Zeitschrift: 38 (zur Zeitschrift) Titel: . . . und ihr werdet meine Zeugen sein (Apg. 1.8) (Schluß) Typ: Artikel Autor: Martin Heide Autor (Anmerkung): online gelesen: 1984 |
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. . . und ihr werdet meine Zeugen sein (Apg. 1.8) (Schluß) |
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4. "Jesus Christus war ein guter Mensch, deshalb haben ihn die Menschen wie einen Gott angebetet." Jemand, der bis ins Detail das praktiziert, was er predigt, ist glaubwürdig. Nie hat ein Mensch so wie Jesus Christus Nächstenliebe praktiziert, Vergebung zugesagt, ist für andere eingetreten, hat die Wahrheit verfochten und sich sogar dafür, töten lassen. 1. ER sagte, daß ER Gott gleich sei. (Joh. 5,17-18) 2. ER beanspruchte, der Sohn Gottes zu sein. (Mattb. 26,63-64) 3. ER gab vor, schon lange vor Seiner Geburt existiert zu haben (Joh. 8,58).('Ich bin' diesen Namen Gottes nimmt ER für sich selbst in Anspruch; vgl. 2. Mose 3,14.) 4. ER hat Anbetung als Gott angenommen. (Joh. 20,28-29) 5. ER gab vor, der endgültige Richter der Menschen zu sein und der alleinige Maßstab, an dem alles und jeder beurteilt wird. (Mark. 8,38)
" Ich bin Gott"
Er wusste, dass es falsch war: Lügner d.h. Er ist Herr und Gott: Wahrheit Menschen lügen für Profit. Wenn die Lüge nicht lohnt, wenn der Tod droht, dann bekennen sie. Jesus bekannte nichts. Weiterhin lügen Menschen, weil sie selbstsüchtig sind. Jesus macht in jeder Seiner Handlungen deutlich, wie selbstlos ER war. a) War ER ein Wahnsinniger? Die typischen Eigenschaften eines Psychopathen sind krankhafte Ichbezogenheit, Unbeständigkeit und Angst. Jesus aber zeigte in jeder Situation Demut, Selbstlosigkeit, Ausgeglichenheit und Mut. ER kam, um zu dienen. ER kam, um Sein Leben zu geben. ER wusch sogar den Jüngern die Füße, einschließlich dem Verräter Judas. b) Wurde Er nur von den Jüngern idealisiert? 1. Einige der Feinde Jesu bekannten Seine Falsch "den Gerechten", an dessen Tod er unschuldig sein wollte. Judas gestand, daß er sündigte, indem er unschuldiges Blut verriet. Der römische Hauptmann und seine Soldaten, die Jesus am Kreuz bewachten, riefen aus: "Dieser war in Wahrheit Gottes Sohn!" 2. Die Jünger sind bekannt durch ihre Zugehörigkeit zum Judentum. Als Juden sind sie in strengem Monotheismus aufgewachsen. 400 Jahre lang haben gläubige Juden den Tod vorgezogen, als sich vor irgend einem anderen außer Jahwe zu verneigen. Wären sie Griechen gewesen, dann hätten sie leicht noch einen Gott in ihrem Pantheon unterbringen können. Nichts in ihrer Erziehung hätte die Jünger veranlassen können, in Jesus mehr als einen Menschen zu sehen. Es kann nur der überwältigende Beweis der Person Jesu selbst gewesen sein, der sie dazu bewegt hat, IHN als Gott anzuerkennen. d) Ein Zitat "Ein Mann, der nur ein Mensch ist, und der die Dinge gesagt hätte, die Jesus gesagt hat, wäre kein großer moralischer Lehrer. Er wäre entweder ein Wahnsinniger - auf der gleichen Ebene, wie der Mann, der sich für ein gekochtes Ei hält - oder er wäre der Teufel persönlich. Du mußt deine Wahl treffen. Entweder war und ist dieser Mann der Sohn Gottes, oder er war ein Wahnsinniger, wenn nicht gar etwas Schlimmeres. Du kannst ihn als Narren abtun, du kannst ihn anspucken oder ihn als Dämon töten, du kannst ihm aber auch zu Füßen fallen und ihn deinen Herrn und Gott nennen. Aber laßt uns nicht den Unsinn begehen, ihn einen großen menschlichen Lehrer zu nennen. Die Möglichkeit hat er nicht offen gelassen. Das hat er auch gar nicht beabsichtigt." (C.S. Lewis, "Christentum Schlechthin") 5. "Es gibt aber auch viele andere Religionsstifter, die auf Gott hingewiesen haben." (Praktisch das Gleiche wie die eingangs erwähnte Volksmeinung "Es gibt auch noch andere Wege zu Gott!") Was sagt die Bibel? Jesus Christus ist der Höhepunkt göttlicher Offenbarungen. Joh. 1,18: "Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht." Vergleicht man Jesus Christus mit den Gründern anderer Weltreligionen, dann wird