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iPhone-Apps: Mobile Produktivitätstools für Datennomaden

Mit drei Büros an unterschiedlichen Orten und viel Zeit auf der Straße gehöre ich wahrscheinlich zu dem Typ Mensch, den man sich bei der Definition des Begriffs Datennomade vorgestellt hatte. In der Tat habe ich in den letzten fünf Jahren meine Arbeitsumgebung komplett umgekrempelt und bin heute zu fast 100 Prozent mobil. Dabei ist das iPhone ein wichtiger Bestandteil meines Setups. Heute stelle ich euch meine unverzichtbaren Tools vor: meine wichtigsten iPhone-Apps.

Die wichtigsten iPhone-Apps in meinem Alltag

DueTime - Zeiterfassung

DueTime ist eine Zeiterfassung. Und Zeiterfassungen gibt es verdammt viele. Was ich aber suchte, war nichts, was mir die Rechnungssummen automatisch auswirft oder virtuellen Kaffee kochen kann. Ich brauchte eine Anwendung, mit der ich EINFACH meine Zeiten erfassen konnte.

duetime stempel iphone app w320 2

Und genau das geht mit DueTime. Man legt eine Reihe Projekte, Kunden, was immer man mit Zeiten bebuchen will, an. Dann ruft man die App auf, wählt das Projekt und drückt auf den roten Knopf. Zeit läuft. Wenn man geht oder das Projekt wechseln will, ruft man die App auf und drückt wieder den roten Knopf. Fertig! Die Hintergrundzeitmessung geht übrigens auch beim 3GS.

So einfach habe ich das bei keiner anderen Zeiterfassung gesehen. Seit ich DueTime nutze, geht mir keine Minute mehr durch die Lappen, denn Zeit fürs Drücken eines roten Knöpfchens ist immer. Nachträglich lassen sich die Einträge noch umfassend bearbeiten und eine Exportfunktion gibt es auch.

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[Die App DueTime für das iPhone kostet (lächerliche) 1,59 €.]

Yammer - Team-Microblogging

In kleinen Teams findet Abstimmung meist über alle Mitglieder statt. So ist es jedenfalls bei uns. Von daher sind Instrumente wie E-Mail oder 1:1-Chats nicht der Weisheit letzter Schluss, um eine schnelle, flächige Informationsverteilung zu gewährleisten. Wir verwenden deshalb Yammer, eine Art Twitter hinter verschlossenen Türen. Der Anwenderkreis definiert sich aus der Maildomain, will heißen, Zutritt zum Team erhält jeder, dessen E-Mailadresse die vorgegebene @-Erweiterung trägt. Das ist simpel, aber effektiv.

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Yammer kann als Webversion und auf den diversen mobilen Plattformen genutzt werden. Wir verwenden im Team die iPhone-App, die Android-App, den Air-Client für den Desktop, sowie die Extension für den Firefox. Die iPhone-App kann Nachrichten pushen, was zu einer SMS-ähnlichen Userexperience führt.

Vor einigen Wochen hatten wir überlegt, auf Status.Net umzusteigen. Die haben auch eine iPhone-App und einen Air-Client, zudem ist Status.Net bekanntlich Open Source. Leider stellte sich im Rahmen unserer Tests heraus, dass es keine Möglichkeit des Push gibt und auch in den Desktop-Clients keine funktionierende Möglichkeit bestand, neue Statusupdates akustisch oder optisch zu melden. Immerhin glotzt man nicht die ganze Zeit auf seinen Microblogging-Client. Zwar gibt es theoretisch Snarl-Unterstützung, jedoch in der Praxis war sie nicht ans Laufen zu bekommen. Da war die weniger angenehme Optik im Vergleich zu Yammer nur noch ein kleiner Punkt.

Auf dem Mac könnte ich für Yammer natürlich auch den Air-Client nutzen, verwende dort aber lieber Gabble, eine native Anwendung des Entwicklers Erik Hinterbichler, die zudem kostenlos ist.

[Die App Yammer für das iPhone ist kostenlos, der Dienst in seiner Basisausstattung auch.]

