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von , 08.04.2011

re:publica XI: Vorschau auf Highlights der Internetkonferenz

Die re:publica XI ist nicht nur „die Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft“, sie ist vor allem eines: groß. Ich bin einmal die Sprecher und den Zeitplan durchgegangen und habe hier meine persönlichen und somit total subjektiven Highlights aufgeschrieben. Ergänzungen und Gegenreden in den Kommentaren sind herzlich willkommen ;-)

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Website zur re:publica XI. Hier gibt es alle Informationen – von den Sprechern über die Sessions bis hin zur Ticketfrage.

Rund 2.700 Besucher hatte die re:publica im vorherigen Jahr und ist damit die größte Veranstaltung ihrer Art in Deutschland. „Es gibt im europäischen Raum kein Event mit einer vergleichbaren Heterogenität und einem ähnlich weit gefassten Themenspektrum von Kunst, Medien und Kultur über Politik und Technik bis hin zu Entertainment“, heißt es in der Selbstdarstellung selbstbewusst – zu Recht, wie ich finde. Letztes Jahr gab es 250 Termine im Plan und insgesamt rund 160 Stunden Programm. Dieses Jahr wird es wohl ähnlich aussehen.

Wie schafft man sich da eine Übersicht? Ich schaue mir erst einmal die Sprecher an und danach den Zeitplan.

Sprecher auf der re:publica XI

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Die Macher der re:publica XI haben wie schon in den Vorjahren eine interessante Mischung aus nationalen und internationalen, bekannten und weniger bekannten Sprechern zusammengestellt, die zahlreiche Themengebiete abdecken.

Viele viele Gesichter und Namen finden sich auf der Übersichtsseite zu den Sprechern der re:publica XI. Einige sind mir dabei besonders ins Auge gefallen – die Texte sind dabei der Website entnommen:

  • Mitchell Baker, Vorsitzende der Mozilla Foundation.
  • Daniel Domscheit-Berg ist Informatiker und der ehemalige Sprecher der Enthüllungsplattform Wikileaks. Neues Projekt: OpenLeaks. Im Februar 2011 erschien sein Buch „Inside WikiLeaks: Meine Zeit bei der gefährlichsten Website der Welt“.
  • Jakob Augstein, Jahrgang 1967, ist Herausgeber und Geschäftsführer des „Freitag“.
  • Nilz Bokelberg, 34, Single, ein Kind, männlich, Autor, Moderator, DJ, vordiplomierter Regisseur.
  • Don Dahlmann wehrt sich gegen den Titel „Urgestein der deutschen Bloggerszene“, kommt aber nicht umhin festzustellen, dass er in diesem Jahr seit 10 Jahren bloggt. In den letzten Jahren hat das Bloggen mehr oder weniger zu seinem Beruf gemacht und betrachtet die Netzszene mit journalistischem Blick.
  • Konstantin Neven DuMont, geboren 11. November 1969 in Bergisch Gladbach, ist ein deutscher Unternehmer, Manager, Verleger und Moderator.
  • Alvar Freude ist Diplom-Kommunikations-Designer (FH) und arbeitet als freiberuflicher Software-Entwickler, Trainer und Berater. Er ist einer der Gründer des Arbeitskreises gegen Internet-Sperren und Zensur (AK Zensur) und als Sachverständiger Mitglied der Enquête-Kommission Internet und digitale Gesellschaft des Deutschen Bundestages.
  • Anke Gröner, Jahrgang 1969, Werbetexterin, bloggt seit 2002 auf www.ankegroener.de. Im September 2011 erscheint ihr Buch, das auf den Gutes-Futter-Einträgen im Blog beruht.
  • Richard Gutjahr ist er freier Mitarbeiter der Chefredaktion des Bayerischen Fernsehens, arbeitet als Reporter für die ARD und moderiert die Spätausgabe der Rundschau. Bekannt wurde u.a. als erster Käufer des iPads, worüber er online berichtete.
  • Jörg Kantel, Jahrgang 1953, ist seit April 2000 Herausgeber und alleiniger Autor des Weblogs „Der Schockwellenreiter“.
  • Johannes Kretzschmar, 29jähriger Diplom-Informatiker und derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, arbeitet nebenbei als freiberuflicher Illustrator und Comiczeichner („beetlebum“).
  • Henning Krieg, LL.M., lebt und arbeitet in Köln und in Berlin. Als Anwalt in der internationalen Sozietät Osborne Clarke beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit allen Fragen internetbasierter Medien, des E- und des M-Commerce, der Games-Branche und internetbasierter Geschäftsmodelle im Allgemeinen.
  • André Krüger schreibt seit 2001 Texte ins Internet. Seit 2006 betreibt er boschblog.de – ein privates Weblog für Alltagskultur und Unzulänglichkeiten menschlichen Daseins – und twittert unter dem Pseudonym @bosch. 2008 gründete er zusammen mit Michael Seemann twitkrit.de, das Fachblog für Twitteraturkritik, in dem täglich ein Tweet rezensiert wird. Weiterhin ist er Mitinitiatior der unregelmäßig stattfinden Twitterlesungen sowie Herausgeber des Buches „Twitter – Das Leben in 140 Zeichen“.
  • Sascha Lobo, Jahrgang 1975, ist Autor und Strategieberater und beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Internet auf die Gesellschaft sowie mit den Auswirkungen der Gesellschaft auf das Internet.
  • Lorenz Lorenz-Meyer, Professor für Online-Journalismus an der Hochschule Darmstadt, hat neben Philosophie auch einmal Sinologie studiert und interessiert sich aus verschiedenen Gründen seit einigen Jahren für die Onlinemedien in China. Er glaubt, dass wir Deutschen in der Internet-Nutzung einiges von den Chinesen lernen können.
  • Sascha Pallenberg ist Blogger und Consultant, lebt in Taiwan und betreibt die beiden Blogs Netbooknews.de und Netbooknews.com. Unter Meetmobility.com betreibt er in Kooperation mit Steve Paine und Juuso Huttunen einen zweiwöchentlichen Podcast rund um „Mobile Computing“.
  • Tim Pritlove ist ein unabhängiger Medienproduzent in Berlin. Unter dem Namen “Metaebene Personal Media” produziert er drei eigene Podcasts und zusätzlich noch einige Podcasts als Auftragsarbeiten.
  • Pavel Richter, Geschäftsführer Wikimedia Deutschland e.V.
  • Felix Schwenzel schreibt seit mehr als zehn Jahren ins Internet. Irgendwann hat er aufgehört das Bloggen zu nennen und schreibt seitdem einfach so ins Internet.
  • Mario Sixtus wurde als „Elektrischer Reporter“ bekannt, der seit 2006 Netzpersönlichkeiten interviewt. Dafür erhielt er unter anderem den Grimme Online Award in der Kategorie „Wissen und Bildung“. Auf 3sat duellierte er sich zwei Jahre lang mit Sascha Lobo in der Streit-Glosse „Sixtus vs. Lobo“, und gemeinsam mit Julius Endert gründete er die Video- und TV-Produktion Blinkenlichten in Düsseldorf.
  • Peter Sunde, Mitgründer von The Pirate Bay und Flattr.

Aber genug das „name droppings“. Da es nicht immer darum geht, die schon bekannten Namen wiederzuentdecken, sondern auch neue kennen zu lernen, als zweites ein Blick auf den Terminplan. Eine kleine Auswahl aus dem großen Angebot findet ihr auf Seite 2…

 re:publica XI: Vorschau auf Highlights der Internetkonferenz

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4 Antworten

  1. von Markus 08.04.2011 (16:47Uhr) 1.

    Da bemühen wir uns dieses Jahr ausdrücklich, mehr Frauen auf die Bühne zu holen und dann werden wieder fast nur Männer aufgezählt.

  2. von Blogger – die Heilsbringer von heu… 10.04.2011 (14:05Uhr) 2.

    [...] Nähere Infos dazu, über Programm und Teilnehmer erfahrt ihr entweder auf der verlinkten Website, oder auch auf den Seiten des T3N-Magazins. [...]

  3. von AKEP goes re:publica :: AKEPlog 13.04.2011 (08:46Uhr) 3.

    [...] mit dabei und berichtet von den wichtigsten Sessions. Dazu habe ich mal – fast so schön wie die t3n – den AKEP auf der republica- Laufzettel zusammengestellt. Zu jeder Session wird es – [...]

  4. von 3imsinn 13.04.2011 (09:51Uhr) 4.

    [...] über die ich nachdenken musste und so ein zwei Lösungen sind dabei herausgekommen. Ähnlich wie  Jan habe ich mir mal den Ablaufplan für die nächsten drei Tage zusammengestellt. Von den meisten [...]

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