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Zeitschrift-Artikel: Georg M

Zeitschrift: 62 (zur Zeitschrift)
Titel: Georg M
Typ: Buchbesprechung
Autor: W. B.
Autor (Anmerkung):

online gelesen: 2269

Titel

Georg M

Vortext

Text

Der Verfasser, praktizierender Arzt und bibelgläubiger Christ, behandelt in diesem Buch ein Thema, das besonders in evangelikalen Kreisen sehr umstritten ist und in der Vergangenheit Zündstoff für viele hitzige und leider meist sehr unsachliche Diskussionen geliefert hat.
Es geht um die Frage: Ist die Homöopathie (vor allem die Theorie der Verdünnung bzw. "Potenzierung" oder "Dynamisierung") eine natürliche oder eine übernatürliche, mit okkulten Vorstellungen verbundene Heilmethode, die man als Christ ablehnen muß?
Der Verfasser schildert zuerst kurz das Leben Hahnemanns, des Gründers der Homöopathie, und zeigt dann, was Hahnemann unter Homöopathie verstanden, gelehrt und praktiziert hat. Weiter wird das "Simile-Prinzip" und der Mesmerismus dargestellt und dem biblischen Glauben sowie echten Naturheilverfahren und der naturwissenschaftlichen Medizin gegenübergestellt.
Das Buch endet mit einem seelsorgerlichen Nachwort von H. Däumer, einem Heilpraktiker, der Homöopathie als eine "ungöttliche Philosophie" entschieden ablehnt. Auch wenn mit der Verbreitung dieses Buches Staub aufgewirbelt wird, kann man nur dankbar sein, daß endlich eine sachliche Informations- und Beurteilungshilfe zur Verfügung steht, die hoffentlich dazu führt, daß bibeltreue Christen homöopathische Heilmethoden als das erkennen und beurteilen, was sie sind: medizinischer Okkultismus.

Nachtext

Quellenangaben

CLV, Pb., 94 S., DM 8.80