Skype - Chat- und Sprachverbindungen 1:1

Skype verwende ich, weil manche meiner Kommunikationspartner den Dienst verwenden. Dabei kommt nur in Ausnahmefällen eine Sprachverbindung zustande. In 98 Prozent aller Fälle verwende ich Skype-Chat. Skype-Chat ist gut für die 1:1-Kommunikation. Zwar könnte man das via Yammer per Direct Message auch abbilden, aber prinzipbedingt nur mit Teammitgliedern, was zum Beispiel Kunden selten sind.

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Auch wenn ich Skype-Chats in den allermeisten Fällen mit den entsprechenden Desktop-Applikationen abwickele, hat es sich doch bewährt, die iPhone-App zu installieren. Durch ihre Push-Fähigkeit werde ich auch unterwegs informiert, wenn mich jemand via Skype kontaktieren will und kann so wenigstens schnell reagieren. Und wenn es sich auch nur um ein Vertrösten auf einen späteren Zeitpunkt handelt, denn mit dem iPhone chatten ist ja nicht wirklich ein Vergnügen.

[Die App Skype für das iPhone ist kostenlos, der Dienst ohne Sprachverbindungen zu Telefonendgeräten auch.]

Dragon Dictation - Spracherkennung mobil

Ich bin ein großer Fan der App Dragon Dictation. Ich spreche aber auch reichlich akzentfrei hochdeutsch. Vermutlich deshalb erkennt Dictation meine Ansagen zu mindestens 95 Prozent fehlerfrei. Und wenn doch mal ein Fehler drin ist, habe ich den immer noch schneller korrigiert, als wenn ich den gesamten Text auf der kleinen iPhone-Tastatur reingeklöppelt hätte.

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Manche iPhone-Apps hören dir zu – so wie Dictation: Sehr gute Spracherkennungsleistung für lau

Ist der Text erkannt, kann man ihn direkt aus Dictation heraus als SMS oder E-Mail versenden oder in die Twitter- oder Facebookwelt schicken. Zudem lässt er sich in die Zwischenablage übernehmen, für den Fall, dass man ihn in einer ganz anderen Anwendung benötigt.

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Ich schreibe auf diese Weise alle meine SMS und E-Mail, soweit ich das vom iPhone aus erledigen muss und spare dabei Mengen an Zeit.

[Die App Dragon Dictation für das iPhone ist kostenlos.]

DriverslogPro - Fahrtenbuch mit ausgefeilter Funktionalität

Auf dem Fahrtenbuchmarkt ist Bewegung. DriverslogPro verwende ich nach ausführlichen Recherchen und Zahlung einigen Lehrgelds.

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DriverslogPro funktioniert nach einem einfachen Prinzip. Zu Beginn der Fahrt startet man die App und lässt den aktuellen Standort per GPS erkennen und eintragen. Leider ist die Position häufig nicht hinreichend genau. Zusätzlich sollte man den Kilometerstand bei Beginn der Fahrt, sowie den Zweck erfassen. Dann fährt man zum Zielort und lässt auch diesen wieder via GPS erkennen. Kilometerstand eingeben, fertig.

DriverslogPro verfügt über eine Vielzahl an Exportformaten. Dazu gehören PDF, CSV, XML, aber auch XML, MS-SQL und SQLite. Es lassen sich mehrere Fahrzeuge mit der App verwalten. Orte und Zwecke werden automatisch gespeichert. Per E-Mail kann man sich den gesamten Datenbestand in einstellbaren Intervallen als Backup zusenden lassen.

[Die App DriverslogPro für das iPhone kostet 2,99 €.]

Navigon Select - Navi für lau

Natürlich nutze ich Navigon Select als Telekom-Kunde. Alles andere wäre doch völliger Unsinn. Mittels In-App-Kauf habe ich die Software um die Europakarten und einige andere nette Features, wie Radarwarner etc. aufgebohrt.

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Für die Montage im Auto verwende ich das TomTom-Carkit. Dieses verfügt über einen GPS-Empfänger, Lautsprecher und einen AUX-Ausgang. So habe ich fast einen Festeinbau. Die Stromversorgung erfolgt verdeckt aus einer Buchse in der Mittelkonsole und das Carkit ist via AUX ständig mit dem Soundsystem des Autos verbunden. Wenn ich ins Auto steige, stecke ich lediglich das iPhone ins Carkit und schon höre ich Musik, im Bedarfsfalle unterbrochen von Navigationsmeldungen, in Carhifi-Qualität.

