BIOS-Update killt Boot-Manager rEFInd
Auf meinem Rechner habe ich mehrere Betriebssysteme auf verschiedenen SSDs installiert. Seit dem letzten BIOS-Update zeigt er mir das rEFInd-Menü nicht mehr an.
- Benjamin Kraft
Auf meinem Rechner habe ich mehrere Betriebssysteme parallel installiert, darunter Windows und Linux auf verschiedenen SSDs. Ich benutze rEFInd als Bootmanager, um bei jedem Neustart auszuwählen, welches OS startet. Nach dem letzten BIOS-Update wird der rEFInd-Dialog nicht mehr angezeigt und Windows fährt einfach hoch. Da ich auch im BIOS keine anderen UEFI-Startpartitionen finde, bin ich jetzt praktisch aus meinen anderen Betriebssystemen ausgesperrt. Was soll ich tun?
BIOS-Updates können (ebenso wie manches Windows-Update) die unangenehme Nebenwirkung haben, UEFI-Boot-Einträge verschwinden zu lassen. Sofern nichts anderes beschädigt wurde und Sie einfach nur das rEFInd-Menü beim PC-Start wieder sehen wollen, brauchen Sie es dafür nicht erneut zu installieren. Dann reicht folgender Handgriff: Suchen Sie im Startmenü nach "Eingabeaufforderung" und wählen Sie in den Ergebnissen "Als Administrator" ausführen. Tippen Sie hier folgenden Befehl ein:
bcdedit /set "{bootmgr}" path \EFI\refind\refind_x64.efi
Anschließend starten Sie den Rechner neu. Sofern dann nicht ohnehin bereits das rEFInd-Menü erscheint, gehen Sie in die BIOS-Einstellungen und wählen dort noch das Laufwerk, auf dem sich der Bootloader befindet.
(bkr)