Seine Einzigartigkeit deutlich: 1. Nur Jesus wurde Jahrhunderte zuvor in Einzelheiten angekündigt. (Luk. 24.27) 2. Nur ER hat gesagt, daß ER Gott gleich sei und Gott sei. (Joh. 5, 17-18) 3. Nur ER hat gesagt, daß Sein Leben ohne Fehler sei. (Joh. 8.46) 4. Nur ER starb, um den Preis für die Auflehnung des Menschen gegen Gott zu bezahlen. Andere Männer sind nur gestorben. Für Jesus Christus war der Tod der Höhepunkt Seines Lebens. (Mark. 10.45) 5. Nur ER ist von den Toten auferstanden. Das Grab Mohammeds kann man besichtigen; seine Knochen sind da. Buddha wurde verbrannt, seine Asche wurde auf zehn Orte in Indien verteilt. Das Grab Jesu in Jerusalem ist eine leere Höhle. "ER ist auferstanden, er ist nicht hier" (Mark. 16,6) Jesus Christus läßt sich nicht mit anderen religiösen Führern vergleichen. Die Geschichte zeigt, daß ER einzigartig ist und bestätigt damit: "Es gibt nur einen Weg." 6. "Was geschieht mit den Heiden, die niemals gehört haben?" Das eigentliche Problem liegt dort, wo Menschen gehört haben, aber nicht reagieren. Was die Bibel sagt: Gott hat sich in drei Richtungen deutlich offenbart. 1. Natur: Die Welt um uns herum, die Größe des Universums und die Unscheinbarkeit des Atoms weisen über sich selbst hinaus auf eine Ratio, die alles geschaffen hat. Die Wahrscheinlichkeit, daß alles zufällig entstanden ist, entspräche der Annahme, daß tausend Affen in tausend Jahren an der Schreibmaschine zufällig ein Stück von Shakespeare produzieren. Röm. 1,19-20: "... weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen geoffenbart, - denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut - ..." 2. Gewissen: Im Gegensatz zu anderen Geschöpfen hat der Mensch eine Ahnung von dem, "was man tun sollte"; und das steht im Widerspruch zu dem, "was man tun möchte". R ötn. 2,14-15: "Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur die Dinge des Gesetzes ausüben, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz, welche das Werk des Gesetzes geschrieben zeigen in ihren Herzen, indem ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen." 3. Jesus Christus: Er ist der Höhepunkt göttlicher Offenbarung. Joh. 1,18: "Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht." Er ist der sichtbare Ausdruck für die Größe der Liebe Gottes zu den Menschen.Gott richtet den Menschen nach der Erkenntnis, die der Mensch empfangen hat. (Röm. 2,12-16) Gottes Offenbarung
7. Als letztes nun ein Einwand, der ebenso wie die Bibelkritik die Fundamente des christlichen Glaubens angreift: "Die Evolution hat bewiesen, daß der Mensch sich aus toter Materie entwickelte. Der biblische Schöpfungsbericht ist veraltet und somit die Bibel unglaubwürdig." Dazu muß Folgendes gesagt werden: 1. Die Evolution ist nicht bewiesen. Sie ist bestenfalls eine Hypothese, die versucht, die Herkunft von Fossilfunden zu erklären. Viele Evolutionisten geben das selber zu. Man ist gezwungen, an die Evolution zu glauben. 2. Nach der darwinistischen Interpretation der Lebensentstehung erzeugt Zufall die Folgen des Denkens, nämlich Ordnung, Planung, Codierung auf spontane Weise. Dies steht im Widerspruch zum zweiten Hauptsatz der Thermodynamik: Materie besitzt eine unvermeidliche Tendenz zur Unordnung, wenn man sie in einem geschlossenen System sich selbst überläßt. Ein Garten z.B. verwildert von selbst, wenn man ihn nicht pflegt, wird aber nie von selbst eine höhere Ordnung entwickeln. Wie kehrte - Darwin zufolge - die Materie ihre angeborene Tendenz zum Zerfall um zu einer Tendenz der Ordnung? 3. Die Bibel läßt auch nicht den "Fluchtweg" der sogenannten "theistischen Evolution" (d.h. die Evolution fand statt, aber unter der"Aufsicht" Gottes) offen. Hat eine Evolution zeitlich vor Adam stattgefunden, so müssen vor Adam auch Fossilien (Versteinerungen) entstanden sein, d.h. der Tod |
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Nachtext |
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Quellenangaben |
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