[Die App Navigon Select für das iPhone ist für Telekom-Kunden kostenlos. Das TomTom-Carkit kostet rund 89 €.]

2Do - Taskmanagement in schön

Aufgabenverwaltung ist fast schon ein ideologiegeschwängertes Geschäft. Ich gehöre allerdings nicht zu denjenigen, die GTD zur Religion erheben oder sklavisch Techniken, wie Pomodoro und was es da nicht alles gibt, hinterher hecheln. Ich benötige lediglich eine Möglichkeit, meine Aufgaben strukturiert, also nach Thema, Wichtigkeit und auf der Zeitschiene zu planen. Dabei kommen weitergehende Ansätze á la Someday/Maybe und so weiter nicht zum Zuge.

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Für meine täglichen Aufgaben verwende ich Toodledo in Verbindung mit der iPhone-App 2Do. 2Do macht das Arbeiten mit Toodledo erst schön, denn der Webdienst, machen wir uns nichts vor, ist optisch eher Neunziger. Dennoch fehlt es nicht an Funktionen. Noch besser als die Verwendung von 2Do auf dem iPhone ist übrigens die Verwendung auf dem iPad. Sie erinnert an die Eleganz der Aufgabenverwaltung zu Zeiten der schweineteuren Time-Systems-Zeitverwalter.

[Die App 2Do für das iPhone kostet 5,49 €, was recht viel klingt, im Markt der Aufgabenverwalter aber noch wenig ist.]

GooTasks - Die schnelle Aufgabenverwaltung für zwischendurch

GooTasks greift auf die Daten des Google Aufgabenplaners zu. Da ich mailmäßig schon seit Jahren nur noch den Google-Client verwende, liegt die Nutzung des Google Aufgabenplaners ebenso nahe. Allerdings nehme ich diesen nicht zur freien Aufgabenverwaltung, sondern eher als eine Art Merkzettel und Wiedervorlagesystem.

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Das schöne am Google Aufgabenplaner ist nämlich, dass man Tasks aus E-Mails generieren kann. Das können E-Mails mit Zugangsdaten (Merkzettel) oder E-Mails mit Inhalten, die zu einem späteren Zeitpunkt weiterer Bearbeitung (Wiedervorlage) bedürfen, sein. Aus dem Aufgabenplaner greift man direkt auf die E-Mail zu, komfortabler geht es nicht. Seit einigen Wochen werden zudem Aufgaben, die mit einem Fälligkeitsdatum versehen wurden, im Google Kalender angezeigt.

Allerdings reicht mir die Funktionalität des Google Aufgabenplaners derzeit nicht, um etwa Toodledo damit zu ersetzen.

[Die App GooTasks für das iPhone ist kostenlos, will man eine Google Apps-Domain nutzen, kauft man in-App die Proversion für 3,99 €.]

barcoo - Ein Barcodescanner, der überzeugt

Schon auf meinem 3GS hatte ich einen Barscodescanner im Einsatz. Dieser funktionierte aber eher sporadisch. Ich vermute, dass die im Vergleich stark verbesserte Kamera des iPhone 4 heutzutage den Unterschied macht, denn ich treffe auf keinen Barcode mehr, den barcoo nicht scannen könnte. Natürlich frisst barcoo auch QR-Codes.

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Barcoo: Barcodescanner, der viele Produktinfos anzeigt

Bei Lebensmitteln ist barcoo zumeist in der Lage, eine Lebensmittel-Ampel mit den wichtigsten Nährstofangaben einzublenden. Gut, wenn man eine bestimmte Diät macht oder generell auf seinen Bauchumfang achten will. Bei allen Produkten versucht barcoo den günstigsten Preis im Web und in der Nähe des Scannenden, sowie Testberichte oder Wikipedia-Artikel zu finden.

