andere und wichtigere Dinge, um die ich mich kümmern muss. Dann bin ich Daddy und ganz bestimmt kein Rockstar. Aber es ist schon geil, wenn man von der Musik leben kann und nicht einem normalen Job nachgehen muss. Natürlich bin ich glücklich, dass ich in solch einer Situation bin, aber als Rockstar fühlt sich bei uns keiner, glaub ich.

Jon: Das ist auf jeden Fall ein Privileg, dass wir von der Musik leben können. Das schaffen heute nicht viele Bands und schon gar nicht in Dänemark. Wenn wir alle noch Jobs hätten, neben den ganzen Touren und sonstigen Arbeiten, die für Volbeat anstehen, dann hätten wir innerhalb eines Jahres wohl den Löffel abgegeben oder wären massiv auf Drogen. Ich wach aber bestimmt nicht morgens auf und spiel an mir rum, weil ich so ein geiler Rockstar bin (lacht). Wir fahren keine großen Autos, kaufen keine großen Häuser oder können sonst irgendwie in der Gegend rumprotzen. Wir können unsere Rechnungen bezahlen und unsere Mädels hin und wieder zum Essen ausführen und dafür bin ich sehr dankbar. Außerdem haben wir keinen langweiligen 9-17 Uhr-Job. Wir arbeiten von 22:00 bis äh ... 23:30, das muss reichen (lacht).

Was macht ihr denn auf Tour, um euch zu unterhalten?

Anders: Puh, warten, Filme schauen, Filme suchen.

Jon: Oft im Netz surfen. Manchmal versucht man auch, ein wenig in der jeweiligen Stadt auszugehen und sich ein paar Sachen anzuschauen. Allerdings sind die Clubs auch oft irgendwo außerhalb und du hast keine Ahnung, wo du bist und wie du in die Zivilisation zurück kommst, ohne dich gnadenlos zu verlaufen. Also landest du im Endeffekt wieder im jeweiligen Club oder im Bus und schaust dir 'nen Film an oder liest ein Buch. Es ist jedenfalls scheiße langweilig.

Euer Deal mit Mascot Records ist ja jetzt ausgelaufen. Da haben doch bestimmt schon diverse, große Labels bei euch angeklopft.

Jon: Klar, auf jeden Fall, aber das kratzt mich eigentlich überhaupt nicht. Wir haben Leute, die sich damit auskennen und auseinandersetzen, mit denen gehen wir das zu gegebener Zeit durch. Wir haben da ja überhaupt keine Eile, irgendwas zu unterschreiben. Das Album ist gerade erst auf den Markt gekommen, und wir schauen, dass wir das so gut wie möglich präsentieren. Alles andere kann warten.

Anders: Mir ist das auch alles relativ egal und ich bin froh, dass ich mich mit den ganzen Tonnen an Papierkram nicht rumschlagen muss. Das meiste davon versteht man eh nicht, weil es komplett in Juristensprache verfasst wurde. Da blickt kein normaler Mensch durch.

Das letzte Mal hab ich euch diesen Sommer auf dem Rock Hard-Festival gesehen. Das ganze Amphitheater war auf den Beinen, und auf den Rängen gab es sogar eine Polonaise! Das war der Wahnsinn – und dann mussten Paradise Lost nach euch ran …

Anders: (lacht sich halb schlapp) Die kamen danach zu uns an und meinten: "Scheiße Jungs, ihr habt es uns verdammt schwer gemacht, nach euch zu spielen." Das war wirklich eine Scheiß-Situation für die.

Jon: Ja, aber für uns war das echt ein guter Tag. Das Wetter war fantastisch, die Leute richtig gut drauf, der Sound war toll. So kann es wegen mir eigentlich immer laufen (grinst). Wir haben einfach unseren Spaß auf der Bühne und der springt an solch einem Tag natürlich wie von selbst auch auf das Publikum über. Wenn du irgendwann auf der Bühne stehst und keinen Spaß mehr daran hast oder an den Leuten mit denen du spielst, dann merken das auch die Zuschauer und bleiben irgendwann einfach weg.

Anders: Das denke ich auch. Bislang haben wir aber noch jede Menge Spaß und ich will mal hoffen, dass das noch so bleibt.

Jon: Ich auch. Zumindest noch bis morgen (grinst)

Ich hab gelesen, dass Michael vom neuen Metallica-Album schwer begeistert ist. Was ist eure Meinung dazu?

Jon: Naja, ich würde sagen, dass "Death Magnetic" das beste Metallica-Album seit dem "Black Album" ist.

Was an sich noch nicht viel heißen muss …

Jon: Das ist richtig (lacht), aber ich denke auf der Scheibe sind ein paar richtig gute Songs. Die ersten zwei gefallen mir sehr gut, und der letzte, "My Apocalypse" ist ein echter Killer! Aber es sind auch einige Sachen drauf, die mir gar nichts geben, und genau wie auf dem "St. Anger"-Album sind mir die Songs zu lang.

Da sagst du was. Nach drei Minuten ist in jedem Song auf "St. Anger" alles gesagt.

Jon: Exakt. Die meisten Songs werden nach drei, vier Minuten langweilig. Wenige begeistern fünf Minuten lang.

Anders: "Stairway To Heaven" ist die Ausnahme!

Jon: Das ist deine Meinung, nicht meine (grinst), aber abgesehen davon, ist es das beste Album seit Jahren. Wir haben sie in Belgien gesehen und live sind sie nach wie vor unschlagbar. Sie haben ihren Spaß auf der Bühne und funktionieren gut zusammen.

Da bin ich absolut deiner Meinung, aber mal als Drummer: Was sagst du zu dem Sound? Und jetzt sag nicht, er sei besser als auf "St.Anger!"

Jon: Hahaha, na klar ist er das, aber die Drums auf "St. Anger" waren ja auch ein einziges Fiasko. Aber was solls. Lars macht, was er macht und ich mach, was ich mache. Das einzige, was ich weiß ist, dass es sich falsch anhört, wenn nicht Lars bei Metallica spielt. Ich hab ein Bootleg von der Show in England, als Dave Lombardo und Joey Jordison für ihn eingesprungen sind. Beides phantastische Drummer, aber es klang irgendwie falsch. Lars hat seinen eigenen, besonderen Stil, der einfach zu Metallica passt - mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen.

Weiterlesen

LAUT.DE-PORTRÄT Volbeat

Von 1991 bis 2001 ist Sänger und Gitarrist Michael Poulsen mit Dominus unterwegs, die sich über die Jahre den Ruf als Dänemarks beste Death Metal-Band …

Noch keine Kommentare