Der neue griechische Ministerpräsident Tsipras wirbt weiter bei Partnern für eine Entlastung beim Schuldendienst. Heute traf er in Rom Italiens Regierungschef Renzi. Dieser geht davon aus, dass die EU und Griechenland im Schuldenstreit eine gemeinsame Basis finden können.
Es ist bemerkenswert, dass Tsipras immer noch versucht, Verbündete gegen die Sparpolitik zum Haushaltsausgleich zu finden. Gehör wird er in Rom nur finden, wenn es neben dem sinnvollen Sparen gleichzeitig um Wachstums- und Beschäftigungspolitik geht. Offenbar hat die neue griechische Regierung immer noch nicht begriffen, dass Sparen und Wachstum zwei Seiten einer Medaille sind. Deshalb bleibt sie auch bei der Ablehnung der Regeln von ESM, EZB und IWF.
Ebenso wichtig ist eine Entlastung vom Schuldendienst für Griechenland. Italien als Gläubiger wird darauf bedacht sein, die geliehenen 40 Mrd. auch wieder zurück zu erhalten. Also wird man GR unterstützen beim Bemühen um Entlastung vom Schuldendienst und bei Reformbemühungen zur Gesundung des Landes. Nur dann sehen die Gläubiger auch etwas wieder von ihrem Geld. Hoffentlich ziehen Tsipras und Varoufakis die richtigen Schlüsse aus ihrer Europa-Tour?!
...5 Jahren (in Worten: fünf Jahren !),
in denen sämtliche bisherigen griech-
ischen Regierungen die notwendige
Zeit hatten:
ein leistungsfähiges Steuererhebungs-
und -beitreibungssystem zu installie-
ren,
sollten Verhandlungen oder gar Til-
gungsstreckungen erst dann beginnen,
wenn der neue griechische Minister-
präsident die vorstehende Forderung
- per Gesetz - als absolut notwendige
Vorbedingung erfüllt hat !
Weshalb ?
Nun, wenn in Hellas weder Steuern
gezahlt, noch durch den Fiskus beige-
trieben werden, dann braucht die
EU-Gemeinschaft auch kein Geld
mehr weiter in das bodenlose, griech-
ische Faß hinein-, bzw. hinterherwerfen !
Das Verhalten Griechenlands ist -
gelinde gesagt - EU-gemeinschafts-
schädigend !
Die Wurzel allen Übels ist längst er-
kannt; nun muß sie in Griechenland
endlich auch beseitigt werden !
Am 03. Februar 2015 - 19:38 Uhr von Stein im Schuh
Unaufgeregt und souveraen hoeren sie sich den Mann erst einmal an bevor sie ihn und seine Plaene, die hier noch niemand wirklich kennt, gleich in der Luft zu zerreissen. Teuer wirds wohl fuer die Staerkeren der Union, aber das liegt nicht unbedingt an der jetzigen griechischen Regierung, denn teuer wars auch schon mit der Alten. Nur wenn jetzt auch mal was fuer die Menschen rum kommt, dann waers zumindest nicht umsonst gewesen!
Am 03. Februar 2015 - 19:53 Uhr von Cicero-secundus
...muß ein leistungsfähiges griechisches
Steuererhebungs- und Steuerbeitrei-
bungssystem her !
Zudem muß die Nichtabführung von
Steuern in Griechenland mit drakoni-
schen Strafen (Haft, Arbeitsleistungen,
Geldstrafen) belegt werden.
Danach kann man weitersehen ...
Griechenland ist vorleistungspflichtig (!)
wie alle im Verzug befindlichen Schuld-
ner ! Wer 317 Milliarden Euro erhalten
und auch gerne genommen hat, der muß titanenhafte Anstrengungen
unternehmen, dieses Geld wieder an
die EU-Gemeinschaft und auch in
unsere ureigene deutsche Staats-
kasse zurückfließen zu lassen.
Wir haben hierzulande genügend
unterbezahlte Hebammen, Pfleger-
innen und Pfleger, Aufstocker, Hartz-
IV-Bezieher, finanziell desolate kom-
munale Haushalte, zuwenig Polizei,
etc. pp.
am Ende genannt wird,hab heute schon so verschiedenes gelesen.
Am Ende ist das Geld weg und zumindest sehen wir zu Lebzeiten selbst wenn wir 100 werden die Kohle nicht wieder ;-). Alles Bankster Tricks und Italien soll mal die Summe ansehen die Sie so haben,wie wollen diese Größen je zurückgezahlt werden ?.
Gruß
Am 03. Februar 2015 - 20:30 Uhr von AfDwaehlender … (nicht überprüft)
Griechenland ist ein wunderschönes Land, und Menschen dort sind freundlich, wirklich nett und hilfsbereit. Haben aber wahrscheinlich andere Vorstellungen, was "Transparenz", "Steuerzahlen" und "mit dem Geld umgehen" betrifft. Ist ja auch nicht schlimm, man sollte das nur wissen... Also besser bevor man ihnen das Geld gibt... immer wieder... Und sich wegen Sparmassnahmen beschimpfen lässt. Oder?