[Die App barcoo für das iPhone ist kostenlos.]

iOutBank Pro - Banking über Bankinstitute hinweg

Um es vorweg zu schicken. Ich habe keine Tan-Liste in einer App hinterlegt, nicht einmal die Passwörter für den Bankingzugang würde ich darin abspeichern. Entsprechend tätige ich keine Bankgeschäfte über mein iPhone, überhaupt keine und das ist auch meine Empfehlung an alle Mitleser.

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Ich verwende iOutBank Pro lediglich zu Informationszwecken. Ich stehe beim Kunden. Der erzählt mir, er habe meine Rechnung schon vor zwei Wochen bezahlt. iPhone raus, nachgesehen, stimmt nicht. Da wird die Erklärungsnot nochmal größer.

Ich habe iOutBank Pro vor einigen Monaten im Rahmen einer Kostenlosaktion geschossen. Von daher war der Preis für mich keine Überlegung. Da ich Konten bei diversen Geldinstituten unterhalte, ist es für mich aber wichtig, eine App zu verwenden, die alle Kontenstände gesammelt abrufen kann. Ansonsten könnte man die in der Regel kostenfreien Angebote der einzelnen Bankinstitute nutzen.

[Die App iOutBank Pro für das iPhone kostet 6,99 €, eine kostenlose Version steht ebenfalls bereit, unterstützt aber nur ein einzelnes Bankkonto.]

Twitter - Das ehemalige Tweetie for iPhone

iPhone-Twitterclients gibt es wie Sand am Meer und sehr sehr viele davon sind wirklich gut. Das iPhone ist so etwas wie die Referenzplattform für den Leistungsumfang von Twitterclients. Weder auf dem Mac und schon gar nicht unter Windows gibt es nur annähernd so funktionsreiche Clients.

Bislang habe ich ein gutes Dutzend Clients auf dem iPhone ausprobiert. Zuletzt blieb ich längere Zeit bei Echofon hängen, vor allem wegen der, leider nicht sehr zuverlässigen, Sync-Funktion mit der entsprechenden Mac-Anwendung. Eine Weile verwendete ich auch HootSuite, was sich seit iOS4 bei mir leider nicht mehr starten lässt. Ein schöner, recht neuer Vertreter ist IceBird und auch ÜberTwitter kann sich sehen lassen.

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Der originale Twitterclient, das ehemalige Tweetie, ist im Grunde vor allem deshalb meine erste Wahl, weil die iPad-Version wirklich fantastisch ist. Aber auch unter Außerachtlassung der überragenden Qualitäten des iPad-Clients braucht sich Twitter nicht zu verstecken.So gibt es Unterstützung für Instapaper, verschiedene Bild- und Video-Uploaddienste und diverse URL-Shortener. Twitter for iPhone unterstützt, meines Wissens als derzeit einziger Twitterclient, sogar eigene Shortener, wenn man deren API-Call kennt.

Interessiert ihr euch für die Themen „Eigener URL-Shortener“ und „Einbinden eigener URL-Shortener in Twitterclients“, so lest meine dementsprechenden Beiträge für das Dr. Web Magazin hinter den jeweiligen Links.

Am neuen Tweet kann man Bilder aus Kamera oder Fotoalbum einbinden, Ortsangaben mitsenden und URLs verkleinern. Weiterhin merkt sich Twitter die letzten verwendeten Hashtags und bietet bequemen Zugriff auf das Followerdirectory, um den Namen des Adressaten auswählen zu können.

Kurzum, mir fehlt nichts. Am iPad öffnet Twitter die verlinkten Websites sehr elegant innerhalb des Clients, ohne dass der Flow der Timeline unterbrochen wird.

[Die App Twitter for iPhone und iPad ist kostenlos.]

Feeddler Pro - Feedreader mit Google-Synchronisation

Feedreader sind sehr wichtig für mich. Nur so kann ich einen einigermaßen vernünftigen Überblick über das Newsgeschehen erhalten. Von daher habe ich mir die Auswahl des Feedreaders nicht leicht gemacht.

