Fliegende Roboter haben besonders in engen Umgebungen und an Orten mit viel Schutt einige Vorteile gegenüber am Boden operierenden Drohnen. Allerdings weisen bestehende Flugmodelle auch einige Schwächen auf. Der fliegenden Insektendrohne AirBurr aus dem Laboratory of Intelligent Systems an der École Polytechnique Féderale de Lausanne macht allerdings eine Kollision und sogar ein Absturz im Gegensatz zu anderen Flugrobotern nichts aus.
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Alle 11 Bilder ►Insektendrohne mit vielen Tricks
Laut den Forschern ist das Chassis der Insektendrohen so aufgebaut, dass es die bei einer Kollision wirkenden Kräfte absorbiert und gleichzeitig die sensible Elektronik und die Rotoren schützt. Das Exoskellett besteht aus Karbonfasern und der Roboter verfügt über ausfahrbare Beine, die er nutzen kann, um sich selbst aus jeder Position aufzurichten. Die Drohne wird beispielsweise für den Einsatz in Höhlen, für die Suche nach Überlebenden nach einem Grubenunglück oder zur Sondierung der Lage nach einem Unfall in einem Atomkraftwerk entwickelt.
Insekten als Inspiration
Die fliegende Drohne hat mit Insekten nicht nur gemein, dass sie sich nach einer Kollision von selbst wieder aufrichten und erneut starten kann, sondern auch die Algorithmen mit denen die Drohne ihre Geschwindigkeit anpasst ist von der Insektenwelt inspiriert. Außerdem kann der Flugroboter sich von Hindernissen abstoßen oder an Wänden entlang fliegen, um eine Öffnung zu erreichen - ganz ähnlich wie Insekten, die versuchen durch ein gekipptes Fenster nach draußen zu gelangen.
Weiterführende Links:
- Heimat der Insektendrohne - Laboratory of Intelligent Systems LIS
- Insektendrohne AirBurr: Robust Flight in Cluttered Indoor Environments - Laboratory of Intelligent Systems LIS
2 Antworten
von Karin Hammer via facebook 18.06.2012 (12:54Uhr) 1.
WEG MIT DEN DROHNEN!!!! Ich will diesen Dreck nicht haben. So.
von Claudia Zerries via facebook 18.06.2012 (14:39Uhr) 2.
Wäre cooler in Form einer ausgestopften Katze