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fuer-mehr-spielraum-fuer-reformen
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Kommentare
Tsipras sucht Partner gegen die Sparpolitik und für Umschuldung
Es ist bemerkenswert, dass Tsipras immer noch versucht, Verbündete gegen die Sparpolitik zum Haushaltsausgleich zu finden. Gehör wird er in Rom nur finden, wenn es neben dem sinnvollen Sparen gleichzeitig um Wachstums- und Beschäftigungspolitik geht. Offenbar hat die neue griechische Regierung immer noch nicht begriffen, dass Sparen und Wachstum zwei Seiten einer Medaille sind. Deshalb bleibt sie auch bei der Ablehnung der Regeln von ESM, EZB und IWF.
Ebenso wichtig ist eine Entlastung vom Schuldendienst für Griechenland. Italien als Gläubiger wird darauf bedacht sein, die geliehenen 40 Mrd. auch wieder zurück zu erhalten. Also wird man GR unterstützen beim Bemühen um Entlastung vom Schuldendienst und bei Reformbemühungen zur Gesundung des Landes. Nur dann sehen die Gläubiger auch etwas wieder von ihrem Geld. Hoffentlich ziehen Tsipras und Varoufakis die richtigen Schlüsse aus ihrer Europa-Tour?!
Schulterschluß -- unabdingbar ..!
Eine Achse Italien -Griechenland
ist grundsätzlich zu begrüßen ...,
Alles , was merkel/cdu schwächt
ist grundsätzlich positiv zu werten !
Was am Ende d. Tages übrig bleibt, werden WIR sehen !
Nach unverändert steuerrechtich nutzlos verstrichenen ...
...5 Jahren (in Worten: fünf Jahren !),
in denen sämtliche bisherigen griech-
ischen Regierungen die notwendige
Zeit hatten:
ein leistungsfähiges Steuererhebungs-
und -beitreibungssystem zu installie-
ren,
sollten Verhandlungen oder gar Til-
gungsstreckungen erst dann beginnen,
wenn der neue griechische Minister-
präsident die vorstehende Forderung
- per Gesetz - als absolut notwendige
Vorbedingung erfüllt hat !
Weshalb ?
Nun, wenn in Hellas weder Steuern
gezahlt, noch durch den Fiskus beige-
trieben werden, dann braucht die
EU-Gemeinschaft auch kein Geld
mehr weiter in das bodenlose, griech-
ische Faß hinein-, bzw. hinterherwerfen !
Das Verhalten Griechenlands ist -
gelinde gesagt - EU-gemeinschafts-
schädigend !
Die Wurzel allen Übels ist längst er-
kannt; nun muß sie in Griechenland
endlich auch beseitigt werden !
Ich mag die Italiener!
Unaufgeregt und souveraen hoeren sie sich den Mann erst einmal an bevor sie ihn und seine Plaene, die hier noch niemand wirklich kennt, gleich in der Luft zu zerreissen. Teuer wirds wohl fuer die Staerkeren der Union, aber das liegt nicht unbedingt an der jetzigen griechischen Regierung, denn teuer wars auch schon mit der Alten. Nur wenn jetzt auch mal was fuer die Menschen rum kommt, dann waers zumindest nicht umsonst gewesen!
Zuallererst ...
...muß ein leistungsfähiges griechisches
Steuererhebungs- und Steuerbeitrei-
bungssystem her !
Zudem muß die Nichtabführung von
Steuern in Griechenland mit drakoni-
schen Strafen (Haft, Arbeitsleistungen,
Geldstrafen) belegt werden.
Danach kann man weitersehen ...
Griechenland ist vorleistungspflichtig (!)
wie alle im Verzug befindlichen Schuld-
ner ! Wer 317 Milliarden Euro erhalten
und auch gerne genommen hat, der muß titanenhafte Anstrengungen
unternehmen, dieses Geld wieder an
die EU-Gemeinschaft und auch in
unsere ureigene deutsche Staats-
kasse zurückfließen zu lassen.
Wir haben hierzulande genügend
unterbezahlte Hebammen, Pfleger-
innen und Pfleger, Aufstocker, Hartz-
IV-Bezieher, finanziell desolate kom-
munale Haushalte, zuwenig Polizei,
etc. pp.
Egal wie der Trick
am Ende genannt wird,hab heute schon so verschiedenes gelesen.
Am Ende ist das Geld weg und zumindest sehen wir zu Lebzeiten selbst wenn wir 100 werden die Kohle nicht wieder ;-). Alles Bankster Tricks und Italien soll mal die Summe ansehen die Sie so haben,wie wollen diese Größen je zurückgezahlt werden ?.
Gruß
Falsche Taktik
Tsipras verschwendet sein Zeit und die Zeit und das Geld der Griechen
Griechenland sollte und wird aus dem Euro austreten
Wenn das bedeutet, das Griechenland aus der EU austritt, dann ist das nicht schlimm, möglicherweise gut.
Griechenland ist ein
Griechenland ist ein wunderschönes Land, und Menschen dort sind freundlich, wirklich nett und hilfsbereit. Haben aber wahrscheinlich andere Vorstellungen, was "Transparenz", "Steuerzahlen" und "mit dem Geld umgehen" betrifft. Ist ja auch nicht schlimm, man sollte das nur wissen... Also besser bevor man ihnen das Geld gibt... immer wieder... Und sich wegen Sparmassnahmen beschimpfen lässt. Oder?
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