Auf dem Desktop nutze ich den Google Reader ohne Client, weil ich bisher jeden Client im Test gegen die Weboberfläche weg geschmissen habe. An iPhone und iPad sieht das ganz anders aus. Hier testete ich MobileRSS und Reeder länger und viele andere ganz kurz. MobileRSS und Reeder sind aus meinem Workflow geflogen, weil sie im Laufe der Zeit immer träger wurden und irgendwann begannen, die Feeds nicht mehr zuverlässig zu synchronisieren. Weg damit, sowas kann ich nicht gebrauchen.

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Mein derzeitiger Client Feedler Pro hält schon seit einigen Monaten durch und bescherte mir bislang deutlich weniger Abstürze als andere zuvor. Trägheit trat bisher gar nicht auf.

Feeddler gibt es in einer kostenlosen und einer kostenpflichtigen Pro-Variante. Der kostenlosen Variante fehlt es an wichtigen Funktionen, etwa der Unterstützung für Instapaper und Read It Later.

Feeddler Pro kann als einer der wenigen Feedreader auch neue Feeds hinzufügen. Am einzelnen Beitrag besteht die Möglichkeit, Links zu Twitter, Facebook, Instapare, Read It Later oder per E-Mail zu verschicken. Alternativ kann man auch den ganzen Beitrag mailen oder eine Short URl oder Long URL in die Zwischenablage zu verfrachten. Der entscheidenste Faktor im Rahmen meiner täglichen Nutzung ist jedoch die Geschwindigkeit, mit der die Synchronisation erfolgt. Da wartet man bei anderen Clients schon mal ein paar Minuten.

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[Die App Feeddler Pro für iPhone und iPad kostet 3,99 €. Die kostenlose Variante ist deutlich funktionsärmer.]

Skyfire - Browser mit Mehrwert

Zu Skyfire will ich an dieser Stelle nur wenige Worte verlieren. Immerhin könnt Ihr hier bei t3n einen ausführlichen aktuellen Test meiner Wenigkeit dazu lesen. Daher verkürze ich stark. Skyfire ist der Browser, den ich auf dem iPhone verwende. Das liegt nicht an der weitgehend nutzlosen Funktion, Flashfilmchen anzuschauen, sondern an der ausgezeichneten Social Media Integration.

[Die App Skyfire für das iPhone kostet 2,39 €.]

Pingdom - Websitemonitoring

Pingdom ist ein Onlinemonitoringservice, der von 19 Servern weltweit die Erreichbarkeit deiner Webpräsenz prüfen kann. Dabei prüft er Webdienste ebenso wie die Protokollebene. Zusätzlich ist Pingdom in der Lage, Websites auf das Vorhandensein bestimmter Textfragmente zu prüfen. Auf diese Weise kann man Webpräsenz nicht nur daraufhin prüfen, ob sie grundsätzlich erreicht wird, sondern zusätzlich differenzieren, ob etwa eine Fehlermeldung angezeigt wird.

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Pingdom ist ein kostenpflichtiger Dienst, der den Nutzer in einstellbaren Intervallen (1, 5, 15, 30 und 60 Minuten) nicht nur per E-Mail, sondern auch per SMS oder via Twitter und neuerdings via iPhone-Push alarmieren kann. Dafür gibt es eigens eine kostenlose App, die überdies die wichtigsten Reports ansprechend darstellt.

Neben den kostenpflichtigen Accounts für 30 Server (39,95 $/Monat) und 5 Server (9,95 $/Monat) steht ein kostenloser Account für die Überwachung eines einzelnen Servers, respektive einer einzelnen Domain bereit. Auch mit dem kostenlosen Account funktionieren sämtliche Monitoringfeatures, ebenso kann die iPhone-App genutzt werden. Da ich lediglich häufiger Probleme mit der Erreichbarkeit einer einzelnen Website habe, nutze ich diesen kostenlosen Service. Außerdem liegen die meisten anderen, von mir betreuten Webpräsenzen auf dem gleichen Server, so dass ich aus der vollständigen Nichterreichbarkeit der überwachten Site Rückschlüsse auf die anderen ziehen könnte.

Wie üblich, nutzt auch Pingdom zur Darstellung der vielen verfügbaren Reports den Flashplayer von Adobe, entsprechend ansehnlich stellen sich diese optisch dar. Insgesamt bedient sich das Backend von Pingdom übersichtlich und auf dem Stand der Technik. Die Bedienung darf als intuitiv bezeichnet werden. Natürlich versucht Pingdom die Nutzer des Free Account an vielen Stellen von einem Upgrade auf die kostenpflichtigen Accounts zu überzeugen, ist dabei aber nie übermäßig aufdringlich und legt den Nutzern vor allem keine Steine in den Weg, wie es leider bei anderen Teaserangeboten häufig der Fall ist. Pingdom verdient eine klare Empfehlung.

[Die App Pingdom für das iPhone ist kostenlos.]

Auf der nächsten Seite: Informationsmanagement – Wichtiges immer dabei haben. Darin: Dropbox, Evernote, iDelicious Bookmarks Pro, Read It Later, Instapaper.

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9 Antworten

  1. von Michael Bartos 14.12.2010 (15:41Uhr) 1.

    Vielen Dank für die Liste! Es gibt doch immer wieder interessante Apps, die man noch nicht kennt. In meinem Blog habe ich gerade meine Top-10 der Foto-Apps beschrieben. Falls das jemanden interessiert...

  2. von THO 14.12.2010 (16:43Uhr) 2.

    So eine Zusammenstellung hatte ich schon gesucht -> habe zwar kein iPhone, aber man kann sich ja doch das eine oder andere abschauen ;-) Danke dafür!

    Interessant sind vor allem auch die Möglichkeiten mit Desktop-Apps zu synchronisieren -> da habe ich immer mal wieder meine Zweifel, dass das alles problemlos funktioniert. Auch (und vor allem) bei google, wenn mal wieder der Kalender ausfällt.

  3. von iPhone-Apps: Meine unverzichtbaren Tools… 15.12.2010 (08:02Uhr) 3.

    [...] Wer also ein iPhone hat oder Gründe sucht, sich eines zuzulegen, sollte sich mein Setup bei t3n... [...]

  4. von Stephan Strittmatter 16.12.2010 (16:39Uhr) 4.

    Ich habe noch die Beta von garanbo auf meinem iPhone! Alle Garantiezettel immer verfügbar. Braucht man nicht oft, aber wenn man es braucht hat man es dabei: http://www.garanbo.de/iphone-app

  5. von Karsten Voges 16.12.2010 (22:05Uhr) 5.

    statt iOutBank kann ich auch die comdirect Banking App empfehlen. Damit kann man auch mehrere Konten verwalten, wenn eines davon bei comdirect ist.

    Und statt Feedler finde ich Reeder auch gut für Google-Reader.

    Beides gibt es auch schön in iPad-Varianten ;)

  6. von DueTime: Zeiterfassung für’s iPho… 17.12.2010 (09:18Uhr) 6.

    [...] einigen Tagen las ich einen Artikel, in dem Apps fürs iPhone/iPod etc. vorgestellt wurden. Dort stand an erster Stelle DueTime. [...]

  7. von Dieter Petereit 17.12.2010 (09:23Uhr) 7.

    @Karsten Voges: Reeder hat sich bei mir rausgeschossen, weil es mit fortschreitender Nutzung immer träger und unzuverlässiger wurde.

  8. von Top-Themen des Monats: Dezember 2010 »… 04.01.2011 (13:02Uhr) 8.

    [...] iPhone-Apps: Mobile Produktivitätstools für Datennomaden - t3n News [...]

  9. von Manfred 22.03.2011 (00:02Uhr) 9.

    Ich stehe auch total auf iOutbank und 2Do. Sind wirklich täglich im Einsatz und die besten Apps für mich. Ohne die will ich schon gar nicht mehr. Ansonsten würde ich noch für alle Webmaster Analytics App empfehlen, klar Navigon, für alle Social Networker das Facebook App, Xing, Sport 1 und ParkMe.

    Als Ersatz für DueTime kann ich jedem Webworker, Selbständigen oder Kleinunternehmen nur die iPhone App Reporta Zeiterfassung (Ausfürhliche App Rezension) ans Herz legen. Kombiniert mit dem Webservice unschlagbar ;)

    Liebe Grüße

    Manfred

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